04.08.2014 11:34 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BINE Informationsdienst
Bundesbericht Energieforschung
Kurzfassung: Bundesbericht EnergieforschungForschungsförderung für die Energiewende steigtDie Energieforschung trägt dazu bei, die nötigen Verfahren und Techniken zu entwickeln, um die Ziele der Energiewende z ...
[BINE Informationsdienst - 04.08.2014] Bundesbericht Energieforschung
Forschungsförderung für die Energiewende steigt
Die Energieforschung trägt dazu bei, die nötigen Verfahren und Techniken zu entwickeln, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. Die Bundesregierung hat seit 2006 die Förderung für die Energieforschung kontinuierlich gesteigert. Allein in 2013 gab sie 100 Millionen Euro mehr dafür aus, als im Jahr zuvor. Damit stärkte sie vor allem die Forschungsbereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Für diese Themen stellte sie jeweils knapp 300 Millionen Euro bereit.
Die Energiewende basiert insbesondere darauf, den Primärenergieverbrauch bis 2050 zu halbieren und den Anteil der erneuerbaren Energien am Verbrauch auf über 60 Prozent auszubauen. Die dafür benötigten Techniken und Verfahren zu entwickeln, ist die zentrale Aufgabe der Energieforschung in Deutschland. Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung die Ausgaben für die Forschungsförderung in diesem Bereich auf 809 Millionen Euro erhöht. Besonders die Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien förderte sie stärker
Durch einen neuen Zuschnitt, den Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem Organisationserlass vom 17. Dezember 2013 umsetzte, wurden die Kompetenzen für die Energiewende im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gebündelt. Damit wechselten Zuständigkeiten aus den Ministerien für Verkehrs und Umwelt ins Bundeswirtschaftsministerium. Betroffen ist insbesondere die Organisation der anwendungsorientierten Forschung für die Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien sowie die institutionelle Förderung des Bereichs Energie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die Grundlagenforschung wird weiterhin vom Bundesministerium für Bildung und Forschung koordiniert. Beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verbleibt die Zuständigkeit für die angewandte Bioenergieforschung. Damit ist das Bundeswirtschaftsministerium federführend für die programmatische Ausrichtung der Energieforschung durch den Bund. Bei der Vorstellung des Bundesberichts Energieforschung 2014 sagte Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel: "Die Energieforschung ist ein strategischer Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Mit der Bündelung der Energiepolitik in einem Ressort liegt nun auch die Energieforschung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien in einer Hand, sodass wir diese zwei zentralen Themen künftig noch enger zusammenführen können." Dazu werden insbesondere die Forschungsinitiativen zu Niedertemperatur-Solarthermie, Energieeffizienz in Gebäuden, energieoptimiertem Bauen und energieeffizienter Stadt in einer Forschungsplattform "Energieeffiziente Städte und Gemeinden" strukturell gebündelt.
Systemorientierte Forschungsansätze zentral für Energiewende
"Zudem wollen wir im 6. Energieforschungsprogramm künftig besonders systemorientierte Forschungsansätze, beispielsweise im Bereich zukunftsfähige Stromnetze, weiter in den Mittelpunkt rücken", erläuterte Gabriel. Ein Teil dieser Strategie sind ressortübergreifende Forschungsinitiativen. So initiierten die Bundesministerien für Wirtschaft und Energie sowie Bildung und Forschung im Jahr 2011 gemeinsam die Forschungsinitiative Energiespeicher und im Jahr 2012 die Forschungsinitiative "Zukunftsfähige Stromnetze".
Detaillierte Informationen zur Projektförderung, der institutionellen Energieforschung, der Forschungsförderung der Bundesländer und dem Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union finden sich im Bundesbericht Energieforschung.
BIldunterschrift:
Ein Thema in der Energieforschung ist die Entwicklung von Hochtemperaturwerkstoffen und Beschichtungen für konzentrierende Solarthermie, Kraftwerke und industrielle Prozesse. Ihre thermomechanische Ermüdung wird zum Beispiel in Halogenlampenofen (Bild) am Forschungszentrum Jülich getestet. Forschungszentrum Jülich
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Kaiserstraße 185-197
53129 Bonn
Telefon: 0228 / 9 23 79-0
Telefax: 0228 / 9 23 79-29
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Forschungsförderung für die Energiewende steigt
Die Energieforschung trägt dazu bei, die nötigen Verfahren und Techniken zu entwickeln, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. Die Bundesregierung hat seit 2006 die Förderung für die Energieforschung kontinuierlich gesteigert. Allein in 2013 gab sie 100 Millionen Euro mehr dafür aus, als im Jahr zuvor. Damit stärkte sie vor allem die Forschungsbereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Für diese Themen stellte sie jeweils knapp 300 Millionen Euro bereit.
Die Energiewende basiert insbesondere darauf, den Primärenergieverbrauch bis 2050 zu halbieren und den Anteil der erneuerbaren Energien am Verbrauch auf über 60 Prozent auszubauen. Die dafür benötigten Techniken und Verfahren zu entwickeln, ist die zentrale Aufgabe der Energieforschung in Deutschland. Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung die Ausgaben für die Forschungsförderung in diesem Bereich auf 809 Millionen Euro erhöht. Besonders die Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien förderte sie stärker
Durch einen neuen Zuschnitt, den Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem Organisationserlass vom 17. Dezember 2013 umsetzte, wurden die Kompetenzen für die Energiewende im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gebündelt. Damit wechselten Zuständigkeiten aus den Ministerien für Verkehrs und Umwelt ins Bundeswirtschaftsministerium. Betroffen ist insbesondere die Organisation der anwendungsorientierten Forschung für die Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien sowie die institutionelle Förderung des Bereichs Energie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die Grundlagenforschung wird weiterhin vom Bundesministerium für Bildung und Forschung koordiniert. Beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verbleibt die Zuständigkeit für die angewandte Bioenergieforschung. Damit ist das Bundeswirtschaftsministerium federführend für die programmatische Ausrichtung der Energieforschung durch den Bund. Bei der Vorstellung des Bundesberichts Energieforschung 2014 sagte Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel: "Die Energieforschung ist ein strategischer Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Mit der Bündelung der Energiepolitik in einem Ressort liegt nun auch die Energieforschung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien in einer Hand, sodass wir diese zwei zentralen Themen künftig noch enger zusammenführen können." Dazu werden insbesondere die Forschungsinitiativen zu Niedertemperatur-Solarthermie, Energieeffizienz in Gebäuden, energieoptimiertem Bauen und energieeffizienter Stadt in einer Forschungsplattform "Energieeffiziente Städte und Gemeinden" strukturell gebündelt.
Systemorientierte Forschungsansätze zentral für Energiewende
"Zudem wollen wir im 6. Energieforschungsprogramm künftig besonders systemorientierte Forschungsansätze, beispielsweise im Bereich zukunftsfähige Stromnetze, weiter in den Mittelpunkt rücken", erläuterte Gabriel. Ein Teil dieser Strategie sind ressortübergreifende Forschungsinitiativen. So initiierten die Bundesministerien für Wirtschaft und Energie sowie Bildung und Forschung im Jahr 2011 gemeinsam die Forschungsinitiative Energiespeicher und im Jahr 2012 die Forschungsinitiative "Zukunftsfähige Stromnetze".
Detaillierte Informationen zur Projektförderung, der institutionellen Energieforschung, der Forschungsförderung der Bundesländer und dem Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union finden sich im Bundesbericht Energieforschung.
BIldunterschrift:
Ein Thema in der Energieforschung ist die Entwicklung von Hochtemperaturwerkstoffen und Beschichtungen für konzentrierende Solarthermie, Kraftwerke und industrielle Prozesse. Ihre thermomechanische Ermüdung wird zum Beispiel in Halogenlampenofen (Bild) am Forschungszentrum Jülich getestet. Forschungszentrum Jülich
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