Internationale Forscher zieht es nach Bonn

Kurzfassung: Internationale Forscher zieht es nach BonnHumboldt-Stipendiaten und Preisträger können sich frei entscheiden, an welcher deutschen Hochschule sie tätig werden wollen. Ihre Anwesenheit ist damit ein ...
[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn - 13.08.2014] Internationale Forscher zieht es nach Bonn
Humboldt-Stipendiaten und Preisträger können sich frei entscheiden, an welcher deutschen Hochschule sie tätig werden wollen. Ihre Anwesenheit ist damit eine besondere Auszeichnung für den jeweiligen Forschungsstandort.
Dr. Lothar Ratschbacher kam im Mai 2013 nach Bonn, um hier gemeinsam mit Professor Dr. Dieter Meschede am Institut für Angewandte Physik zu forschen. Er erzählt: "Zur Entscheidung für Bonn haben viele Faktoren beigetragen. Wichtig waren vor allem interessante Arbeitsbedingungen sowohl für mich als auch für meine Partnerin. Die Uni Bonn ist auf dem Gebiet der Quanteninformation und -optik eine attraktive Forschungsstätte mit wachsender internationaler Sichtbarkeit." Der 30-Jährige studierte in Wien und in den USA und wurde 2013 an der Universität Cambridge promoviert. In Bonn forscht er auf dem Gebiet der Quantenoptik: "Wir erforschen die effiziente Wechselwirkung einzelner Photonen mit individuellen kalten Atomen." Ziel seines Projektes ist es, einen Speicher für Quantenzustände zu erhalten - ein wichtiger Schritt zur Entwicklung von Quantennetzwerken und -computern. Das zweijährige Stipendium der Humboldt-Stiftung hat er am 1. Juni 2014 angetreten.
Der Beginn von Dr. Luca Fossatis zweijähriger Förderung war der 1. Juli 2014. "Ich habe mich für Bonn entschieden, da die Forschung in der Gruppe um Professor Dr. Norbert Langer sich mit meiner eigenen Forschungsarbeit ergänzt und sich viele Synergien ergeben", sagt der 35-jährige Italiener, der in Pavia, Italien, studiert und seine Promotion in Wien absolviert hat und seit 2012 als Postdoktorand am Argelander-Institut für Astronomie der Uni Bonn tätig ist. Dr. Fossati kam mit seiner Frau und seinem inzwischen zweieinhalbjährigen Sohn nach Bonn. "Bonn ist ein wunderbarer Ort, in dem es sich gut leben lässt, speziell mit einer Familie. Kulturell und für Kinder wird hier viel geboten." Am Argelander-Institut schätzt der Astronom die vielen verschiedenen Forschungsgruppen, die ihm einen regen und interessanten Austausch eröffnen.

Kontakt:
Dr. Lothar Ratschbacher
Institut für Angewandte Physik
Tel.: 0228/73-3465/-6580
E-Mail: ratschbacher@iap.uni-bonn.de
Dr. Luca Fossati
Argelander-Institut für Astronomie
Tel.: 0228/73-3783
E-Mail: lfossati@astro.uni-bonn.de
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Tradition und Modernität - das sind in Bonn keine Gegensätze. Weltweit anerkannte Spitzenforschung und ein historisches Ambiente prägen heute das Bild der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Sie ist heute mit rund 31.000 Studierenden eine der großen Universitäten in Deutschland. Als international operierende Forschungsuniversität mit vielen anerkannten Stärken verfügt sie im In- und Ausland über ein hohes wissenschaftliches Ansehen.
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