24.07.2014 11:28 Uhr in Medien & Presse von DJV Berlin
Tarifverträge müssen auch im hohen Norden gelten
Kurzfassung: Tarifverträge müssen auch im hohen Norden geltenZur Fortsetzung der Verhandlungen über die Tarifverträge für Journalistinnen und Journalisten an den Tageszeitungen in Schleswig-Holstein und Meckl ...
[DJV Berlin - 24.07.2014] Tarifverträge müssen auch im hohen Norden gelten
Zur Fortsetzung der Verhandlungen über die Tarifverträge für Journalistinnen und Journalisten an den Tageszeitungen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kommen am 29. Juli in Hamburg Vertreter der Gewerkschaften DJV und dju in ver.di mit dem Verband der Zeitungsverlage Norddeutschlands (VZN) zusammen. Der VZN hatte im Mai erklärt, den mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ausgehandelten Tarifabschluss für die Zeitungsredakteure vom 24. April nicht anzuerkennen. Dieser Abschluss sieht unter anderem Gehaltssteigerungen von vier Prozent in zweieinhalb Jahren und eine Absenkung der Sonderzahlungen vor. Für Norddeutschland war vereinbart worden, das Jahresgehalt der Journalisten von 13,75 auf 13,5 Monatsgehälter mit dem Weihnachtsgeld 2014 und dem Urlaubsgeld
2015 in zwei Schritten abzusenken. In den anderen Bundesländern erstreckt sich die Reduzierung über fünf Jahre. "Obwohl Vertreter des VZN den Flächentarifvertrag mit verhandelt haben, entzogen sie danach dem BDZV das Mandat", kritisierte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring.
Aus dem Norden stimmte nur der Verband Nordwestdeutscher Zeitungsverlage zu, der die in Niedersachsen und Bremen ansässigen Verlage vertritt. Angeblich sei der Tarifabschluss zu teuer für die Verlage im hohen Norden.
"Wir wollen die Tarifverträge nun auch im hohen Norden durchsetzen", benannte Döhring das Ziel für die Gesprächsrunde am 29. Juli. Eine ungleiche Bezahlung der Journalisten an Tageszeitungen aus Norddeutschland und dem Rest der Republik bedeute sogar innerhalb von Medienkonzernen eine Zweiklassengesellschaft und sei unfair und unangemessen. "Die Mitgliedsverlage des VZN sind wirtschaftlich gesund."
Das Tarifgespräch mit dem VZN findet statt am
Dienstag, 29. Juli 2014, 11.00 Uhr
Hotel Grand Elysee
Rothenbaumchaussee 10
20148 Hamburg
Neben dem DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring nehmen Vertreter der DJV- Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein an dem Gespräch teil. Der DJV wird zeitnah über die Ergebnisse informieren.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Bei Rückfragen:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Zur Fortsetzung der Verhandlungen über die Tarifverträge für Journalistinnen und Journalisten an den Tageszeitungen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kommen am 29. Juli in Hamburg Vertreter der Gewerkschaften DJV und dju in ver.di mit dem Verband der Zeitungsverlage Norddeutschlands (VZN) zusammen. Der VZN hatte im Mai erklärt, den mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ausgehandelten Tarifabschluss für die Zeitungsredakteure vom 24. April nicht anzuerkennen. Dieser Abschluss sieht unter anderem Gehaltssteigerungen von vier Prozent in zweieinhalb Jahren und eine Absenkung der Sonderzahlungen vor. Für Norddeutschland war vereinbart worden, das Jahresgehalt der Journalisten von 13,75 auf 13,5 Monatsgehälter mit dem Weihnachtsgeld 2014 und dem Urlaubsgeld
2015 in zwei Schritten abzusenken. In den anderen Bundesländern erstreckt sich die Reduzierung über fünf Jahre. "Obwohl Vertreter des VZN den Flächentarifvertrag mit verhandelt haben, entzogen sie danach dem BDZV das Mandat", kritisierte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring.
Aus dem Norden stimmte nur der Verband Nordwestdeutscher Zeitungsverlage zu, der die in Niedersachsen und Bremen ansässigen Verlage vertritt. Angeblich sei der Tarifabschluss zu teuer für die Verlage im hohen Norden.
"Wir wollen die Tarifverträge nun auch im hohen Norden durchsetzen", benannte Döhring das Ziel für die Gesprächsrunde am 29. Juli. Eine ungleiche Bezahlung der Journalisten an Tageszeitungen aus Norddeutschland und dem Rest der Republik bedeute sogar innerhalb von Medienkonzernen eine Zweiklassengesellschaft und sei unfair und unangemessen. "Die Mitgliedsverlage des VZN sind wirtschaftlich gesund."
Das Tarifgespräch mit dem VZN findet statt am
Dienstag, 29. Juli 2014, 11.00 Uhr
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Neben dem DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring nehmen Vertreter der DJV- Landesverbände Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein an dem Gespräch teil. Der DJV wird zeitnah über die Ergebnisse informieren.
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