11.08.2014 12:14 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Torhausinstandsetzung geht weiter
Kurzfassung: Torhausinstandsetzung geht weiterErfreuliche PostsendungKurzfassung: Eine erfreuliche Postsendung erhält dieser Tage Bürgermeister Sven Gregor aus Eisfeld. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 11.08.2014] Torhausinstandsetzung geht weiter
Erfreuliche Postsendung
Kurzfassung: Eine erfreuliche Postsendung erhält dieser Tage Bürgermeister Sven Gregor aus Eisfeld. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fördert mit 15.000 Euro die weiteren Arbeiten am Torhaus des Schlosses. Möglich wird die Förderung durch die Erträgnisse der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Stiftung ist. Das Torhaus von Schloss Eisfeld gehört damit zu den über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank ihrer Stifter und Spender und den Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
Langfassung: Eine erfreuliche Postsendung erhält dieser Tage Bürgermeister Sven Gregor aus Eisfeld. Sie enthält einen Fördervertrag über 15.000 Euro der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die weiteren Arbeiten am Torhaus des Schlosses. Möglich wird die Förderung durch die Erträgnisse der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Stiftung ist.
Vermutlich an der Stelle einer fränkischen Befestigungsanlage des 8. oder 9. Jahrhunderts wird seit dem 11. Jahrhundert in den Urkunden eine mittelalterliche Burganlage genannt. Das Ensemble liegt als Dominante etwas oberhalb der heutigen Stadt Eisfeld und wird auf drei Seiten von mächtigen Mauern umgeben. Die Mauern sind Teil der Stadtbefestigung, die Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-Gotha 1654 bis 1673 von seinem Baumeister Andreas Rudolph errichten ließ.
Der heutige Bergfried stammt aus dem 12. Jahrhundert, von 1360 die Kemenate und der daran anschließende zweigeschossige "Neue Bau" mit der gewölbten Tordurchfahrt aus dem Jahr 1580. 1632 brannte das Schloss ab. Der Turm wurde 1636 wieder errichtet, 1647 bis 1650 folgten weitere Gebäude. Der 1555 erbaute Küchentrakt, der das Ensemble nach Nordwesten hin abriegelt, wurde 1886 durch einen wilhelminischen Gefängnisbau ersetzt. Insgesamt besteht das Ensemble aus einer unregelmäßigen Baugruppe mit Gebäuden von verschiedener Geschosszahl.
Das Schloss diente lange Zeit als Amtssitz landesherrlicher Burgvögte, als Sitz der herzoglichen Familie, als Amtsgericht und als Gefängnis. Nach 1945 folgte die Umnutzung als Kulturzentrum.
Das sogenannte Torhaus erhebt sich als langgestreckter Bau auf rechteckigem Grundriss. Durch die Hanglage erstreckt es sich über zwei Geschosse auf der Stadtseite und ein Geschoss auf der Hofseite. Auf einem massiven Untergeschoss und einem Erdgeschoss aus Bruch- und Naturstein sitzt ein heute mit Faserzementplatten verschindeltes Fachwerk-Obergeschoss. Zum Abschluss des Baus deckt ihn ein hohes Satteldach. Massige Stützpfeiler steifen die Außenwände des Untergeschosses auf der Westseite aus. Ein Spitzbogentor führt in den Hof.
Obwohl durch Um- und Ausbauten im Inneren als historische Ausstattung nur Reste einer Stuckdecke im "Steinernen Haus" verblieben sind, besitzt die Anlage besondere städtebauliche und lokalhistorische Bedeutung.
Durch die undichte Schieferdeckung drang Nässe ein und schädigte die Fachwerkkonstruktion. Es fanden sich akute statische Schäden an der Bruchsteinmauer des Erd- und Untergeschosses wie Risse und Ausbauchungen. Nachdem in einem ersten Bauabschnitt Dachstuhl und Dachdeckung erneuert wurden, soll nun der Schieferbehang der Wände erneuert werden. Parallel dazu erfolgt dank weiterer erheblicher Fördermittel über die Städtebauförderung und das Landesamt für Denkmalpflege die zimmermannsmäßige Reparatur der Fachwerkkonstruktion, Maßnahmen zur Mauerwerks- und Fundamentsanierung, Putz- und Malerarbeiten sowie die Aufarbeitung von Fenstern.
Das Torhaus von Schloss Eisfeld gehört damit zu den über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank ihrer Stifter, Spender und den Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Thüringen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Erfreuliche Postsendung
Kurzfassung: Eine erfreuliche Postsendung erhält dieser Tage Bürgermeister Sven Gregor aus Eisfeld. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fördert mit 15.000 Euro die weiteren Arbeiten am Torhaus des Schlosses. Möglich wird die Förderung durch die Erträgnisse der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Stiftung ist. Das Torhaus von Schloss Eisfeld gehört damit zu den über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank ihrer Stifter und Spender und den Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
Langfassung: Eine erfreuliche Postsendung erhält dieser Tage Bürgermeister Sven Gregor aus Eisfeld. Sie enthält einen Fördervertrag über 15.000 Euro der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die weiteren Arbeiten am Torhaus des Schlosses. Möglich wird die Förderung durch die Erträgnisse der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Stiftung ist.
Vermutlich an der Stelle einer fränkischen Befestigungsanlage des 8. oder 9. Jahrhunderts wird seit dem 11. Jahrhundert in den Urkunden eine mittelalterliche Burganlage genannt. Das Ensemble liegt als Dominante etwas oberhalb der heutigen Stadt Eisfeld und wird auf drei Seiten von mächtigen Mauern umgeben. Die Mauern sind Teil der Stadtbefestigung, die Herzog Ernst der Fromme von Sachsen-Gotha 1654 bis 1673 von seinem Baumeister Andreas Rudolph errichten ließ.
Der heutige Bergfried stammt aus dem 12. Jahrhundert, von 1360 die Kemenate und der daran anschließende zweigeschossige "Neue Bau" mit der gewölbten Tordurchfahrt aus dem Jahr 1580. 1632 brannte das Schloss ab. Der Turm wurde 1636 wieder errichtet, 1647 bis 1650 folgten weitere Gebäude. Der 1555 erbaute Küchentrakt, der das Ensemble nach Nordwesten hin abriegelt, wurde 1886 durch einen wilhelminischen Gefängnisbau ersetzt. Insgesamt besteht das Ensemble aus einer unregelmäßigen Baugruppe mit Gebäuden von verschiedener Geschosszahl.
Das Schloss diente lange Zeit als Amtssitz landesherrlicher Burgvögte, als Sitz der herzoglichen Familie, als Amtsgericht und als Gefängnis. Nach 1945 folgte die Umnutzung als Kulturzentrum.
Das sogenannte Torhaus erhebt sich als langgestreckter Bau auf rechteckigem Grundriss. Durch die Hanglage erstreckt es sich über zwei Geschosse auf der Stadtseite und ein Geschoss auf der Hofseite. Auf einem massiven Untergeschoss und einem Erdgeschoss aus Bruch- und Naturstein sitzt ein heute mit Faserzementplatten verschindeltes Fachwerk-Obergeschoss. Zum Abschluss des Baus deckt ihn ein hohes Satteldach. Massige Stützpfeiler steifen die Außenwände des Untergeschosses auf der Westseite aus. Ein Spitzbogentor führt in den Hof.
Obwohl durch Um- und Ausbauten im Inneren als historische Ausstattung nur Reste einer Stuckdecke im "Steinernen Haus" verblieben sind, besitzt die Anlage besondere städtebauliche und lokalhistorische Bedeutung.
Durch die undichte Schieferdeckung drang Nässe ein und schädigte die Fachwerkkonstruktion. Es fanden sich akute statische Schäden an der Bruchsteinmauer des Erd- und Untergeschosses wie Risse und Ausbauchungen. Nachdem in einem ersten Bauabschnitt Dachstuhl und Dachdeckung erneuert wurden, soll nun der Schieferbehang der Wände erneuert werden. Parallel dazu erfolgt dank weiterer erheblicher Fördermittel über die Städtebauförderung und das Landesamt für Denkmalpflege die zimmermannsmäßige Reparatur der Fachwerkkonstruktion, Maßnahmen zur Mauerwerks- und Fundamentsanierung, Putz- und Malerarbeiten sowie die Aufarbeitung von Fenstern.
Das Torhaus von Schloss Eisfeld gehört damit zu den über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank ihrer Stifter, Spender und den Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Thüringen fördern konnte.
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