11.08.2014 15:47 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Vattenfall GmbH
Technische Meisterleistung: Vattenfall Heizkraftwerk Mitte in Berlin steuert mit Siemens-Technik jetzt 26 Gasturbinen in Deutschland
Kurzfassung: Technische Meisterleistung: Vattenfall Heizkraftwerk Mitte in Berlin steuert mit Siemens-Technik jetzt 26 Gasturbinen in DeutschlandDie Leitwarte im Berliner Heizkraftwerk Mitte an der Köpenicker Str ...
[Vattenfall GmbH - 11.08.2014] Technische Meisterleistung: Vattenfall Heizkraftwerk Mitte in Berlin steuert mit Siemens-Technik jetzt 26 Gasturbinen in Deutschland
Die Leitwarte im Berliner Heizkraftwerk Mitte an der Köpenicker Straße steuert ab morgen 26 Gasturbinen, die an sieben deutschen Kraftwerksstandorten von Vattenfall im Einsatz sind.
Das neue, übergeordnete Leittechniksystem von Siemens überwacht und steuert alle Funktionen der Erzeugungsanlagen. Damit wird der Betrieb der Anlagen effizienter und wirtschaftlicher. Dafür hat die VE Wärme AG vier Millionen Euro investiert.
Die 26 Turbinen in Deutschland wurden bisher über unterschiedliche Leittechniksysteme lokal ge-steuert - jede Anlage hatte ihre eigene Leitwarte. Ingenieure und Techniker von Siemens und Vatten-fall haben gemeinsam die einzelnen Steuerungsprogramme für insgesamt rund 1.740 Megawatt elekt-rische und 1.300 Megawatt thermische Leistung auf einer Kraftwerksleittechnik-Plattform von Sie-mens vereinheitlicht. Ergebnis ist eine effiziente Lösung zur Kraftwerkssteuerung aus einer zentralen Leitwarte mit individuellen Schnittstellen zu den Einzelanlagen. Hierfür wird das Siemens-Leittechniksystem SPPA-T3000 in einer Mehrblockkonfiguration eingesetzt, auf dessen Basis ein Homogenisierungskonzept realisiert wurde, das den Bedienern in der Zentrale ermöglicht, jeden ein-zelnen Standort zu jeder Zeit sicher zu beherrschen. Zur Harmonisierung wurde auf jeder Anlage ein Transformations-Server als "Sprachmittler" installiert. Mit ihm werden die Daten aus den Originalsys-temen in die SPPA-T3000-Datenstruktur übersetzt, ohne dass die Originalsysteme umgebaut oder ausgetauscht werden mussten. Über die einheitliche Bedien- und Meldephilosophie der Siemens-Plattform haben die Bediener in der Zentralwarte jederzeit die gesamte Flotte der bis zu 370 Kilome-ter von Berlin entfernten Turbinen sicher im Griff. "Durch unsere technische Lösung und die partner-schaftliche Zusammenarbeit zwischen Vattenfall und Siemens konnte der gemeinsame Erfolg er-reicht werden", erklärte Vertriebsabteilungsleiter Wolfgang Gerndt von Siemens Energy in Deutsch-land.
In der Leitwarte des Heizkraftwerkes Mitte sind zwei große Überwachungswände und 14 Monitore durch weitere 20 Monitore und zwei Großbildleinwände ergänzt worden. "Die Zusammenführung der Leittechnik harmonisiert die Bedienung unserer Anlagen. Ihre Rund-um-die-Uhr-Überwachung ist nun technisch und organisatorisch einfacher. Die Anforderung an die Qualifikation der Techniker steigt jedoch, da sie ein größeres Spektrum von Leittechniksystemen bedienen und warten", erklärt Thomas Funke, Leiter Kraftwerksgruppe Gasturbinen bei der VE Wärme AG.
Die Gasturbinen befinden sich an den drei Berliner Standorten Mitte, Charlottenburg und Wilmersdorf sowie in Ahrensfelde, Thyrow, Wedel und Brunsbüttel. Die Berliner Anlagen sind Heizkraftwerke zur Versorgung der Hauptstädter mit Wärme und Strom. Die anderen Gasturbinen sind Spitzenlastkraft-werke zum Ausgleich sich schnell ändernder regenerativer Energieeinspeisung. Das bedeutet, sie werden hauptsächlich hochgefahren, wenn kurzfristig der Strom aus erneuerbaren Energien wegfällt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn fehlender Wind die Windkraftanlagen nicht antreiben kann oder wenn die Sonne hinter Wolken verschwindet und die Photovoltaikanlagen weniger Strom liefern. Auch bei Ausfall großer Kraftwerksblöcke können sie schnell die fehlende Leistung ausgleichen.
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Julia Klausch
Vattenfall GmbH
Pressesprecherin
Media Relations Germany
Telefon 030 267 10628
Fax 030 267 14667
julia.klausch@vattenfall.de
Die Leitwarte im Berliner Heizkraftwerk Mitte an der Köpenicker Straße steuert ab morgen 26 Gasturbinen, die an sieben deutschen Kraftwerksstandorten von Vattenfall im Einsatz sind.
Das neue, übergeordnete Leittechniksystem von Siemens überwacht und steuert alle Funktionen der Erzeugungsanlagen. Damit wird der Betrieb der Anlagen effizienter und wirtschaftlicher. Dafür hat die VE Wärme AG vier Millionen Euro investiert.
Die 26 Turbinen in Deutschland wurden bisher über unterschiedliche Leittechniksysteme lokal ge-steuert - jede Anlage hatte ihre eigene Leitwarte. Ingenieure und Techniker von Siemens und Vatten-fall haben gemeinsam die einzelnen Steuerungsprogramme für insgesamt rund 1.740 Megawatt elekt-rische und 1.300 Megawatt thermische Leistung auf einer Kraftwerksleittechnik-Plattform von Sie-mens vereinheitlicht. Ergebnis ist eine effiziente Lösung zur Kraftwerkssteuerung aus einer zentralen Leitwarte mit individuellen Schnittstellen zu den Einzelanlagen. Hierfür wird das Siemens-Leittechniksystem SPPA-T3000 in einer Mehrblockkonfiguration eingesetzt, auf dessen Basis ein Homogenisierungskonzept realisiert wurde, das den Bedienern in der Zentrale ermöglicht, jeden ein-zelnen Standort zu jeder Zeit sicher zu beherrschen. Zur Harmonisierung wurde auf jeder Anlage ein Transformations-Server als "Sprachmittler" installiert. Mit ihm werden die Daten aus den Originalsys-temen in die SPPA-T3000-Datenstruktur übersetzt, ohne dass die Originalsysteme umgebaut oder ausgetauscht werden mussten. Über die einheitliche Bedien- und Meldephilosophie der Siemens-Plattform haben die Bediener in der Zentralwarte jederzeit die gesamte Flotte der bis zu 370 Kilome-ter von Berlin entfernten Turbinen sicher im Griff. "Durch unsere technische Lösung und die partner-schaftliche Zusammenarbeit zwischen Vattenfall und Siemens konnte der gemeinsame Erfolg er-reicht werden", erklärte Vertriebsabteilungsleiter Wolfgang Gerndt von Siemens Energy in Deutsch-land.
In der Leitwarte des Heizkraftwerkes Mitte sind zwei große Überwachungswände und 14 Monitore durch weitere 20 Monitore und zwei Großbildleinwände ergänzt worden. "Die Zusammenführung der Leittechnik harmonisiert die Bedienung unserer Anlagen. Ihre Rund-um-die-Uhr-Überwachung ist nun technisch und organisatorisch einfacher. Die Anforderung an die Qualifikation der Techniker steigt jedoch, da sie ein größeres Spektrum von Leittechniksystemen bedienen und warten", erklärt Thomas Funke, Leiter Kraftwerksgruppe Gasturbinen bei der VE Wärme AG.
Die Gasturbinen befinden sich an den drei Berliner Standorten Mitte, Charlottenburg und Wilmersdorf sowie in Ahrensfelde, Thyrow, Wedel und Brunsbüttel. Die Berliner Anlagen sind Heizkraftwerke zur Versorgung der Hauptstädter mit Wärme und Strom. Die anderen Gasturbinen sind Spitzenlastkraft-werke zum Ausgleich sich schnell ändernder regenerativer Energieeinspeisung. Das bedeutet, sie werden hauptsächlich hochgefahren, wenn kurzfristig der Strom aus erneuerbaren Energien wegfällt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn fehlender Wind die Windkraftanlagen nicht antreiben kann oder wenn die Sonne hinter Wolken verschwindet und die Photovoltaikanlagen weniger Strom liefern. Auch bei Ausfall großer Kraftwerksblöcke können sie schnell die fehlende Leistung ausgleichen.
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