27.08.2014 13:51 Uhr in Energie & Umwelt von Grüne Fraktion Landtag Brandenburg
Sächsische Braunkohlekraftwerke emittieren jährlich 813 Kilo Quecksilber - Bündnisgrüne fragen nach aktuellen Werten für Brandenburg
Kurzfassung: Sächsische Braunkohlekraftwerke emittieren jährlich 813 Kilo Quecksilber - Bündnisgrüne fragen nach aktuellen Werten für BrandenburgDie gesundheitspolitische Sprecherin der Brandenburger Fraktion ...
[Grüne Fraktion Landtag Brandenburg - 27.08.2014] Sächsische Braunkohlekraftwerke emittieren jährlich 813 Kilo Quecksilber - Bündnisgrüne fragen nach aktuellen Werten für Brandenburg
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Brandenburger Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN URSULA NONNEMACHER wird durch eine Kleine Anfrage die aktuellen Quecksilber-Emissionswerte für die beiden brandenburgischen Braunkohlekraftwerke Schwarze Pumpe und Jänschwalde abfragen. Letzteres ist nach Firmenangaben das größte Braunkohlekraftwerk Deutschlands. Zudem erwarte sie eine Antwort darauf, wie die Landesregierung der durch die Quecksilber-Emission bedingten Gesundheitsgefahr begegnen möchte. Laut einer Studie der bündnisgrünen Bundestagsfraktion betrugen die Quecksilber-Emissionen durch die beiden brandenburgischen Kraftwerke 2012 zusammen 733 Kilogramm (Jänschwalde 505 kg, Schwarze Pumpe 228 kg).
Anlass sind die jüngsten Antworten des sächsischen Umweltministeriums auf eine Anfrage der sächsischen Fraktionsvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ANTJE HERMENAU, wonach die drei sächsischen Braunkohlekraftwerke Chemnitz, Boxberg und Lippendorf 2013 insgesamt 813 Kilogramm des giftigen Schwermetals emittiert haben. "Beide Werte sind alarmierend und verdeutlichen, dass Kohlekraftwerke nicht nur extrem klimaschädlich sind, sondern durch sie auch hohe Gesundheitsgefahren durch Quecksilberemissionen ausgehen", sagte URSULA NONNEMACHER. Quecksilber sei ein giftiges Schwermetall, das über die Nahrungskette auch in den Körper des Menschen gelangen könne.
URSULA NONNEMACHER verwies darauf, dass in den USA aufgrund der Gesundheitsrisiken von Quecksilber die zulässigen Emissionsgrenzwerte für Kohlekraftwerke drastisch abgesenkt worden sind. Die für Deutschland geltenden Grenzwerte seien unzureichend.
Der genannten Studie zufolge stammte 2010 bis 2012 in Deutschland die Hauptemissionsfracht an Quecksilber (rund 70 %) aus dem Energiesektor, vor allem von den mit Braun- oder Steinkohle befeuerten Kraftwerken. Acht (2012) bzw. neun (2011) Braunkohle-Großkraftwerke mit Jahresemissionen von jeweils mehreren Hundert Kilogramm Quecksilber waren für mehr als 60 % der Quecksilber-Emissionen des Energiebereichs (2012: 61%; 2011: 64%) bzw. gut 40 % der Gesamtemissionen an Quecksilber in Deutschland verantwortlich.
Studie der Bundestagsfraktion ,"Quecksilberemissionen aus Kohlekraftwerken in Deutschland - Stand der Technik der Emissionsminderung": http://gruenlink.de/szr
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Fraktion im Brandenburger Landtag
Alter Markt 1, 14467 Potsdam
Tobias Arbinger
Pressesprecher
Tel.: 0331 9661706
Fax.: 0331 9661702
tobias.arbinger@gruene-fraktion.brandenburg.de
http://www.gruene-fraktion-brandenburg.de
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Brandenburger Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN URSULA NONNEMACHER wird durch eine Kleine Anfrage die aktuellen Quecksilber-Emissionswerte für die beiden brandenburgischen Braunkohlekraftwerke Schwarze Pumpe und Jänschwalde abfragen. Letzteres ist nach Firmenangaben das größte Braunkohlekraftwerk Deutschlands. Zudem erwarte sie eine Antwort darauf, wie die Landesregierung der durch die Quecksilber-Emission bedingten Gesundheitsgefahr begegnen möchte. Laut einer Studie der bündnisgrünen Bundestagsfraktion betrugen die Quecksilber-Emissionen durch die beiden brandenburgischen Kraftwerke 2012 zusammen 733 Kilogramm (Jänschwalde 505 kg, Schwarze Pumpe 228 kg).
Anlass sind die jüngsten Antworten des sächsischen Umweltministeriums auf eine Anfrage der sächsischen Fraktionsvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ANTJE HERMENAU, wonach die drei sächsischen Braunkohlekraftwerke Chemnitz, Boxberg und Lippendorf 2013 insgesamt 813 Kilogramm des giftigen Schwermetals emittiert haben. "Beide Werte sind alarmierend und verdeutlichen, dass Kohlekraftwerke nicht nur extrem klimaschädlich sind, sondern durch sie auch hohe Gesundheitsgefahren durch Quecksilberemissionen ausgehen", sagte URSULA NONNEMACHER. Quecksilber sei ein giftiges Schwermetall, das über die Nahrungskette auch in den Körper des Menschen gelangen könne.
URSULA NONNEMACHER verwies darauf, dass in den USA aufgrund der Gesundheitsrisiken von Quecksilber die zulässigen Emissionsgrenzwerte für Kohlekraftwerke drastisch abgesenkt worden sind. Die für Deutschland geltenden Grenzwerte seien unzureichend.
Der genannten Studie zufolge stammte 2010 bis 2012 in Deutschland die Hauptemissionsfracht an Quecksilber (rund 70 %) aus dem Energiesektor, vor allem von den mit Braun- oder Steinkohle befeuerten Kraftwerken. Acht (2012) bzw. neun (2011) Braunkohle-Großkraftwerke mit Jahresemissionen von jeweils mehreren Hundert Kilogramm Quecksilber waren für mehr als 60 % der Quecksilber-Emissionen des Energiebereichs (2012: 61%; 2011: 64%) bzw. gut 40 % der Gesamtemissionen an Quecksilber in Deutschland verantwortlich.
Studie der Bundestagsfraktion ,"Quecksilberemissionen aus Kohlekraftwerken in Deutschland - Stand der Technik der Emissionsminderung": http://gruenlink.de/szr
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Fraktion im Brandenburger Landtag
Alter Markt 1, 14467 Potsdam
Tobias Arbinger
Pressesprecher
Tel.: 0331 9661706
Fax.: 0331 9661702
tobias.arbinger@gruene-fraktion.brandenburg.de
http://www.gruene-fraktion-brandenburg.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
29.09.2014 Politische Sprengkraft war absehbar
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Grüne Fraktion Landtag Brandenburg
14467 Potsdam
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Grüne Fraktion Landtag Brandenburg
14467 Potsdam
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/grüne-fraktion-landtag-brandenburg-pressefach.html
Die Pressemeldung "Sächsische Braunkohlekraftwerke emittieren jährlich 813 Kilo Quecksilber - Bündnisgrüne fragen nach aktuellen Werten für Brandenburg" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Sächsische Braunkohlekraftwerke emittieren jährlich 813 Kilo Quecksilber - Bündnisgrüne fragen nach aktuellen Werten für Brandenburg" ist Grüne Fraktion Landtag Brandenburg, vertreten durch .