29.07.2014 16:15 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Tag der Land- und Forstwirtschaft beim 140. Pichelsteinerfest
Kurzfassung: Tag der Land- und Forstwirtschaft beim 140. PichelsteinerfestBundesminister Christian Schmidt: "Familienbetriebe sichern die lokale Identität"In seiner Festrede beim Tag der Land- und Forstwirtschaft ...
[Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) - 29.07.2014] Tag der Land- und Forstwirtschaft beim 140. Pichelsteinerfest
Bundesminister Christian Schmidt: "Familienbetriebe sichern die lokale Identität"
In seiner Festrede beim Tag der Land- und Forstwirtschaft auf dem 140. Pichelsteinerfest in Regen hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt den Beitrag bäuerlicher Familienbetriebe für vitale und vielschichtige ländliche Regionen gelobt. "Bäuerliche Familienbetriebe sind unverzichtbar für die Gestaltung und die Pflege unserer einzigartigen Kulturlandschaften. Leitbild für meine Politik ist und bleibt eine Landwirtschaft, die von Familienbetrieben geprägt ist, die regional verankert ist und die flächendeckend sowie flächengebunden wirtschaftet", betonte Schmidt. Familienbetriebe stünden seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der nationalen und europäischen Agrarpolitik. Es sei, so Schmidt, ein wichtiges Anliegen, diesen Betrieben finanzielle Sicherheit zu geben um die Wertschöpfung im ländlichen Raum zu halten. "Für die Wettbewerbsfähigkeit der Familienbetriebe ist entscheidend, dass der Rahmen stimmt. Deshalb sorgen wir für eine soziale Absicherung zu bezahlbaren Preisen und geben auch Rückvergütungen bei Agrardiesel an die Landwirte weiter." Zudem würden kleine und mittlere Betriebe durch einen Zuschlag für die ersten Hektare im Rahmen der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik gezielt gefördert. "Das ist ein wichtiges Signal für die bäuerlichen Familienbetriebe. Die gemeinsame Agrarpolitik bietet Ihnen in den nächsten Jahren ein solides Fundament", sagte Schmidt.
Bundesminister Schmidt bekannte sich in seiner Rede auch zu einer nachhaltigen, multifunktionalen Forstwirtschaft. "Mit der Waldstrategie 2020 hat die Bundesregierung eine klare Linie für den Sektor Wald sowie für die Holz- und Forstwirtschaft entworfen. Mein Ziel ist es, für den Wald eine tragfähige Balance zwischen den Interessen der Gesellschaft, Waldbesitzer und der Wirtschaft zu finden. Wir müssen den außerordentlich hohen Wert des Waldes für den Natur- und Klimaschutz bewahren und, wenn möglich, sogar optimieren". Forschung, Innovation und die Anerkennung der forstwirtschaftlichen Leistungen seinen dafür ein wichtiger Schritt, betonte der Bundeslandwirtschaftsminister. "Unser Wald ist es wert, dass wir uns auf allen Ebenen mit seinen Potentialen, Chancen und Risiken angemessen auseinandersetzen. Wald und Holz sind mittlerweile knappe Güter."
Hintergrundinformation
Das Pichelsteinerfest ist das größte Volksfest im Bayerischen Wald. Das Fest wird jährlich vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dem Bayerischen Bauernverband Kreisverband Regen und dem Festkomitee des Pichelsteiner e. V. organisiert und findet in diesem Jahr zum 140. Mal statt.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Rochusstraße 1
53123 Bonn
Telefon: +49 22899 529-0
Telefax: +49 22899 529-3179
Mail: poststelle@bmel.bund.de
URL: http://www.bmel.de
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In seiner Festrede beim Tag der Land- und Forstwirtschaft auf dem 140. Pichelsteinerfest in Regen hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt den Beitrag bäuerlicher Familienbetriebe für vitale und vielschichtige ländliche Regionen gelobt. "Bäuerliche Familienbetriebe sind unverzichtbar für die Gestaltung und die Pflege unserer einzigartigen Kulturlandschaften. Leitbild für meine Politik ist und bleibt eine Landwirtschaft, die von Familienbetrieben geprägt ist, die regional verankert ist und die flächendeckend sowie flächengebunden wirtschaftet", betonte Schmidt. Familienbetriebe stünden seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der nationalen und europäischen Agrarpolitik. Es sei, so Schmidt, ein wichtiges Anliegen, diesen Betrieben finanzielle Sicherheit zu geben um die Wertschöpfung im ländlichen Raum zu halten. "Für die Wettbewerbsfähigkeit der Familienbetriebe ist entscheidend, dass der Rahmen stimmt. Deshalb sorgen wir für eine soziale Absicherung zu bezahlbaren Preisen und geben auch Rückvergütungen bei Agrardiesel an die Landwirte weiter." Zudem würden kleine und mittlere Betriebe durch einen Zuschlag für die ersten Hektare im Rahmen der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik gezielt gefördert. "Das ist ein wichtiges Signal für die bäuerlichen Familienbetriebe. Die gemeinsame Agrarpolitik bietet Ihnen in den nächsten Jahren ein solides Fundament", sagte Schmidt.
Bundesminister Schmidt bekannte sich in seiner Rede auch zu einer nachhaltigen, multifunktionalen Forstwirtschaft. "Mit der Waldstrategie 2020 hat die Bundesregierung eine klare Linie für den Sektor Wald sowie für die Holz- und Forstwirtschaft entworfen. Mein Ziel ist es, für den Wald eine tragfähige Balance zwischen den Interessen der Gesellschaft, Waldbesitzer und der Wirtschaft zu finden. Wir müssen den außerordentlich hohen Wert des Waldes für den Natur- und Klimaschutz bewahren und, wenn möglich, sogar optimieren". Forschung, Innovation und die Anerkennung der forstwirtschaftlichen Leistungen seinen dafür ein wichtiger Schritt, betonte der Bundeslandwirtschaftsminister. "Unser Wald ist es wert, dass wir uns auf allen Ebenen mit seinen Potentialen, Chancen und Risiken angemessen auseinandersetzen. Wald und Holz sind mittlerweile knappe Güter."
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Das Pichelsteinerfest ist das größte Volksfest im Bayerischen Wald. Das Fest wird jährlich vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, dem Bayerischen Bauernverband Kreisverband Regen und dem Festkomitee des Pichelsteiner e. V. organisiert und findet in diesem Jahr zum 140. Mal statt.
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, 53123 Bonn, Deutschland
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