29.08.2014 12:55 Uhr in Energie & Umwelt von Vattenfall GmbH

Offshore-Windpark DanTysk: Die letzte Windturbine steht

Kurzfassung: Offshore-Windpark DanTysk: Die letzte Windturbine stehtNun ist auch die letzte der insgesamt 80 Anlagen im Offshore-Windpark DanTysk installiert.Gestern wurde die letzte der insgesamt 80 Windenergiean ...
[Vattenfall GmbH - 29.08.2014] Offshore-Windpark DanTysk: Die letzte Windturbine steht

Nun ist auch die letzte der insgesamt 80 Anlagen im Offshore-Windpark DanTysk installiert.
Gestern wurde die letzte der insgesamt 80 Windenergieanlagen installiert und damit ein weiterer wichtiger Meilenstein im Offshore-Projekt DanTysk erreicht: In dem Windpark, den Vattenfall und die Stadtwerke München (SWM) 70 Kilometer westlich der Insel Sylt errichten, wurden 80 Windräder der 3,6-Megawatt (MW)-Klasse des Herstellers Siemens aufgestellt, deren Höhe vom Meeresspiegel bis zur Rotorblattspitze knapp 150 Meter beträgt. Vattenfall hatte mit dem Bau der ersten Windenergieanlage Mitte April dieses Jahres begonnen. Die Installation der 80 Anlagen konnte nicht zuletzt auch wegen der guten Wetterverhältnisse auf See in rund vier Monaten fertiggestellt werden.
"Wir freuen uns, dass die 80 Windenergieanlagen im Offshore-Windpark DanTysk so zügig aufgestellt werden konnte. Besonders positiv ist zusätzlich, dass die Innerparkverkabelung zwischen den Windturbinen und dem Offshore-Umspannwerk reibungslos geklappt hat. Ich danke dem Projektteam, allen Mitarbeitern und beteiligten Unternehmen für die großartigen Leistungen. Durch die gute Zusammenarbeit und begünstigt durch die guten Wetterverhältnisse war es uns möglich, den geplanten Termin einzuhalten", sagt Gunnar Groebler, Chef der Business Unit Renewables in der Regionaleinheit Kontinentaleuropa/UK bei Vattenfall.
Christian Vogt, Leiter des Beteiligungsmanagements der Stadtwerke München: "Die im Terminplan liegende Errichtung der letzten Turbine im Projekt DanTysk ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Inbetriebnahme des gesamten Windparks. Der erfolgreiche Baufortschritt in diesem Projekt lässt uns zuversichtlich dem gemeinsamen Folgeprojekt ‚Sandbank von SWM und Vattenfall in unmittelbarer Nachbarschaft entgegen sehen. In der Bauphase von DanTysk wurden und werden wichtige Erfahrungen gesammelt, die dazu beitragen, dass Offshore Windenergie zunehmend zum Regelgeschäft wird."
Der Offshore-Windpark DanTysk entsteht auf einer Fläche von 70 Quadratkilometer (rund 7.000 Fußballfelder) in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) an der Grenze zu dänischen Hoheitsgewässern. Der Windpark hat eine installierte Leistung von 288 Megawatt (MW) und wird klimaneutralen Strom erzeugen, der dem Verbrauch von bis zu 400.000 Haushalten entspricht. DanTysk ist ein Joint Venture von Vattenfall (51%) und den Stadtwerken München (49%). Nachdem nun alle 80 Windturbinen von DanTysk und das Offshore-Umspannwerk errichtet wurden, beginnt im Oktober/November der Probebetrieb des Netzanschlusses Sylwin1. Anfang März 2015 soll der Probebetrieb beendet und die Übernahme von Siemens vollzogen werden. Die Wohnplattform für die Servicemitarbeiter, die später den laufenden Betrieb überwachen, soll im Frühjahr 2015 errichtet werden.
Über Vattenfall
Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen und ist mit rund 850 Megawatt installierter Leistung der weltweit zweitgrößte Betreiber von Offshore-Windparks. Vattenfall möchte in den kommenden Jahren seine CO2-Bilanz deutlich verbessern. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Ausbau der Windenergie. Die gesamte installierte Leistung aller Windparks, die Vattenfall in seinen Märkten bereits betreibt, beträgt zurzeit rund 1.800 Megawatt. Im Jahr 2013 hat das Unternehmen so rund fünf Milliarden Kilowattstunden Windstrom produziert. Diese Strommenge reicht rechnerisch, um den Jahresstrombedarf von rund 1,25 Millionen deutschen Durchschnittshaushalten zu decken.
Die Stadtwerke München
Die Stadtwerke München (SWM) zählen zu den größten Energie- und Infrastrukturunternehmen Deutschlands. Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz München verbraucht - das sind rund 7,5 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht. Einen wichtigen Beitrag hierzu wird die Windenergie liefern.

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