Ortskuratorin übergibt Erinnerungstafel in Witten

Kurzfassung: Ortskuratorin übergibt Erinnerungstafel in WittenBronze für die BurgruineKurzfassung: Karin Lehmann vom Ortskuratorium Bochum/Dortmund der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt am 14. A ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 12.08.2014] Ortskuratorin übergibt Erinnerungstafel in Witten

Bronze für die Burgruine
Kurzfassung: Karin Lehmann vom Ortskuratorium Bochum/Dortmund der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt am 14. August 2014 um 15.00 Uhr in Anwesenheit von Bodo Kemper. von WestLotto eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Die Plakette, die an die Restaurierung der Burgruine Hardenstein in den vergangenen drei Jahren erinnert, nimmt Hans-Dieter Radke vom Verein Burgfreunde Hardenstein e.V. entgegen. Dadurch bleibt auch nach den Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Burgruine Hardenstein gehört zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank individueller Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Über 60.000 Euro stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in den vergangenen drei Jahren für die Mauerwerkssanierung an der Burgruine Hardenstein in Witten zur Verfügung. Nun überbringt Karin Lehmann vom Ortskuratorium Bochum/Dortmund der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) am Donnerstag, den 14. August 2014 um 15.00 Uhr in Anwesenheit von Bodo Kemper von WestLotto eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" Hans-Dieter Radke vom Verein Burgfreunde Hardenstein e.V. So bleibt auch nach den Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Auf einem einst von Wassergräben umgebenen Bergsporn in einem Taleingang zwischen Witten und Herbede inmitten eines Naherholungsgebietes am Ufer der Ruhr liegt die Burgruine Hardenstein. Heinrich II. von Hardenberg hatte hier am Platz einer älteren Vorgängeranlage zwischen 1345 und 1354 ein "Festes Turmhaus" errichten lassen. Für das zweigeschossige, teilunterkellerte Burghaus nutzte man Ruhrsandstein, für die Fenster und Türgewände nahm man Werkstein. Spätestens 1363 gab es auch eine Burgkapelle.
In einer zweiten Bauphase wurde das Burghaus um 1430/1440 auf der Hauptangriffseite im Süden um zwei runde Flankentürme und eine Schildmauer erweitert. An den Türmen sind frühe Formen von Schlüsselscharten zu erkennen, so dass die Erweiterung wohl mit dem Aufkommen von Feuerwaffen gleichgesetzt werden kann. Eine Pulverkammer mit Steinkugeln im Südostturm stützt diese These. In einer dritten Bauphase wurde die Hauptburg mit einer Vorburg umgeben. Ihr unteres Tor flankiert ein kleiner in die Ringmauer eingebundener Eckturm. Der einstige Wassergraben zwischen Haupt- und Vorburg wurde später zugeschüttet.
Von der Vorburg haben sich bis heute große Teile der Ringmauer, zwei Tore und ein viereckiger Flankierungsturm erhalten. Die jetzigen Bauten stammen vorwiegend aus dem Spätmittelalter. Bereits im 16. Jahrhundert diente die Burg ihren Besitzern nur noch selten als Wohnsitz. Im 18. Jahrhundert verfiel die Anlage weitgehend.
Der 1974 gegründete Burgfreunde Hardenstein e.V. unterstützt die Stadt beim Erhalt der Ruine durch Arbeitseinsätze, etwa zum Entfernen des Bewuchses, der Sicherung und Festigung der Mauerkronen, dem Schutz freigelegter Fußböden durch Sand und Kiesschichten, Ausbesserungs- und Beräumungsarbeiten sowie der Einlagerung von Werksteinen in einem Lapidarium. Nachdem im März 2010 eine Mauer einstürzte, musste eine grundlegende Instandsetzung erfolgen. Nach deren Abschluss ist die Ruine in unmittelbarer Nähe der Route der Industriekultur wieder eine touristische Attraktion.
Die Burgruine Hardenstein gehört zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank individueller Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

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Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist inzwischen zur größten Bürgerinitiative in Sachen Denkmalschutz in Deutschland gewachsen. Die Stiftung hilft vor allem dort, wo öffentliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. So konnten viele fast verloren geglaubte Kulturschätze in ganz Deutschland bewahrt werden. Dass dies gelang, ist vor allem den über 200.000 Förderern zu verdanken.
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