12.08.2014 15:19 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert in Bad Sobernheim
Kurzfassung: DSD fördert in Bad SobernheimDie Disibodenberger KapelleKurzfassung: Eine freudige Nachricht für Reinhard Milferstedt von der BBS Brauhaus Bad Sobernheim GmbH Co. KG. Die Deutsche Stiftung Denkmals ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 12.08.2014] DSD fördert in Bad Sobernheim
Die Disibodenberger Kapelle
Kurzfassung: Eine freudige Nachricht für Reinhard Milferstedt von der BBS Brauhaus Bad Sobernheim GmbH
Co. KG. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt im Rahmen der Dach- und Mauerwerkssanierung der ehemaligen Disibodenberger Kapelle in Bad Sobernheim die Zimmererarbeiten im Chorraum mit 50.000 Euro. Der entsprechende Fördervertrag erreicht Bad Sobernheim in diesen Tagen. Die ehemalige, aus dem 15. Jahrhundert stammende Kapelle gehört nunmehr zu den über 140 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.
Langfassung: Ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) über 50.000 Euro erreicht in diesen Tagen Reinhad Milferstedt von der BBS Brauhaus Bad Sobernheim GmbH
Co. KG. Damit stehen im Rahmen der Dach- und Mauerwerkssanierung der ehemaligen Disibodenberger Kapelle in Bad Sobernheim im Landkreis Bad Kreuznach weitere Mittel für die Zimmererarbeiten im Chorraum bereit. Tatkräftige Unterstützung erhält die Kapelle auch vom Land und von der Kommune.
Erzbischof Willigis von Mainz stattete im Jahre 975 das Kloster Disibodenberg mit einem Gutshof aus, der außerhalb der Bad Sobernheimer Stadtmauer lag. Der Hof entwickelte sich zur wichtigsten Niederlassung des Klosters. Hier wurde für die Zisterzienser auch eine Kapelle errichtet.
Dendrochronologischen Untersuchungen zufolge wurde das spätgotische Gotteshaus im Bereich des Chores um 1455, im Bereich des Langhauses 1493 eingedeckt. Nach Einführung der Reformation wurde die Kapelle 1566 zum Lagerhaus profaniert. In diesem Zusammenhang baute man einen Gewölbekeller ein und zur Gewinnung von Abstellfläche eine hölzerne Zwischendecke.
Infolge jahrzehntelang nur mangelhaft betriebener Bauinstandhaltung wurde die Dachkonstruktion des lange leerstehenden Gebäudes aufgrund von Dachundichtigkeiten durch die eindringende Feuchtigkeit stark geschädigt. Dabei wurden die Abdeckungen der Strebepfeiler und das darunterliegende Mauerwerk stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein neuer Eigentümer möchte das Gebäude nun zur Gänze sanieren. Im ersten Bauabschnitt sind in diesem Jahr das Dach und das Mauerwerk an der Reihe. Danach folgt das Innere. Um die ganze Anlage für gastronomische Zwecke zu nutzen, ist ebenfalls die Errichtung eines Anbaus geplant.
Die Disibodenberger Kapelle ist nicht nur aufgrund ihrer qualitätvollen Architektur, sondern auch wegen ihrer ununterbrochenen Nutzung und des dadurch fast unverändert erhaltenen spätmittelalterlichen Zustands von überregionaler Bedeutung. Die Dachstühle von Chor und Schiff zählen aufgrund ihres Alters, ihrer Größe, Qualität und Vollständigkeit zu den bedeutenden Zeugnissen der Zimmermannskunst in Rheinland-Pfalz. Mit den jetzt erfolgenden Maßnahmen wird ein erster, entscheidender Schritt zur Substanzerhaltung wie auch zu einer Wiedernutzbarmachung des leerstehenden Baudenkmals erzielt.
Die Disibodenberger Kapelle gehört nunmehr zu den über 140 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Die Disibodenberger Kapelle
Kurzfassung: Eine freudige Nachricht für Reinhard Milferstedt von der BBS Brauhaus Bad Sobernheim GmbH
Co. KG. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt im Rahmen der Dach- und Mauerwerkssanierung der ehemaligen Disibodenberger Kapelle in Bad Sobernheim die Zimmererarbeiten im Chorraum mit 50.000 Euro. Der entsprechende Fördervertrag erreicht Bad Sobernheim in diesen Tagen. Die ehemalige, aus dem 15. Jahrhundert stammende Kapelle gehört nunmehr zu den über 140 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.
Langfassung: Ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) über 50.000 Euro erreicht in diesen Tagen Reinhad Milferstedt von der BBS Brauhaus Bad Sobernheim GmbH
Co. KG. Damit stehen im Rahmen der Dach- und Mauerwerkssanierung der ehemaligen Disibodenberger Kapelle in Bad Sobernheim im Landkreis Bad Kreuznach weitere Mittel für die Zimmererarbeiten im Chorraum bereit. Tatkräftige Unterstützung erhält die Kapelle auch vom Land und von der Kommune.
Erzbischof Willigis von Mainz stattete im Jahre 975 das Kloster Disibodenberg mit einem Gutshof aus, der außerhalb der Bad Sobernheimer Stadtmauer lag. Der Hof entwickelte sich zur wichtigsten Niederlassung des Klosters. Hier wurde für die Zisterzienser auch eine Kapelle errichtet.
Dendrochronologischen Untersuchungen zufolge wurde das spätgotische Gotteshaus im Bereich des Chores um 1455, im Bereich des Langhauses 1493 eingedeckt. Nach Einführung der Reformation wurde die Kapelle 1566 zum Lagerhaus profaniert. In diesem Zusammenhang baute man einen Gewölbekeller ein und zur Gewinnung von Abstellfläche eine hölzerne Zwischendecke.
Infolge jahrzehntelang nur mangelhaft betriebener Bauinstandhaltung wurde die Dachkonstruktion des lange leerstehenden Gebäudes aufgrund von Dachundichtigkeiten durch die eindringende Feuchtigkeit stark geschädigt. Dabei wurden die Abdeckungen der Strebepfeiler und das darunterliegende Mauerwerk stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein neuer Eigentümer möchte das Gebäude nun zur Gänze sanieren. Im ersten Bauabschnitt sind in diesem Jahr das Dach und das Mauerwerk an der Reihe. Danach folgt das Innere. Um die ganze Anlage für gastronomische Zwecke zu nutzen, ist ebenfalls die Errichtung eines Anbaus geplant.
Die Disibodenberger Kapelle ist nicht nur aufgrund ihrer qualitätvollen Architektur, sondern auch wegen ihrer ununterbrochenen Nutzung und des dadurch fast unverändert erhaltenen spätmittelalterlichen Zustands von überregionaler Bedeutung. Die Dachstühle von Chor und Schiff zählen aufgrund ihres Alters, ihrer Größe, Qualität und Vollständigkeit zu den bedeutenden Zeugnissen der Zimmermannskunst in Rheinland-Pfalz. Mit den jetzt erfolgenden Maßnahmen wird ein erster, entscheidender Schritt zur Substanzerhaltung wie auch zu einer Wiedernutzbarmachung des leerstehenden Baudenkmals erzielt.
Die Disibodenberger Kapelle gehört nunmehr zu den über 140 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.
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