Rodeo in Hooksiel: Volksbelustigung auf Kosten der Tiere

Kurzfassung: Rodeo in Hooksiel: Volksbelustigung auf Kosten der TiereAn diesem und nächsten Wochenende (16.-17.8. und 23.-24.8.) findet erstmals ein Rodeo-Event auf der Jaderennbahn in Hooksiel (ca. 15 km von Wil ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 14.08.2014] Rodeo in Hooksiel: Volksbelustigung auf Kosten der Tiere

An diesem und nächsten Wochenende (16.-17.8. und 23.-24.8.) findet erstmals ein Rodeo-Event auf der Jaderennbahn in Hooksiel (ca. 15 km von Wilhelmshaven/Niedersachsen entfernt) statt. Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Niedersachsen kritisieren die geplante Veranstaltung scharf, denn Rodeo ist nichts anderes als Tierquälerei. Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgeführt wird, bedeutet für die betroffenen Tiere zumeist Stress, Schmerzen und Leiden. Deshalb ruft der Verband zum generellen Boykott derartiger Veranstaltungen auf. Wenn das zahlende Publikum ausbleibt, werden auch die Veranstalter das Interesse an solchen tierquälerischen Spektakeln - wie hier in Hooksiel - verlieren.
"Nur weil die Tiere beim Rodeo nicht getötet oder offensichtlich verletzt werden, heißt es noch lange nicht, dass es den Tieren gut geht. Im Gegenteil: Solche Veranstaltungen bedeuten für jedes einzelne Tier puren Stress und nicht selten auch Schmerzen", so Vera Steder, Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen. Die beim Rodeo gezeigten Bewegungen basieren hauptsächlich auf Abwehrreaktionen. Den Pferden wird z.B. ein Flankengurt angelegt, der - bedingt durch die hohe Sensibilität der Tiere in diesem Bereich - starke Abwehrreaktionen auslöst. "Um dieses Tierleid endlich zu beenden, brauchen wir ein generelles bundesweites Verbot von Rodeo-Disziplinen", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. In einigen Bundesländern bereits vorhandene Erlasse von Rodeo-Verboten greifen oftmals nicht, weil sich die Regelungen gegenseitig aushebeln.
Die Pferde, die auf diesen Schauveranstaltungen für das Flair des Wilden Westens sorgen, sind keine Wildpferde. Es sind häufig für wenig Geld gekaufte Pferde, die als "nicht reitbar" gelten. Dahinter verbergen sich bei vielen Pferden allerdings auch gesundheitliche Probleme oder besonders schlechte Erfahrungen mit Menschen. Damit die Pferde die gewünschten Abwehrbewegungen zeigen und die Show spektakulärer wird, braucht es oft Zwang und "Hilfsmittel". Ein Lernen durch positive Bestätigung, findet nicht statt. So findet meist auch der Flankengurt, der zwischenzeitlich verboten war, bei Rodeos wieder Verwendung. Auch gewöhnen sich die Tiere nach Jahrelangem Einsatz bei Rodeo-Veranstaltungen nicht an die Situation. Im Gegenteil: Die Pferde zeigen regelmäßig schon in der Startbox Apathie, Nervosität und Abwehrbewegungen. Einige entwickeln sogar nach kurzer Einsatzzeit Verhaltensstörungen wie z.B. Weben.

Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Deutschland
Telefon: (0228) 60 49 60
Telefax: (0228) 60 49 640
Mail: presse@tierschutzbund.de
URL: http://www.tierschutzbund.de/
Weitere Informationen
Deutscher Tierschutzbund e.V.
Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
Deutscher Tierschutzbund e.V.,
, 53115 Bonn, Deutschland
Tel.: (0228) 60 49 60; http://www.tierschutzbund.de/
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutscher Tierschutzbund e.V.

53115 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
(0228) 60 49 60
Fax:
(0228) 60 49 640
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/111473

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutscher-tierschutzbund-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "Rodeo in Hooksiel: Volksbelustigung auf Kosten der Tiere" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Rodeo in Hooksiel: Volksbelustigung auf Kosten der Tiere" ist Deutscher Tierschutzbund e.V., vertreten durch .