01.08.2014 13:05 Uhr in Hobby & Unterhaltung von -
Rente reicht immer häufiger nicht zum Leben
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Sozialverband VdK warnt: Auf NRW rollt eine Welle der Altersarmut zu!
Für immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen reicht die Rente nicht zum Leben aus. "Wer über 65 Jahre alt ist oder aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden muss, ist zur Existenzsicherung häufig auf staatliche Leistungen angewiesen", machte der Vorsitzende des Sozialverbands VdK-Nordrhein-Westfalen, Karl-Heinz Fries, anlässlich der heute veröffentlichten Daten ...
Für immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen reicht die Rente nicht zum Leben aus. "Wer über 65 Jahre alt ist oder aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden muss, ist zur Existenzsicherung häufig auf staatliche Leistungen angewiesen", machte der Vorsitzende des Sozialverbands VdK-Nordrhein-Westfalen, Karl-Heinz Fries, anlässlich der heute veröffentlichten Daten ...
[- - 01.08.2014] (Mynewsdesk) Sozialverband VdK warnt: Auf NRW rollt eine Welle der Altersarmut zu!
Für immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen reicht die Rente nicht zum Leben aus. "Wer über 65 Jahre alt ist oder aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden muss, ist zur Existenzsicherung häufig auf staatliche Leistungen angewiesen", machte der Vorsitzende des Sozialverbands VdK-Nordrhein-Westfalen, Karl-Heinz Fries, anlässlich der heute veröffentlichten Daten des Statistischen Landesamts IT.NRW zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung deutlich.
Gegen den sozialen Absturz müssen insbesondere die rund 340.000 NRW-Bürger kämpfen, die 2012 eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit bezogen. Schließlich beliefen sich die Zahlbeträge im Durchschnitt auf nur 766 Euro für Männer beziehungsweise 670 Euro für Frauen. "Wenn betroffene Neurentner durch das Rentenpaket rund 40 Euro mehr im Monat erhalten, ist das höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein. Um das hohe Armutsrisiko nachhaltig zu senken, müssen vielmehr die derzeitigen Abschläge von bis zu 10,8 Prozent abgeschafft werden", forderte der VdK-Landesvorsitzende. "Es ist etwas völlig anderes, ob jemand freiwillig früher in Rente geht oder aber schwer erkrankt ist und in seiner Not eine Erwerbsminderungsrente beantragen muss", so Fries.
Auch die Anhebung des Budgets für Leistungen der Rehabilitation kann aus Sicht des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein: "Damit alle medizinisch notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit gewährt werden können, dürfen die Ausgaben grundsätzlich nicht durch den sogenannten Reha-Deckel begrenzt werden. Ansonsten werden viele Betroffene schon in jungen Jahren auf der Strecke bleiben", sagte Fries.
Angesichts der Zunahme der Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um 7,8 Prozent warnte er außerdem vor einer Welle der Altersarmut, die auf NRW zurollt: "Wenn wir es insgesamt nicht schaffen, den Sinkflug der Neurenten zu stoppen und das Rentenniveau wenigstens auf dem heutigen Stand zu halten, haben wir demnächst flächendeckend Renteneinkommen unter dem Grundsicherungsniveau." Der Sozialverband VdK setzt sich daher insbesondere für die Abschaffung von Kürzungsfaktoren in der Rentenformel wie etwa des Nachhaltigkeitsfaktors ein.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen.
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Für immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen reicht die Rente nicht zum Leben aus. "Wer über 65 Jahre alt ist oder aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheiden muss, ist zur Existenzsicherung häufig auf staatliche Leistungen angewiesen", machte der Vorsitzende des Sozialverbands VdK-Nordrhein-Westfalen, Karl-Heinz Fries, anlässlich der heute veröffentlichten Daten des Statistischen Landesamts IT.NRW zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung deutlich.
Gegen den sozialen Absturz müssen insbesondere die rund 340.000 NRW-Bürger kämpfen, die 2012 eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit bezogen. Schließlich beliefen sich die Zahlbeträge im Durchschnitt auf nur 766 Euro für Männer beziehungsweise 670 Euro für Frauen. "Wenn betroffene Neurentner durch das Rentenpaket rund 40 Euro mehr im Monat erhalten, ist das höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein. Um das hohe Armutsrisiko nachhaltig zu senken, müssen vielmehr die derzeitigen Abschläge von bis zu 10,8 Prozent abgeschafft werden", forderte der VdK-Landesvorsitzende. "Es ist etwas völlig anderes, ob jemand freiwillig früher in Rente geht oder aber schwer erkrankt ist und in seiner Not eine Erwerbsminderungsrente beantragen muss", so Fries.
Auch die Anhebung des Budgets für Leistungen der Rehabilitation kann aus Sicht des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein: "Damit alle medizinisch notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit gewährt werden können, dürfen die Ausgaben grundsätzlich nicht durch den sogenannten Reha-Deckel begrenzt werden. Ansonsten werden viele Betroffene schon in jungen Jahren auf der Strecke bleiben", sagte Fries.
Angesichts der Zunahme der Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um 7,8 Prozent warnte er außerdem vor einer Welle der Altersarmut, die auf NRW zurollt: "Wenn wir es insgesamt nicht schaffen, den Sinkflug der Neurenten zu stoppen und das Rentenniveau wenigstens auf dem heutigen Stand zu halten, haben wir demnächst flächendeckend Renteneinkommen unter dem Grundsicherungsniveau." Der Sozialverband VdK setzt sich daher insbesondere für die Abschaffung von Kürzungsfaktoren in der Rentenformel wie etwa des Nachhaltigkeitsfaktors ein.
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-, Andrea Temminghoff
Fürstenwall 132, 40217 Düsseldorf, -
Tel.: 02 11 / 3 84 12-43; http://shortpr.com/s4cs3e
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