29.08.2014 14:17 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Evonik Industries AG
KSBG übernimmt STEAG vollständig von Evonik
Kurzfassung: KSBG übernimmt STEAG vollständig von Evonik- Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr erwirbt von Evonik die übrigen 49 Prozent der Anteile für rund 570 Millionen €Das Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr h ...
[Evonik Industries AG - 29.08.2014] KSBG übernimmt STEAG vollständig von Evonik
- Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr erwirbt von Evonik die übrigen 49 Prozent der Anteile für rund 570 Millionen €
Das Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr hat am heutigen Freitag, 29. August 2014, mit Evonik den Vertrag zur Übernahme der übrigen 49 Prozent an dem in Essen ansässigen Energieunternehmen STEAG unterzeichnet. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 570 Millionen €. Damit wird das Stadtwerke-Konsortium, das 2011 bereits 51 Prozent an der STEAG erworben hatte, alleiniger Eigentümer der STEAG. Das Closing wird für Anfang September erwartet.
Bernd Wilmert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft (KSBG) und Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum Holding GmbH, erklärt: "Das Stadtwerke-Konsortium nutzt die aktuell günstige Situation auf dem Kapitalmarkt und übt die vertraglich vereinbarte Call-Option zum Erwerb der ausstehenden 49 Prozent zum jetzigen Zeitpunkt aus. Mit jedem Jahr, das wir abgewartet hätten, wäre die Übernahme erheblich teurer geworden. Zudem haben wir als alleiniger Anteilseigner der STEAG bessere Gestaltungsmöglichkeiten zur Weiterentwicklung des Unternehmens."
Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries AG, sagt: "Wir wissen die STEAG bei der KSBG in guten Händen. Mit der Abgabe der übrigen Anteile an der STEAG haben wir nun das abgeschlossen, was wir vor fast vier Jahren im Zuge unserer Konzentration auf die Spezialchemie begonnen hatten." Ende 2010 hatten KSBG und Evonik einen Kaufvertrag unterzeichnet, mit dem die KSBG 51 Prozent der Anteile an dem Energieunternehmen übernahm. Mit dem Kaufvertrag war eine Vereinbarung getroffen worden, die es dem Stadtwerke-Konsortium ermöglichte, nun die Option zum Erwerb der ausstehenden 49 Prozent auszuüben. Auch der Kaufpreismechanismus für den zweiten Anteil wurde damals festgelegt.
"Die Beteiligung an der STEAG hat sich als profitabel erwiesen. Die bisherigen Ausschüttungen an die Stadtwerke haben die planmäßigen Erwartungen übertroffen und auch in unternehmerischer Hinsicht wurden unsere Erwartungen vollauf erfüllt. Daher blicken wir optimistisch in die Zukunft", erläutert Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke AG, DSW21, und Aufsichtsratsvorsitzender der STEAG. "Nach der vollständigen Übernahme werden wir nun die Suche nach Partnern fortsetzen, mit denen wir die Beteiligung weiterentwickeln können."
"Wir danken Evonik für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und freuen uns auf die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation mit dem Stadtwerke-Konsortium", sagt Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG GmbH.
STEAG beabsichtigt, das Erzeugungspotenzial, insbesondere im Bereich der Erneuerbaren Energien, im In- und Ausland zu erweitern und sich stärker im Erzeugungsmix zu diversifizieren. Ziel ist es einerseits, den inländischen Kraftwerkspark unter den veränderten Rahmenbedingungen der Energiewende auch zukünftig wettbewerbsfähig zu betreiben und die Handelskompetenz weiter auszubauen. International will die STEAG andererseits am weltweit wachsenden Markt für konventionelle und Erneuerbare Energien teilhaben und ihren Marktanteil bei Dienstleistungen entlang der Energieerzeugung ausweiten. In Deutschland soll sich STEAG als kommunale Erzeugungs-, Handels- und Dienstleistungsplattform etablieren und das Geschäft mit Industriekunden und in kommunalen Kooperationen entwickeln.
Über die KSBG
Innerhalb der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft (KSBG) sind die Stadtwerke Duisburg AG mit 19 Prozent, die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mit 18 Prozent, die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) mit 18 Prozent, die Stadtwerke Bochum Holding GmbH mit 18 Prozent, die Stadtwerke Essen AG mit 15 Prozent sowie die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) und die Stadtwerke Dinslaken GmbH mit jeweils 6 Prozent organisiert.
Weitere Informationen zur KSBG finden Sie unter www.stadtwerke-konsortium.de.
Über Evonik Industries AG
Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.
Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 12,7 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,0 Milliarden €.
Rechtlicher Hinweis
Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.
Evonik Industries AG
Rellinghauser Straße 1-11
45128 Essen
Telefon: +49 (201) 177-01
Telefax: +49 (201) 177-3475
Mail: info@evonik.com
URL: http://corporate.evonik.de
- Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr erwirbt von Evonik die übrigen 49 Prozent der Anteile für rund 570 Millionen €
Das Stadtwerke-Konsortium Rhein-Ruhr hat am heutigen Freitag, 29. August 2014, mit Evonik den Vertrag zur Übernahme der übrigen 49 Prozent an dem in Essen ansässigen Energieunternehmen STEAG unterzeichnet. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 570 Millionen €. Damit wird das Stadtwerke-Konsortium, das 2011 bereits 51 Prozent an der STEAG erworben hatte, alleiniger Eigentümer der STEAG. Das Closing wird für Anfang September erwartet.
Bernd Wilmert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft (KSBG) und Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum Holding GmbH, erklärt: "Das Stadtwerke-Konsortium nutzt die aktuell günstige Situation auf dem Kapitalmarkt und übt die vertraglich vereinbarte Call-Option zum Erwerb der ausstehenden 49 Prozent zum jetzigen Zeitpunkt aus. Mit jedem Jahr, das wir abgewartet hätten, wäre die Übernahme erheblich teurer geworden. Zudem haben wir als alleiniger Anteilseigner der STEAG bessere Gestaltungsmöglichkeiten zur Weiterentwicklung des Unternehmens."
Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries AG, sagt: "Wir wissen die STEAG bei der KSBG in guten Händen. Mit der Abgabe der übrigen Anteile an der STEAG haben wir nun das abgeschlossen, was wir vor fast vier Jahren im Zuge unserer Konzentration auf die Spezialchemie begonnen hatten." Ende 2010 hatten KSBG und Evonik einen Kaufvertrag unterzeichnet, mit dem die KSBG 51 Prozent der Anteile an dem Energieunternehmen übernahm. Mit dem Kaufvertrag war eine Vereinbarung getroffen worden, die es dem Stadtwerke-Konsortium ermöglichte, nun die Option zum Erwerb der ausstehenden 49 Prozent auszuüben. Auch der Kaufpreismechanismus für den zweiten Anteil wurde damals festgelegt.
"Die Beteiligung an der STEAG hat sich als profitabel erwiesen. Die bisherigen Ausschüttungen an die Stadtwerke haben die planmäßigen Erwartungen übertroffen und auch in unternehmerischer Hinsicht wurden unsere Erwartungen vollauf erfüllt. Daher blicken wir optimistisch in die Zukunft", erläutert Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke AG, DSW21, und Aufsichtsratsvorsitzender der STEAG. "Nach der vollständigen Übernahme werden wir nun die Suche nach Partnern fortsetzen, mit denen wir die Beteiligung weiterentwickeln können."
"Wir danken Evonik für die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und freuen uns auf die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation mit dem Stadtwerke-Konsortium", sagt Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG GmbH.
STEAG beabsichtigt, das Erzeugungspotenzial, insbesondere im Bereich der Erneuerbaren Energien, im In- und Ausland zu erweitern und sich stärker im Erzeugungsmix zu diversifizieren. Ziel ist es einerseits, den inländischen Kraftwerkspark unter den veränderten Rahmenbedingungen der Energiewende auch zukünftig wettbewerbsfähig zu betreiben und die Handelskompetenz weiter auszubauen. International will die STEAG andererseits am weltweit wachsenden Markt für konventionelle und Erneuerbare Energien teilhaben und ihren Marktanteil bei Dienstleistungen entlang der Energieerzeugung ausweiten. In Deutschland soll sich STEAG als kommunale Erzeugungs-, Handels- und Dienstleistungsplattform etablieren und das Geschäft mit Industriekunden und in kommunalen Kooperationen entwickeln.
Über die KSBG
Innerhalb der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft (KSBG) sind die Stadtwerke Duisburg AG mit 19 Prozent, die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mit 18 Prozent, die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) mit 18 Prozent, die Stadtwerke Bochum Holding GmbH mit 18 Prozent, die Stadtwerke Essen AG mit 15 Prozent sowie die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) und die Stadtwerke Dinslaken GmbH mit jeweils 6 Prozent organisiert.
Weitere Informationen zur KSBG finden Sie unter www.stadtwerke-konsortium.de.
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Evonik, der kreative Industriekonzern aus Deutschland, ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Aktivitäten des Konzerns sind auf die wichtigen Megatrends Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz sowie Globalisierung konzentriert. Evonik profitiert besonders von seiner Innovationskraft und seinen integrierten Technologieplattformen.
Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv. Über 33.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 12,7 Milliarden € und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von rund 2,0 Milliarden €.
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Soweit wir in dieser Pressemitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Prognosen oder Erwartungen der Aussagen mit bekannten oder unbekannten Risiken und Ungewissheit verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen können je nach Veränderung der Rahmenbedingungen abweichen. Weder Evonik Industries AG noch mit ihr verbundene Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene Prognosen, Erwartungen oder Aussagen zu aktualisieren.
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