Feierstunde zum Baustart eines Erkundungsstollens in Innsbruck Auftakt zum Bau des Brennerbasistunnels

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), 18.04.2011
Pressemitteilung vom: 18.04.2011 von der Firma Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) aus Berlin

Kurzfassung: Mit dem Spatenstich zum Bau eines Erkundungsstollens haben die Verkehrsministerien von Österreich, Italien und Deutschland heute feierlich den Auftakt für den Bau des Brennerbasistunnels gegeben. Auch der für Verkehr zuständige Vizepräsident ...

[Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) - 18.04.2011] Feierstunde zum Baustart eines Erkundungsstollens in Innsbruck Auftakt zum Bau des Brennerbasistunnels


Mit dem Spatenstich zum Bau eines Erkundungsstollens haben die Verkehrsministerien von Österreich, Italien und Deutschland heute feierlich den Auftakt für den Bau des Brennerbasistunnels gegeben.
Auch der für Verkehr zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Siim Kallas und der Koordinator der EU für das europäische Schienenprojekt Berlin – Brenner – Palermo, Pat Cox, waren in Innsbruck dabei.

"Die lange geplante Passage über die Alpen rückt mit dem heutigen Tag erheblich näher. Deutschland, Österreich und Italien werden dichter zusammenrücken,"

sagte Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister.

Er betonte, dass Deutschland seinen Schienenzulauf zum neuen Brennerbasistunnel bedarfsgerecht ausbauen werde, so dass auf deutscher Seite kein Engpass bei Öffnung des Tunnels entstehen wird.
Der Tunnel wird voraussichtlich nicht vor 2025 in Betrieb genommen.

"Die Realisierung des Brennerbasistunnels ist eine ungeheuere Anstrengung für alle Beteiligten", so Scheuer weiter. "Allein im deutschen Teil der europäischen Verbindung von Berlin nach Palermo wird ein gewaltiges Investitionsvolumen in Höhe von insgesamt 20 Milliarden Euro bewegt. Davon sind bisher bereits fast zwei Drittel verausgabt."

Ab 2017 wird fast der gesamte Streckenzug Berlin – München saniert, aus- oder neugebaut sein und eine hochleistungsfähige Schienenverbindung zur Verfügung stehen, die zu einem großen Teil mit 200 bis 300 km/h befahren werden kann.

Als letzter Baustein verbleibt der viergleisige Ausbau der Schienenverbindung München – Rosenheim – Kiefersfelden. Die Planungen werden zwischen Deutschland und Österreich derzeit abgestimmt.

Scheuer appellierte an die Europäische Kommission, auch EU-Mittel für die Zulaufstrecke in Deutschland zu gewähren. Die rund 2,6 Milliarden Euro teure Anbindung sei integraler Teil des Gesamtprojekts, die Kosten liegen nahe an den Mitteln, die Österreich und Italien jeweils für den Bau des Brennerbasistunnels bereit stellen.


Richard Schild
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Die Aufgaben Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind in einem Ministerium vereinigt. Das BMVBS ist damit das wichtigste Investitionsressort der Bundesregierung. Hier sind alle Zuständigkeiten des Bundes für verkehrliche und bauliche Infrastrukturen gebündelt: Bundesfernstraßen, Schienen- und Wasserwege, Städtebau, Stadtentwicklung und Raumordnung. Als herausragendes Innovationsministerium gibt das BMVBS Impulse für die Verkehrstechnologie und die Bauwirtschaft. In der Luftfahrt, in der Satellitennavigation, bei neuen Antrieben und Kraftstoffen, bei energiesparenden Bauweisen sorgen die Experten des Ministeriums für gute Rahmenbedingungen.

Das Ministerium ist an den Standorten Berlin und Bonn mit insgesamt 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig. Gemeinsam mit den nachgeordneten Behörden schaffen sie Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Seit dem 22. 11. 2005 ist Wolfgang Tiefensee Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

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