Bundesminister Schmidt blickt mit Zuversicht auf die Ernte

Kurzfassung: Bundesminister Schmidt blickt mit Zuversicht auf die ErnteErnteaussicht lässt gute bis sehr gute Erträge erwartenBundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt blickt optimistisch auf die laufende ...
[Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) - 08.08.2014] Bundesminister Schmidt blickt mit Zuversicht auf die Ernte

Ernteaussicht lässt gute bis sehr gute Erträge erwarten
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt blickt optimistisch auf die laufende Erntesaison: "Bei aller Vorsicht können wir nach derzeitigem Stand mit einem guten bis sehr guten Erntejahr rechnen."
"Der milde Winter und die früh einsetzende Vegetationsperiode haben den landwirtschaftlichen Kulturen je nach Region einen Entwicklungsvorsprung von zwei bis drei Wochen verschafft. Zusammen mit der bislang erfolgreich verlaufenden Ernte besteht daher Anlass zum Optimismus, dass die Erträge und Erntemengen in diesem Jahr teils deutlich höher ausfallen als im langjährigen Mittel. Die Getreideernte ist vielerorts bereits eingefahren. Wenn das Wetter in den kommenden Wochen und Monaten keine Kapriolen schlägt, sind auch für Obst und Gemüse gute Erträge zu erwarten, auch die Winzer dürfen auf eine gute Ernte mit hervorragenden Qualitäten hoffen." Ob eine gute Ernte auch gute Erzeugerpreise zur Folge haben wird, werde sich zeigen. Bekanntermaßen ist dies nicht nur eine Frage der Menge, sondern auch der weltweiten Marktentwicklung. Unter anderem seien die Auswirkungen der von Russland verhängten Einfuhrbeschränkungen noch nicht abzusehen.
Getreide und Raps
Vieles deutet darauf hin, dass die Getreideernte in Deutschland, wenn auch nicht in allen Regionen, höher ausfallen wird als der mehrjährige Mittelwert. Das sechsjährige Mittel 2008-2013 liegt bei 46,5 Millionen Tonnen Getreide einschließlich Körnermais sowie bei knapp 5,3 Millionen Tonnen für Winterraps. Ein amtliches Ergebnis der Getreide- und Rapsernte wird erst Ende August erstellt, auf der Basis der Auswertung von mehreren tausend Druschergebnissen.
Obst
Die deutsche Erdbeerernte wird nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts voraussichtlich zehn Prozent mehr betragen als im Vorjahr. Es wird eine Erntemenge von rund 157.500 Tonnen erwartet. Sowohl die ertragsfähige Fläche von 14.700 Hektar als auch die Gesamternte werden voraussichtlich rund sieben Prozent höher ausfallen als der Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Die diesjährige Kirschenernte wird derzeit auf rund 51.900 Tonnen geschätzt. Dies würde eine Steigerung von 38 Prozent gegenüber dem witterungsbedingt schwachen Erntejahr 2013 bedeuten. Für eine Prognose der Apfel- und Birnenernte ist es noch zu früh. Die Entwicklung lässt jedoch auch hier auf eine höhere Ernte als im vergangenen Jahr hoffen. Bei der Pflaumenernte ist zumindest regional aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse während der Blüte mit Ertragseinbußen zu rechnen.
Gemüse
Der milde Winter und das warme Frühjahr wirkten sich auch auf die Gemüsekulturen günstig aus. Diese hatten ebenfalls einen Vorsprung von bis zu drei Wochen gegenüber dem Vorjahr. Auch im weiteren Verlauf der Vegetationsperiode herrschten meist gute Wachstumsbedingungen. Ausfälle durch Starkregen oder Hagel haben bislang lediglich regionale Bedeutung. Die deutsche Spargelernte erreichte 2014 ein Rekordniveau: Sie fiel nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes um elf Prozent höher aus als 2013. Die Erntemenge wird voraussichtlich bei rund 114.500 Tonnen liegen. Auch bei Lagergemüse wie Karotten, Zwiebeln oder verschiedenen Kohlarten ist zum jetzigen Zeitpunkt von hohen Erträgen auszugehen.
Wein
Wegen des bis dato guten Witterungsverlaufs hoffen die deutschen Winzer auf eine gute Ernte mit hervorragenden Qualitäten im Jahr 2014. Allerdings kann die Weinernte im August noch nicht sicher abgeschätzt werden. Dies gilt in diesem Jahr in besonderer Weise. Der Winter war mild, der Austrieb und die Blüte der Reben waren früh und gut. Ebenfalls sehr gut für das Wachstum der Reben war der Regen im Juli. Nur im Herbst können die Winzer keinen Regen gebrauchen.

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Rochusstraße 1
53123 Bonn
Telefon: +49 22899 529-0
Telefax: +49 22899 529-3179
Mail: poststelle@bmel.bund.de
URL: http://www.bmel.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaftist innerhalb der Bundesregierung zuständig für verbraucher- und ernährungspolitische Fragen, die Lebensmittelsicherheit und das Veterinärwesen, den Tierschutz, Regelungen im Bereich der landwirtschaftlichen Erzeugung und der Marktpolitik, Angelegenheiten des ländlichen Raums, der agrarsozialen Sicherung sowie der Forst- und Fischereipolitik.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL),
, 53123 Bonn, Deutschland
Tel.: +49 22899 529-0; http://www.bmel.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

53123 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 22899 529-0
Fax:
+49 22899 529-3179
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/111112

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-ernährung-und-landwirtschaft-bmel-pressefach.html
Die Pressemeldung "Bundesminister Schmidt blickt mit Zuversicht auf die Ernte" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Bundesminister Schmidt blickt mit Zuversicht auf die Ernte" ist Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), vertreten durch .