01.08.2014 17:00 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Continental AG
'Wir entwickeln Nachhaltigkeit': Eine Fallstudie von Continental
Kurzfassung: "Wir entwickeln Nachhaltigkeit": Eine Fallstudie von Continental- Ressourcenschonung und Absenkung des Kraftstoffverbrauchs sind zentrale Ziele in der Reifenentwicklung- Reifen für Hybrid- und Elektr ...
[Continental AG - 01.08.2014] "Wir entwickeln Nachhaltigkeit": Eine Fallstudie von Continental
- Ressourcenschonung und Absenkung des Kraftstoffverbrauchs sind zentrale Ziele in der Reifenentwicklung
- Reifen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge helfen, CO2-Ausstoß zu verringern
- Kautschuk aus Löwenzahn - die "Plantage am Reifenwerk"
Beim Reifenhersteller Continental hat das Thema "Nachhaltigkeit" derzeit hohen Stellenwert. Dazu arbeiten in der Forschung und Entwicklung, im Versuch und in der Produktion unterschiedlichste Fachleute zusammen, um den Reifen der Zukunft noch energiesparender und umweltfreundlicher in Herstellung, Einsatz und Recycelbarkeit zu machen. Dafür werden sukzessive alle Bauteile eines Reifens auf den Prüfstand gestellt und, wenn nötig, durch umweltschonendere Materialien ersetzt. Auch vor der Produktion macht die Konzentration auf nachhaltigere Verfahren nicht halt - so werden in einem neuartigen Verfahren Gummiabfälle in die Produktion zurückgeführt, auch Anteile von abgefahrenen Lkw-Reifen können in der Runderneuerung wiederverwendet werden.
Das neueste Produkt der Reifenbauer ist ein Spezialreifen für Hybridfahrzeuge, der im Vergleich zu einem Standardpneu einen um rund 30 Prozent geringeren Rollwiderstand hat. Damit bestückt, muss ein Hybridfahrzeug deutlich weniger über seinen Motor bewegt werden und die Fahrstrecke im Elektrobetrieb wird länger. Kompromisse bei den sicherheitsrelevanten Eigenschaften mussten die Hannoveraner dabei nicht eingehen - das dokumentiert der Reifen beim EU-Reifenlabel mit der "A"-Kennung beim Rollwiderstand und bei den Bremswegen auf Nässe.
Öffentlich bekannter ist inzwischen der "Reifen aus der Pusteblume". Dazu arbeitet Continental mit dem Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME) zusammen. Ziel: Der Einsatz von Naturkautschuk aus der Wurzel des Löwenzahns als wirtschaftlich nutzbarer Ersatz des Naturkautschuks aus dem Regenwald.
Diese Pflanzen können sogar auf Böden wachsen, die sich nicht für die Nahrungsmittelproduktion eignen, wodurch der Anbau in Mitteleuropa, also die "Plantage am Reifenwerk", ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Durch die kurzen Transportwege wird der CO2-Ausstoß deutlich verringert, Monokulturen von Gummibäumen in den Regenwaldgebieten können verringert werden und die Reifenbäcker können sich etwas von den Schwankungen am Naturkautschuk-Weltmarkt entkoppeln. Bedenkt man, dass zwischen 10 und 30 Prozent des Kautschuks in einem Pkw-Reifen aus dem Gummibaum, der "Hevea brasiliensis", stammen, wird der Vorteil schnell sehr greifbar deutlich.
Kontakt:
Alexander Bahlmann
Leiter Presse-
Öffentlichkeitsarbeit Pkw-Reifen
Continental AG - Division Reifen
Continental Reifen Deutschland GmbH
Büttnerstraße 25
30165 Hannover
Telefon: 0511 938-2615
Fax: 0511 938-2455
E-Mail:alexander.bahlmann@conti.de
Klaus Engelhart
Pressesprecher Pkw- / Zweiradreifen
Continental AG - Division Reifen
Continental Reifen Deutschland GmbH
Büttnerstraße 25
30165 Hannover
Telefon: 0511 938-2285
Fax: 0511 938-2455
E-Mail:klaus.engelhart@conti.de
- Ressourcenschonung und Absenkung des Kraftstoffverbrauchs sind zentrale Ziele in der Reifenentwicklung
- Reifen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge helfen, CO2-Ausstoß zu verringern
- Kautschuk aus Löwenzahn - die "Plantage am Reifenwerk"
Beim Reifenhersteller Continental hat das Thema "Nachhaltigkeit" derzeit hohen Stellenwert. Dazu arbeiten in der Forschung und Entwicklung, im Versuch und in der Produktion unterschiedlichste Fachleute zusammen, um den Reifen der Zukunft noch energiesparender und umweltfreundlicher in Herstellung, Einsatz und Recycelbarkeit zu machen. Dafür werden sukzessive alle Bauteile eines Reifens auf den Prüfstand gestellt und, wenn nötig, durch umweltschonendere Materialien ersetzt. Auch vor der Produktion macht die Konzentration auf nachhaltigere Verfahren nicht halt - so werden in einem neuartigen Verfahren Gummiabfälle in die Produktion zurückgeführt, auch Anteile von abgefahrenen Lkw-Reifen können in der Runderneuerung wiederverwendet werden.
Das neueste Produkt der Reifenbauer ist ein Spezialreifen für Hybridfahrzeuge, der im Vergleich zu einem Standardpneu einen um rund 30 Prozent geringeren Rollwiderstand hat. Damit bestückt, muss ein Hybridfahrzeug deutlich weniger über seinen Motor bewegt werden und die Fahrstrecke im Elektrobetrieb wird länger. Kompromisse bei den sicherheitsrelevanten Eigenschaften mussten die Hannoveraner dabei nicht eingehen - das dokumentiert der Reifen beim EU-Reifenlabel mit der "A"-Kennung beim Rollwiderstand und bei den Bremswegen auf Nässe.
Öffentlich bekannter ist inzwischen der "Reifen aus der Pusteblume". Dazu arbeitet Continental mit dem Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME) zusammen. Ziel: Der Einsatz von Naturkautschuk aus der Wurzel des Löwenzahns als wirtschaftlich nutzbarer Ersatz des Naturkautschuks aus dem Regenwald.
Diese Pflanzen können sogar auf Böden wachsen, die sich nicht für die Nahrungsmittelproduktion eignen, wodurch der Anbau in Mitteleuropa, also die "Plantage am Reifenwerk", ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. Durch die kurzen Transportwege wird der CO2-Ausstoß deutlich verringert, Monokulturen von Gummibäumen in den Regenwaldgebieten können verringert werden und die Reifenbäcker können sich etwas von den Schwankungen am Naturkautschuk-Weltmarkt entkoppeln. Bedenkt man, dass zwischen 10 und 30 Prozent des Kautschuks in einem Pkw-Reifen aus dem Gummibaum, der "Hevea brasiliensis", stammen, wird der Vorteil schnell sehr greifbar deutlich.
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Alexander Bahlmann
Leiter Presse-
Öffentlichkeitsarbeit Pkw-Reifen
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Telefon: 0511 938-2615
Fax: 0511 938-2455
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