28.07.2014 09:59 Uhr in Energie & Umwelt von Deutscher Tierschutzbund e.V.
Tierschutz im Urlaub: Tipps vom Deutschen Tierschutzbund
Kurzfassung: Tierschutz im Urlaub: Tipps vom Deutschen TierschutzbundNachdem tausende Deutsche bereits in den vergangenen Wochen in die Ferien starteten, folgen jetzt die restlichen Bundesländer - darunter auch R ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 28.07.2014] Tierschutz im Urlaub: Tipps vom Deutschen Tierschutzbund
Nachdem tausende Deutsche bereits in den vergangenen Wochen in die Ferien starteten, folgen jetzt die restlichen Bundesländer - darunter auch Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern. Wer seinen Urlaub im Ausland verbringt, kommt dort meist ganz unfreiwillig mit zahlreichen Tierschutzproblematiken in Berührung: Ein Erinnerungsfoto mit einem Tier, das oft gegen Bezahlung angeboten wird, unterstützt genauso Tierleid wie der Besuch von Tierparks und Delfinarien, in denen die Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Nicht zu vergessen sind auch Tierqual-Souvenirs: Taschen aus Krokodilleder, Pelze oder Schnitzereien aus Elfenbein. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Urlauber auf diese Urlaubserinnerungen zu verzichten, denn nur wenn Reisende Attraktionen, die durch Tierquälerei entstehen, meiden, lassen sich Verbesserungen für die Tiere erreichen. Hier gilt: Der Verbraucher hat die größte Macht.
Tanzende Äffchen, ein Papagei auf der Schulter oder ein Kuss für einen Delfin - immer wieder posieren Erwachsene, Kinder, Familien mit Tieren für Erinnerungsfotos. Was die Bilder aber nicht zeigen, ist das Leid der Tiere. Vor allem das ständige Anfassen durch fremde Menschen sorgt für einen enormen Stress bei den Tieren. Einige dieser Tiere - wie beispielsweise Affen - wurden zudem als Jungtiere gefangen und ihre Mütter getötet. In zahlreichen europäischen Tierparks werden Tiere nur zur Belustigung des Publikums präsentiert und oft auch in Shows vorgeführt. Arteigene Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Tiere bleiben unberücksichtigt. Daher sind solche Attraktionen unbedingt zu meiden. Dies gilt vor allem für Delfinarien.
Delfinarien in Urlaubsländern
In Deutschland hat man in den letzten Jahren zunehmend erkannt, dass sich Delfine in Gefangenschaft nicht artgerecht halten lassen. Große Tümmler legen in Freiheit im Schnitt bis zu 100 km täglich zurück und erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis zu 35 km/h. Dies lässt sich in Gefangenschaft nicht einmal ansatzweise realisieren. Delfinarien sind hierzulande deshalb ein Auslaufmodell - von ursprünglich neun sind nur noch zwei in Betrieb. In anderen Ländern wie z.B. der Türkei werden hingegen ständig neue Delfinarien errichtet. Noch immer bewerben auch einige deutsche Reiseveranstalter den Besuch solcher Einrichtungen und Tierparks und fördern damit die Gefangenschaftshaltung der Delfine. Der Verband appelliert an alle Reisenden, keine Delfinarien zu besuchen, damit durch die sinkende Nachfrage die Gefangenschaft der Delfine endlich ein Ende hat.
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Deutschland
Telefon: (0228) 60 49 60
Telefax: (0228) 60 49 640
Mail: presse@tierschutzbund.de
URL: http://www.tierschutzbund.de/
Nachdem tausende Deutsche bereits in den vergangenen Wochen in die Ferien starteten, folgen jetzt die restlichen Bundesländer - darunter auch Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern. Wer seinen Urlaub im Ausland verbringt, kommt dort meist ganz unfreiwillig mit zahlreichen Tierschutzproblematiken in Berührung: Ein Erinnerungsfoto mit einem Tier, das oft gegen Bezahlung angeboten wird, unterstützt genauso Tierleid wie der Besuch von Tierparks und Delfinarien, in denen die Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Nicht zu vergessen sind auch Tierqual-Souvenirs: Taschen aus Krokodilleder, Pelze oder Schnitzereien aus Elfenbein. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Urlauber auf diese Urlaubserinnerungen zu verzichten, denn nur wenn Reisende Attraktionen, die durch Tierquälerei entstehen, meiden, lassen sich Verbesserungen für die Tiere erreichen. Hier gilt: Der Verbraucher hat die größte Macht.
Tanzende Äffchen, ein Papagei auf der Schulter oder ein Kuss für einen Delfin - immer wieder posieren Erwachsene, Kinder, Familien mit Tieren für Erinnerungsfotos. Was die Bilder aber nicht zeigen, ist das Leid der Tiere. Vor allem das ständige Anfassen durch fremde Menschen sorgt für einen enormen Stress bei den Tieren. Einige dieser Tiere - wie beispielsweise Affen - wurden zudem als Jungtiere gefangen und ihre Mütter getötet. In zahlreichen europäischen Tierparks werden Tiere nur zur Belustigung des Publikums präsentiert und oft auch in Shows vorgeführt. Arteigene Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Tiere bleiben unberücksichtigt. Daher sind solche Attraktionen unbedingt zu meiden. Dies gilt vor allem für Delfinarien.
Delfinarien in Urlaubsländern
In Deutschland hat man in den letzten Jahren zunehmend erkannt, dass sich Delfine in Gefangenschaft nicht artgerecht halten lassen. Große Tümmler legen in Freiheit im Schnitt bis zu 100 km täglich zurück und erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis zu 35 km/h. Dies lässt sich in Gefangenschaft nicht einmal ansatzweise realisieren. Delfinarien sind hierzulande deshalb ein Auslaufmodell - von ursprünglich neun sind nur noch zwei in Betrieb. In anderen Ländern wie z.B. der Türkei werden hingegen ständig neue Delfinarien errichtet. Noch immer bewerben auch einige deutsche Reiseveranstalter den Besuch solcher Einrichtungen und Tierparks und fördern damit die Gefangenschaftshaltung der Delfine. Der Verband appelliert an alle Reisenden, keine Delfinarien zu besuchen, damit durch die sinkende Nachfrage die Gefangenschaft der Delfine endlich ein Ende hat.
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, 53115 Bonn, Deutschland
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