Ministerin Schulze: Hochschulen gut vorbereitet auf weiterhin starke Nachfrage

Kurzfassung: Ministerin Schulze: Hochschulen gut vorbereitet auf weiterhin starke NachfrageDie nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat im Beisein von Hochschulvertretern ein neues Progra ...
[Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW - 30.07.2014] Ministerin Schulze: Hochschulen gut vorbereitet auf weiterhin starke Nachfrage
Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat im Beisein von Hochschulvertretern ein neues Programm für Master-Studierende und den Monitoring-Bericht zum Studienanfängerjahrgang 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Auf die steigende Nachfrage nach Master-Plätzen reagieren Landesregierung und Hochschulen mit einer gemeinsamen Lösung. Das Ministerium wird die Hochschulen dabei unterstützen, bis zum Jahr 2020 insgesamt 65.000 zusätzliche Master-Studienplätze einzurichten. Für jeden zusätzlich aufgebauten Studienplatz werden aus Mitteln des Hochschulpaktes 10.000 Euro zur Verfügung gestellt, so dass das Programm insgesamt etwa 650 bis 700 Millionen Euro umfassen wird. Das Land wolle damit sicherstellen, so Ministerin Schulze, "dass den Studierenden nach ihrem Bachelorstudium auch realistische Chancen für eine weitergehende akademische Qualifizierung geboten werden können".
Zu den Resultaten des Monitorings für den aktuellen Abiturjahrgang sagte die Ministerin: "Das zentrale Ergebnis ist wie im Vorjahr beruhigend. Es gibt in NRW auch zum Wintersemester 2014/15 ausreichend Studienplätze für Erstsemester." Sie dankte insbesondere den Hochschulen, "die erneut gut vorbereitet sind und mit Tatkraft und Kreativität auch in diesem Jahr mehr leisten als eigentlich vereinbart, um Platz für alle Studieninteressenten zu schaffen. Das weiß ich sehr zu schätzen". Auch Prof. Ute von Lojewski, Präsidentin der FH Münster und stellvertretende Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen, sieht die FHs gut vorbereitet auf die Studienanfängerinnen und -anfänger des Wintersemesters 2014/2015. Sie sagte: "Parallel steigt die Nachfrage nach Masterstudienplätzen. Die Fachhochschulen sind froh über das Masterprogramm des Landes, mit dem erstmals überhaupt eine signifikante Unterstützung für Masterprogramme an den Fachhochschulen geschaffen wurde. Wir könnten uns sogar vorstellen, mehr als das vorgesehene Sechstel an Plätzen zu übernehmen, da wir ja auch zu rund einem Drittel zum Hochschulpakt beigetragen haben."
Prof. Holger Burckhart, Rektor der Uni Siegen, sagte als Vertreter der Landesrektorenkonferenz der Universitäten: "Die NRW-Universitäten begrüßen das neue Förderprogramm für zusätzliche Master-Studienplätze. Allerdings werden die zusätzlichen Studienplätze mit zeitlich befristeten Mitteln finanziert. Da die aktuellen Prognosen zeigen, dass die Anzahl der Studieninteressierten auf hohem Niveau bleiben wird, sollte eine Verstetigung dieser Mittel in Betracht gezogen werden."
Für dieses Jahr rechnet die Kultusministerkonferenz (KMK) in ihrer aktuellen Prognose mit rund 126.000 Studienanfängerinnen und -anfängern an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Das wären rund 2.000 weniger, als im Vorjahr, dem Jahr des doppelten Abiturjahrgangs, tatsächlich gezählt wurden.
Der auf Angaben der Hochschulen basierende Monitoringbericht spie-gelt den Stand der Maßnahmen an den Hochschulen im Zeitraum von Mai 2013 bis Mai 2014 wider. "Die Studienanfänger werden weiterhin gute Studienbedingungen vorfinden", sagte Ministerin Schulze.
Die Berichtsergebnisse in Kürze:
- Mehr als 6.500 Personen haben die Hochschulen zusätzlich in Lehre, Studienberatung und Studierendenservice eingestellt.
- In Einzelfällen bestehen im Bereich der Werkstätten und Labore noch Engpässe. Weitere Flächen werden jedoch überwiegend bereits im kommenden Wintersemester zur Verfügung stehen.
- Während im Vorjahresbericht die Versorgung durch Mensen und die Zahl der Wohnmöglichkeiten für Studierende noch kritisch eingeschätzt wurden, ist aktuell eine deutliche Verbesserung erkennbar. Derzeit stehen in NRW rund 50.000 mit staatlichen Mitteln geförderte Wohnheimplätze zur Verfügung. 40.000 davon werden von den Studentenwerken vermietet (allein 2014 kamen rund 2.000 hinzu).
Die Ministerin appellierte an alle Erstsemester, sich so schnell wie möglich nach Erhalt der Studienplatzzusage auf den Studienort einzustellen. In Nordrhein-Westfalen kostet derzeit ein Zimmer in einem Studentenwohnheim je nach Lage zwischen 129 und 349 Euro pro Monat, im Schnitt liegt die Warmmiete bei 230 Euro.
Bewerbungsschluss für einen Studienplatz war der 15. Juli 2014. Bis zum 4. August 2014 werden alle NRW-Hochschulen ihre Studienplatzzusagen in den örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen versenden.

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