30.07.2014 18:49 Uhr in Gesundheit & Wellness von Kristina Varga
Parodontitis bereits bei Ötzi
Parodontitis bereits bei ÖtziKurzfassung: Selbst bei dem 1991 in den Südtiroler Alpen gefundenen Steinzeitmenschen "Ötzi" haben Forscher nun Parodontitis-Bakterien entdeckt. Die Erkrankung des Zahnhalteapparates ist also keine neuzeitliche Erkrankung.
[Kristina Varga - 30.07.2014] Forscher erkunden seit Jahren den weltberühmten "Eismann". Wissenschaftler der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen und von der Universität in Wien fanden in den DNA-Proben von Ötzi nun sehr viele Bakterien des Typs "Treponema denticola", die sich vermutlich über den Blutstrom aus dem Mund bis in den Beckenknochen verbreitet haben. Diese Bakterien sind für die Entstehung von Zahnfleischentzündungen verantwortlich. Bereits in früheren Untersuchungen wurden bei "Ötzi" Zahnprobleme diagnostiziert. Die Forscher konnten zudem nach beweisen, dass die Bakterien nicht nach Ötzis Tod den Körper besiedelt haben. Ötzi litt also schon zu Lebzeiten an Parodontitis.
Dieser wissenschaftlicher Befund bestätigt somit, dass es sich bei Parodontitis keinesfalls um eine Zivilisationskrankheit handelt. "Parodontitis ist eine tückische Krankheit, die von Betroffenen oft erst spät erkannt wird", sagt Zahnärztin Kristina Varga, Expertin für Parodontologie im hessischen Hanau. Denn die ersten Anzeichen einer solchen Parodontitis wie leichtes Zahnfleischbluten werden oft als harmlos empfunden und nicht weiter beachtet. Bei einer Nicht-Behandlung drohen jedoch gravierende Folgen bis hin zum Totalverlust von einem oder mehreren Zähnen. Eine beginnende Parodontitis ist auch an einem dunkelrot verfärbten Zahnfleischrand zu erkennen. Parodontitis kann Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Denn normalerweise haftet das Zahnfleisch fest am Zahn, so dass dort keine schädlichen Keime in die Blutbahn gelangen können. Ist diese natürliche Barriere allerdings zerstört, können die Krankheitserreger ungehindert das Gewebe und die Blutbahn erreichen. Einige Studien legen bereits nahe, dass die in den Blutbahn gelangten Parodontitis-Bakterien sogar Krankheiten wie Herzinfarkte auslösen können.
Bei Zahnfleischbluten oder anderen Anzeichen wie einer Parodontitis sollten Patienten also keine Zeit verlieren und umgehend den Zahnarzt aufsuchen. Je früher diese Erkrankung behandelt wird, desto besser. Eine Parodontitis-Behandlung sieht in der Regel das Zurückdrängen der bakteriellen Infektion mit Reinigungsmaßnahmen oder auch Antibiotika vor. Auch die Lasertechnologie liefert diesbezüglich vielfältige, sanfte Behandlungsmöglichkeiten. Für Parodontitis gibt es besondere Risikofaktoren wie Rauchen, unzureichende Zahnpflege, falsche Ernährung oder auch Diabetes. Mit einer optimalen Zahnpflege, regelmäßigen Zahnarztbesuchen und der Durchführung von professionellen Zahnreinigungen lässt sich das Risiko an Parodontitis zu erkranken, deutlich minimieren.
Dieser wissenschaftlicher Befund bestätigt somit, dass es sich bei Parodontitis keinesfalls um eine Zivilisationskrankheit handelt. "Parodontitis ist eine tückische Krankheit, die von Betroffenen oft erst spät erkannt wird", sagt Zahnärztin Kristina Varga, Expertin für Parodontologie im hessischen Hanau. Denn die ersten Anzeichen einer solchen Parodontitis wie leichtes Zahnfleischbluten werden oft als harmlos empfunden und nicht weiter beachtet. Bei einer Nicht-Behandlung drohen jedoch gravierende Folgen bis hin zum Totalverlust von einem oder mehreren Zähnen. Eine beginnende Parodontitis ist auch an einem dunkelrot verfärbten Zahnfleischrand zu erkennen. Parodontitis kann Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Denn normalerweise haftet das Zahnfleisch fest am Zahn, so dass dort keine schädlichen Keime in die Blutbahn gelangen können. Ist diese natürliche Barriere allerdings zerstört, können die Krankheitserreger ungehindert das Gewebe und die Blutbahn erreichen. Einige Studien legen bereits nahe, dass die in den Blutbahn gelangten Parodontitis-Bakterien sogar Krankheiten wie Herzinfarkte auslösen können.
Bei Zahnfleischbluten oder anderen Anzeichen wie einer Parodontitis sollten Patienten also keine Zeit verlieren und umgehend den Zahnarzt aufsuchen. Je früher diese Erkrankung behandelt wird, desto besser. Eine Parodontitis-Behandlung sieht in der Regel das Zurückdrängen der bakteriellen Infektion mit Reinigungsmaßnahmen oder auch Antibiotika vor. Auch die Lasertechnologie liefert diesbezüglich vielfältige, sanfte Behandlungsmöglichkeiten. Für Parodontitis gibt es besondere Risikofaktoren wie Rauchen, unzureichende Zahnpflege, falsche Ernährung oder auch Diabetes. Mit einer optimalen Zahnpflege, regelmäßigen Zahnarztbesuchen und der Durchführung von professionellen Zahnreinigungen lässt sich das Risiko an Parodontitis zu erkranken, deutlich minimieren.
Weitere Informationen
Kristina Varga, Frau Kristina Varga
Friedrich-Ebert-Anlage 11a, 63450 Hanau, Deutschland
Tel.: 06181/31539; http://www.zahnarzt-hanau.net
Friedrich-Ebert-Anlage 11a, 63450 Hanau, Deutschland
Tel.: 06181/31539; http://www.zahnarzt-hanau.net
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
28.10.2016 Parodontitis - eine komplexe Erkrankung
04.10.2016 Wenn Bakterien ins Innere vordringen
27.07.2016 Zahnvorsorge "scheckheftgepflegt"
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Frau Kristina Varga
Kristina Varga
Friedrich-Ebert-Anlage 11a
63450 Hanau
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Permanentlinks
https://www.prmaximus.de/110662Kristina Varga
Friedrich-Ebert-Anlage 11a
63450 Hanau
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/kristina-varga-pressefach.html
Die Pressemeldung "Parodontitis bereits bei Ötzi" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Parodontitis bereits bei Ötzi" ist Kristina Varga, vertreten durch Kristina Varga.