07.08.2014 09:02 Uhr in Kultur & Kunst von Universität Osnabrück

Land sichert Fortbestand des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück

Kurzfassung: Land sichert Fortbestand des Instituts für Islamische Theologie an der Universität OsnabrückDie Finanzplanung des Landes sieht in den kommenden vier Jahren den Einstieg in eine dauerhafte Landesfö ...
[Universität Osnabrück - 07.08.2014] Land sichert Fortbestand des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück

Die Finanzplanung des Landes sieht in den kommenden vier Jahren den Einstieg in eine dauerhafte Landesförderung vor. Für diesen Zeitraum sind für das Institut Landesmittel in Höhe von etwa vier Millionen Euro eingeplant. Dauerhaft soll die Universität Osnabrück rund 1,4 Millionen Euro jährlich für das Institut für Islamische Theologie (IIT) erhalten.
Die Ministerin besuchte das Institut im Rahmen ihrer Sommerreise. Dabei kam sie mit Lehrenden und Studierenden ins Gespräch. "Die Einrichtung leistet einen hervorragenden Beitrag zur Integrationspolitik in Deutschland. Die Islamische Religion als Unterrichtsfach anzubieten, ist ein wegweisender Schritt in die richtige Richtung", so Heinen-Kljajic´ in Osnabrück.
"Es freut mich sehr, dass das Land Niedersachsen die wissenschaftliche Rolle unseres Instituts anerkennt und durch die finanzielle Förderung die Verstetigung der Arbeit gewährleistet wird. Für uns sind diese politische Entscheidung und der Besuch der Ministerin eine Honorierung unserer Aufbauleistung. Hierfür möchte ich mich herzlich bedanken", sagte der stellvertretende Direktor des Instituts, Prof. Dr. Rauf Ceylan, während des Besuchs.
Im Jahr 2012 haben die Universität Osnabrück und die Universität Münster das Zentrum für Islamische Theologie gegründet. Unter diesem Dach wurde das Osnabrücker Institut für Islamische Theologie errichtet. Für die norddeutschen Bundesländer ist Osnabrück der zentrale Standort für die Ausbildung von islamischen Religionskräften. Dem konfessorischen Beirat gehören in Osnabrück auch die beiden größten muslimischen Verbände DiTiB und Schura Niedersachsen an.
Das Institut hat in den vergangenen Jahren in den öffentlichen Diskussionen große Aufmerksamkeit erhalten, so die Projektleiterin Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke. Das Institut kann bundesweit als modellhaft für eine gelungene Etablierung von Islamischer Theologie und Religionspädagogik bezeichnet werden. "Wir werden weiterhin unsere bisherige Brückenfunktion erfolgreich wahrnehmen und zudem durch Grundlagenforschungen des IIT das theologische Profil des Standorts Osnabrück zur internationalen Anerkennung verhelfen".
Ausgestattet ist das Osnabrücker Institut mit sieben Professuren. Angeboten werden die Studiengänge Islamische Religion für Grund-, Haupt- und Realschulen, Islamische Theologie (fachwissenschaftlicher Bachelor) und Islamische Religionspädagogik (Master). Im Wintersemester 2013/14 waren insgesamt 184 Studierende in den Studiengängen eingeschrieben.

Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. Rauf Ceylan, Universität Osnabrück
Institut für Islamische Theologie (IIT)
Kamp 46/47
49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 6236
E-Mail: rceylan@uni-osnabrueck.de

Utz Lederbogen
Pressesprecher der Universität Osnabrück,
Neuer Graben /Schloss
49069 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4370
E-Mail: utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de
Weitere Informationen
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Kooperationen – so präsentiert sich die Universität Osnabrück. Sie wurde 1973 gegründet und nahm 1974 den Studienbetrieb auf. In zehn Fachbereichen sind mittlerweile rund 10.000 Studierende eingeschrieben.Ein Sonderforschungsbereich, interdisziplinäre Studiengänge und Projekte sowie mehrere Graduiertenkollegs sind neben dem Wissenstransfer in die Produktion und die Wirtschaft Bestandteile von Forschung und Lehre. Sie belegen die hohen Standards, die sich die Universität Osnabrück setzt.Ihr spezielles Flair erhält die Universität durch die gelungene Einbindung in die Stadt Osnabrück. Im Gegensatz zu anderen Universitätsgründungen ihrer Zeit wurde sie nicht als Campus Uni konzipiert sondern wuchs, nicht zuletzt durch die Nutzung des Fürstbischoflichen Schlosses, in die Stadt Osnabrück hinein.
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