29.07.2014 11:25 Uhr in Medien & Presse von Hessischer Rundfunk (hr)

'Eine Fehlentscheidung, die Bad Hersfeld ungemein zurückwirft'

Kurzfassung: "Eine Fehlentscheidung, die Bad Hersfeld ungemein zurückwirft"Kulturausschuss-Chef in hr1 zum Rauswurf des Festspielintendanten"Dieser Schritt war nicht unausweichlich", kritisiert der SPD-Stadtveror ...
[Hessischer Rundfunk (hr) - 29.07.2014] "Eine Fehlentscheidung, die Bad Hersfeld ungemein zurückwirft"

Kulturausschuss-Chef in hr1 zum Rauswurf des Festspielintendanten
"Dieser Schritt war nicht unausweichlich", kritisiert der SPD-Stadtverordnete Thomas Handke die plötzliche Entlassung des Intendanten der Bad Hersfelder Festspiele, Holk Freytag. "Das war ein Feldzug des Bürgermeisters gegen den Intendanten, den er jetzt so abgeschlossen hat", kritisiert Handke in hr1 das Vorgehen von Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling (FDP). Der Magistrat hat Holk Freytag zum kommenden Sonntag fristlos gekündigt. "Ich glaube, das ist eine Fehlentscheidung, die Bad Hersfeld als Festspielstandort ungemein zurückwirft!" Eine Vermittlung zwischen Fehling und Freytag sei allerdings nicht mehr möglich gewesen: "Auf menschlicher Ebene hat da nichts mehr zusammengepasst".
"Ich bin äußerst unglücklich über diese Entscheidung", so Handke weiter, "weil einfach die Qualität der Festspiele durch Freytag enorm zugenommen hat. Er hat bundesweit hervorragende Kritiken bekommen." Beispielweise mit der aktuellen Inszenierung von "Maria Stuart", die durch den Besuch des deutschen und des österreichischen Bundespräsidenten "ganz großartig gewürdigt" worden sei, führt Handke an.
Ein fachlicher Grund für die Entlassung soll das regelmäßige Überziehen des Festspieletats gewesen sein. Tatsächlich habe Holk Freytag die erhofften Einnahmen "nicht immer erreicht", räumt Handke ein, der Chef des städtischen Kulturausschusses ist. "Das war aber auch in den Jahrzehnten davor immer so, Einnahmen sind spekulativ", verteidigt Handke in hr1 den gefeuerten Intendanten.
Das Gespräch zum Nachhören und weitere Informationen zum Thema unter www.hr1.de.

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