Drei von vier Professoren sind mit ihrer Situation in Deutschland zufrieden
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 18.04.2011
Pressemitteilung vom: 18.04.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: INCHER-Kassel veröffentlicht Studie zum "Wandel des Hochschullehrerberufs/ Schavan: Deutschland hat für seine Wissenschaftler viel Freiraum geschaffen Fast drei Viertel der deutschen Hochschullehrer sind mit ihrer beruflichen Situation ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 18.04.2011] Drei von vier Professoren sind mit ihrer Situation in Deutschland zufrieden
INCHER-Kassel veröffentlicht Studie zum "Wandel des Hochschullehrerberufs/ Schavan: Deutschland hat für seine Wissenschaftler viel Freiraum geschaffen
Fast drei Viertel der deutschen Hochschullehrer sind mit ihrer beruflichen Situation "zufrieden bis sehr zufrieden". In den USA sind das nur 63 Prozent. Mit 6 Prozent entsprechend niedrig ist die Zahl derjenigen Hochschullehrer und - lehrerinnen, die einen Wechsel ins Ausland erwägen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Der Wandel des Hochschullehrerberufs im internationalen Vergleich", die heute veröffentlicht wird. Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und am INCHER (International Center for Higher Education Research) der Universität Kassel von Professor Ulrich Teichler durchgeführt.
Demnach sind die Forschungsbedingungen an deutschen Hochschulen international konkurrenzfähig. Keine Belege fanden sich für die oft geäußerte Meinung, an amerikanischen Hochschulen seien die Arbeitsbedingungen für das wissenschaftliche Personal generell besser. Aber auch andere gängige - und oft kritische - Meinungen zu den Rahmenbedingungen des wissenschaftlichen Personals an deutschen Hochschulen werden in der Studie nicht bestätigt.
So verwenden deutsche Professoren und Professorinnen im Durchschnitt 39 Prozent ihrer Arbeitszeit auf die Forschung. In den USA beträgt dieser Wert 38 Prozent und in Großbritannien 35 Prozent. Es ist also nicht so, dass Lehr- und Verwaltungsbelastungen für deutsche Hochschullehrer so groß sind, dass für die Forschung keine Zeit bleibt. Diese Werte werden auch deshalb erreicht, weil die deutschen Professoren insgesamt im internationalen Vergleich besonders viel arbeiten.
In keinem anderen Land spielt interdisziplinäre Forschung eine so große Rolle wie in Deutschland. Zudem sehen sich Hochschullehrer und -lehrerinnen mehr als in jedem anderen hier betrachteten Land als "Gestaltende" ihrer Hochschule - und nicht einem bürokratischen System "ausgeliefert".
Die Forschungsausstattung, also die Verfügbarkeit materieller, personeller und technischer Ressourcen, wird von deutschen Hochschullehrern als "gut bis befriedigend" eingeschätzt und damit gleichgut bzw. sogar geringfügig besser als in den USA. Die hierzulande beliebte Rede vom Forscherparadies USA bestätigt sich damit gleichermaßen nicht.
"Die Zufriedenheit an den Hochschulen ist auch deshalb so hoch, weil Deutschland für seine Wissenschaftler viel Freiraum geschaffen hat und sie stark unterstützt. Sie finden hier beste Arbeitsbedingungen vor", betonte Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. "Daran arbeiten wir weiter: Bis 2020 wird alleine der Bund weitere 5,2 Milliarden Euro in die Hochschulen investieren - besonders in die Lehre."
Die Ergebnisse der Studie zur Hochschullehre zeigen, dass zwar in keinem anderen Land so viel Wert auf eine praxisnahe Lehre gelegt wird wie in Deutschland. Doch ergibt sie auch, dass beispielsweise die Betreuungsverhältnisse im internationalen Vergleich weiterhin weniger gut abschneiden.
Insbesondere an diesem Befund setzt der Qualitätspakt Lehre von Bund und Ländern an. Bis 2020 wird die Bundesregierung rund 2 Milliarden Euro für bessere Studienbedingungen und mehr Lehrqualität bereitstellen. 3,2 Milliarden stehen für die Schaffung neuer Studienplätze zur Verfügung. Die große Resonanz bei den Hochschulen, die sich mit mehr als 200 Anträgen bereits in der ersten Förderrunde des Qualitätspakts beworben haben, zeigt, dass der Pakt die richtige Antwort auf die Herausforderungen in der Hochschullehre ist.
Die Studie steht unter: www.uni-kassel/incher.de zum Download bereit.
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich an:
Christiane Rittgerott
INCHER-Kassel
Mönchebergstr. 17
34109 Kassel
Tel.: 0561/8042440
E-Mail: rittgerott@incher-kassel.de
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
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URL: http://www.bmbf.de/press/
INCHER-Kassel veröffentlicht Studie zum "Wandel des Hochschullehrerberufs/ Schavan: Deutschland hat für seine Wissenschaftler viel Freiraum geschaffen
Fast drei Viertel der deutschen Hochschullehrer sind mit ihrer beruflichen Situation "zufrieden bis sehr zufrieden". In den USA sind das nur 63 Prozent. Mit 6 Prozent entsprechend niedrig ist die Zahl derjenigen Hochschullehrer und - lehrerinnen, die einen Wechsel ins Ausland erwägen. Dies sind Ergebnisse der Studie "Der Wandel des Hochschullehrerberufs im internationalen Vergleich", die heute veröffentlicht wird. Die Studie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und am INCHER (International Center for Higher Education Research) der Universität Kassel von Professor Ulrich Teichler durchgeführt.
Demnach sind die Forschungsbedingungen an deutschen Hochschulen international konkurrenzfähig. Keine Belege fanden sich für die oft geäußerte Meinung, an amerikanischen Hochschulen seien die Arbeitsbedingungen für das wissenschaftliche Personal generell besser. Aber auch andere gängige - und oft kritische - Meinungen zu den Rahmenbedingungen des wissenschaftlichen Personals an deutschen Hochschulen werden in der Studie nicht bestätigt.
So verwenden deutsche Professoren und Professorinnen im Durchschnitt 39 Prozent ihrer Arbeitszeit auf die Forschung. In den USA beträgt dieser Wert 38 Prozent und in Großbritannien 35 Prozent. Es ist also nicht so, dass Lehr- und Verwaltungsbelastungen für deutsche Hochschullehrer so groß sind, dass für die Forschung keine Zeit bleibt. Diese Werte werden auch deshalb erreicht, weil die deutschen Professoren insgesamt im internationalen Vergleich besonders viel arbeiten.
In keinem anderen Land spielt interdisziplinäre Forschung eine so große Rolle wie in Deutschland. Zudem sehen sich Hochschullehrer und -lehrerinnen mehr als in jedem anderen hier betrachteten Land als "Gestaltende" ihrer Hochschule - und nicht einem bürokratischen System "ausgeliefert".
Die Forschungsausstattung, also die Verfügbarkeit materieller, personeller und technischer Ressourcen, wird von deutschen Hochschullehrern als "gut bis befriedigend" eingeschätzt und damit gleichgut bzw. sogar geringfügig besser als in den USA. Die hierzulande beliebte Rede vom Forscherparadies USA bestätigt sich damit gleichermaßen nicht.
"Die Zufriedenheit an den Hochschulen ist auch deshalb so hoch, weil Deutschland für seine Wissenschaftler viel Freiraum geschaffen hat und sie stark unterstützt. Sie finden hier beste Arbeitsbedingungen vor", betonte Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. "Daran arbeiten wir weiter: Bis 2020 wird alleine der Bund weitere 5,2 Milliarden Euro in die Hochschulen investieren - besonders in die Lehre."
Die Ergebnisse der Studie zur Hochschullehre zeigen, dass zwar in keinem anderen Land so viel Wert auf eine praxisnahe Lehre gelegt wird wie in Deutschland. Doch ergibt sie auch, dass beispielsweise die Betreuungsverhältnisse im internationalen Vergleich weiterhin weniger gut abschneiden.
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
Firmenkontakt:
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