29.08.2014 11:51 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Hamburger Sternwarte ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Kurzfassung: Die Hamburger Sternwarte ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung DenkmalschutzAus dem Besuchsprogramm am Tag des offenen DenkmalsDer Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 14. September 2014, ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 29.08.2014] Die Hamburger Sternwarte ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Aus dem Besuchsprogramm am Tag des offenen Denkmals
Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 14. September 2014, ist in diesem Jahr in besonderer Weise der "Farbe" gewidmet. Mit diesem Motto soll der Blick dafür geschärft werden, wie auch bei Denkmalen die farbliche Erscheinung ihre Wahrnehmung prägt. So bietet etwa der Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. im Astronomiepark Hamburger Sternwarte seine Führungen mit dem Schwerpunkt "Farbe und Restaurierung" an. Die um 1910 im neobarocken Stil errichteten Gebäude auf dem Gojenberg in Bergedorf enthalten einen wertvollen Bestand an Teleskopen. Der 1998 gegründete "Förderverein Hamburger Sternwarte" engagiert sich bei Sanierung und Restaurierung und bietet Führungen im Kulturdenkmal an. Aufgrund ihrer kulturhistorischen Bedeutung von internationalem Rang gilt die Sternwarte in Bergedorf als Kandidat für das Kulturerbe der UNESCO. Geöffnet ist der Astronomiepark am Denkmalsonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Als die Hamburger Sternwarte an ihrem alten Standort Millerntor keine sinnvollen Messungen mehr durchführen konnte, erhielt sie nach einem Entwurf des Bauinspektors Albert Erbe von 1906 bis 1912 einen neuen Standort in Bergedorf. Damals eine der größten und modernsten zeitgenössischen Sternwarten Europas, besteht die Anlage aus einer Reihe verstreut liegender repräsentativer Kuppelbauten in neobarocken Formen: Dienst- und Wohngebäude, ein Gebäude für den Refraktor, eines für den Meridiankreis, jeweils ein Bau für das Spiegelteleskop und das fotographische Fernrohr sowie etliche Nebengebäude. Die Ausstattung der neuen Sternwarte mit Instrumenten der berühmten Hamburger Firma A. Repsold
Söhne galt weltweit als richtungsweisend. Die Technik der Kuppeln und Schiebedächer kam aus dem Hause Carl Zeiss Jena.
Die historischen Gebäude sind mitsamt ihrer Ausstattung, den optischen Geräten und den technischen Details in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand. Sie dienen bis heute der Ausbildung, der Erprobung neuer Instrumente und dem Training der Wissenschaftler. Das Sternwartengelände steht beispielhaft für eine nahezu komplett überlieferte historische Sternwarte von internationalem Rang. Einhergehend mit der Entwicklung der astronomischen Wissenschaften kann hier die Entwicklung der Teleskoptechnik von 1850 bis zur Gegenwart nachvollzogen werden. Eine ganz besondere Bedeutung hat sie überdies für Hamburg aus der engen und wichtigen Verknüpfung von Seefahrt und Astronomie.
Die Sternwarte ist eines von 30 Denkmalen, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Sitz in Bonn dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hamburg fördern konnte. Zu den dortigen, am Tag des offenen Denkmals geöffneten Förderprojekten gehören auch die Stadtkirchen St. Jacobi und St. Katharinen, die Bergedorfer Mühle, das Erika- und das Fritz-Schumacher-Haus im UKE und der Kaispeicher B. Mit der bundesweiten Koordination des Tags des offenen Denkmals begleitet die Stiftung die wohl größte Kulturveranstaltung in Deutschland und wirbt dabei effektiv für den Gedanken des Denkmalschutzes.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Aus dem Besuchsprogramm am Tag des offenen Denkmals
Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 14. September 2014, ist in diesem Jahr in besonderer Weise der "Farbe" gewidmet. Mit diesem Motto soll der Blick dafür geschärft werden, wie auch bei Denkmalen die farbliche Erscheinung ihre Wahrnehmung prägt. So bietet etwa der Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. im Astronomiepark Hamburger Sternwarte seine Führungen mit dem Schwerpunkt "Farbe und Restaurierung" an. Die um 1910 im neobarocken Stil errichteten Gebäude auf dem Gojenberg in Bergedorf enthalten einen wertvollen Bestand an Teleskopen. Der 1998 gegründete "Förderverein Hamburger Sternwarte" engagiert sich bei Sanierung und Restaurierung und bietet Führungen im Kulturdenkmal an. Aufgrund ihrer kulturhistorischen Bedeutung von internationalem Rang gilt die Sternwarte in Bergedorf als Kandidat für das Kulturerbe der UNESCO. Geöffnet ist der Astronomiepark am Denkmalsonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Als die Hamburger Sternwarte an ihrem alten Standort Millerntor keine sinnvollen Messungen mehr durchführen konnte, erhielt sie nach einem Entwurf des Bauinspektors Albert Erbe von 1906 bis 1912 einen neuen Standort in Bergedorf. Damals eine der größten und modernsten zeitgenössischen Sternwarten Europas, besteht die Anlage aus einer Reihe verstreut liegender repräsentativer Kuppelbauten in neobarocken Formen: Dienst- und Wohngebäude, ein Gebäude für den Refraktor, eines für den Meridiankreis, jeweils ein Bau für das Spiegelteleskop und das fotographische Fernrohr sowie etliche Nebengebäude. Die Ausstattung der neuen Sternwarte mit Instrumenten der berühmten Hamburger Firma A. Repsold
Söhne galt weltweit als richtungsweisend. Die Technik der Kuppeln und Schiebedächer kam aus dem Hause Carl Zeiss Jena.
Die historischen Gebäude sind mitsamt ihrer Ausstattung, den optischen Geräten und den technischen Details in einem außergewöhnlich guten Erhaltungszustand. Sie dienen bis heute der Ausbildung, der Erprobung neuer Instrumente und dem Training der Wissenschaftler. Das Sternwartengelände steht beispielhaft für eine nahezu komplett überlieferte historische Sternwarte von internationalem Rang. Einhergehend mit der Entwicklung der astronomischen Wissenschaften kann hier die Entwicklung der Teleskoptechnik von 1850 bis zur Gegenwart nachvollzogen werden. Eine ganz besondere Bedeutung hat sie überdies für Hamburg aus der engen und wichtigen Verknüpfung von Seefahrt und Astronomie.
Die Sternwarte ist eines von 30 Denkmalen, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Sitz in Bonn dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hamburg fördern konnte. Zu den dortigen, am Tag des offenen Denkmals geöffneten Förderprojekten gehören auch die Stadtkirchen St. Jacobi und St. Katharinen, die Bergedorfer Mühle, das Erika- und das Fritz-Schumacher-Haus im UKE und der Kaispeicher B. Mit der bundesweiten Koordination des Tags des offenen Denkmals begleitet die Stiftung die wohl größte Kulturveranstaltung in Deutschland und wirbt dabei effektiv für den Gedanken des Denkmalschutzes.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Deutsche Stiftung Denkmalschutz,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 9091-402; http://www.denkmalschutz.de
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 9091-402; http://www.denkmalschutz.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
28.10.2015 Appell an den Senat der Hansestadt Hamburg
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-stiftung-denkmalschutz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Die Hamburger Sternwarte ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Die Hamburger Sternwarte ist ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz" ist Deutsche Stiftung Denkmalschutz, vertreten durch .