Tarifrunde Nord: DJV fordert Übernahme des Flächentarifs

Kurzfassung: Tarifrunde Nord: DJV fordert Übernahme des FlächentarifsMit der Forderung, den Tarifabschluss für die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen vom April 2014 zu übernehmen, geht der Deut ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 11.08.2014] Tarifrunde Nord: DJV fordert Übernahme des Flächentarifs

Mit der Forderung, den Tarifabschluss für die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen vom April 2014 zu übernehmen, geht der Deutsche Journalisten-Verband am morgigen Dienstag in die zweite Tarifrunde mit dem Verband der Zeitungsverleger Norddeutschlands (VZN) in Hamburg. In der ersten Gesprächsrunde am 29.
Juli hatten die Verleger aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg- Vorpommern niedrigere Gehaltssteigerungen und Einschnitte bei den Sonderzahlungen gefordert. Die Erhöhungen der Redakteursgehälter sollten die Tarifabschlüsse der Verlagsangestellten von insgesamt 3,8 Prozent nicht übersteigen. Die Jahreseinkommen der Neueinsteiger sollten nur noch bei 13 Monatsgehältern liegen. "Das ist für uns nicht verhandelbar", sagte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. Darüber hinaus bedeute ein Sondertarif Nord eine Schwächung der Sozialpartnerschaft auf Verlegerseite.
Begleitet wird die zweite Verhandlungsrunde von Warnstreiks der Journalisten in Norddeutschland. Bereits am Freitag traten etwa 40 Redakteure und Volontäre der Kieler Nachrichten erstmals in den Warnstreik. Am heutigen Montag kommen streikende Kollegen mehrerer Zeitungstitel in Kiel zusammen, um gegen die Tarifvorstellungen der Verleger zu protestieren.
Die zweite Tarifrunde Nord findet statt am
Dienstag, 12. August 2014, 11.00 Uhr
Hotel Grand Elysee
Rothenbaumchaussee 10
20148 Hamburg

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
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www.djv.de
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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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