01.09.2014 16:39 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Florian Sonnleitner spielt in der St. Marienkirche in Greiz
Kurzfassung: Florian Sonnleitner spielt in der St. Marienkirche in GreizBenefizkonzert für Thüringer DenkmaleAm Freitag, den 5. September 2014 um 19.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Erfurt der Deutschen Stiftung ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 01.09.2014] Florian Sonnleitner spielt in der St. Marienkirche in Greiz
Benefizkonzert für Thüringer Denkmale
Am Freitag, den 5. September 2014 um 19.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Erfurt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in die Stadtkirche St. Marien in Greiz zu einem Benefizkonzert ein mit Florian Sonnleitner, dem Ersten Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Der Violinist spielt Werke von Johann Sebastian Bach und Johann Paul Westhoff. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, um eine Spende für die Thüringer Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.
Die St. Marienkirche, ein Förderprojekt der DSD, wurde von 1727 bis 1737 nach Plänen des Pöppelmann-Schülers Andreas Adam umgebaut. Aus der vermutlich spätgotischen Stadtkirche wurde eine rechteckige barocke Hallenkirche. Den Bau überragt ein quadratischer Chorturm, der von einer Schweifhaube mit Laterne bekrönt wird. Zum Osten hin schließt ein Polygonalchor das Kirchenschiff ab, das durch ein aufwendiges, von Pilastern flankiertes Nordportal betreten werden kann. Die Kirche ist aus Bruchsteinen errichtet, jedoch ebenso wie der Turm allseits mit einer roten Blindquaderung verputzt. Das verleiht ihr mit den flach-korbbogigen Fenstern, den Pilastern und Friesen den klassizistischen Charakter.
Das Innere der dreischiffigen Halle überspannt eine in Stuck gefertigte Kassettendecke. Dreigeschossige Emporen auf korinthischen Säulen mit einer Fürstenloge, ein Kanzelaltar sowie der Orgelprospekt von 1881 bestimmen das Innere. Die ursprüngliche Farbfassung wurde mehrfach übermalt, die jetzige stellt eine Übermalung einer Fassung von 1903 aus dem Jahre 1934 dar.
Die Kirche ist in den Komplex des Unteren Schlosses eingebunden. Nach einem Stadtbrand 1802 erfolgte 1804 die klassizistische Neuausstattung und Erweiterung des Gebäudes als Schlosskirche nach Entwürfen Friedrich Schurichts, des Erbauers des Neuen Palais in Dresden-Pillnitz. Die das Stadtbild prägende Kirche bildet zusammen mit dem Unteren Schloss, der Alten Wache und der anschließenden Straßenbebauung ein wichtiges städtebauliches Ensemble.
Allein in Thüringen förderte die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher über 420 Projekte, davon allein im Landkreis Greiz 11 Denkmale. Dazu gehören etwa das ehemalige Greika-Werk 4 in Berga/Elster, die Lohgerberei Francke in Weida, der Winkelmannsche Hof in Triebes und Kloster Mildenfurth in Wünschendorf.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Benefizkonzert für Thüringer Denkmale
Am Freitag, den 5. September 2014 um 19.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Erfurt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in die Stadtkirche St. Marien in Greiz zu einem Benefizkonzert ein mit Florian Sonnleitner, dem Ersten Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Der Violinist spielt Werke von Johann Sebastian Bach und Johann Paul Westhoff. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, um eine Spende für die Thüringer Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.
Die St. Marienkirche, ein Förderprojekt der DSD, wurde von 1727 bis 1737 nach Plänen des Pöppelmann-Schülers Andreas Adam umgebaut. Aus der vermutlich spätgotischen Stadtkirche wurde eine rechteckige barocke Hallenkirche. Den Bau überragt ein quadratischer Chorturm, der von einer Schweifhaube mit Laterne bekrönt wird. Zum Osten hin schließt ein Polygonalchor das Kirchenschiff ab, das durch ein aufwendiges, von Pilastern flankiertes Nordportal betreten werden kann. Die Kirche ist aus Bruchsteinen errichtet, jedoch ebenso wie der Turm allseits mit einer roten Blindquaderung verputzt. Das verleiht ihr mit den flach-korbbogigen Fenstern, den Pilastern und Friesen den klassizistischen Charakter.
Das Innere der dreischiffigen Halle überspannt eine in Stuck gefertigte Kassettendecke. Dreigeschossige Emporen auf korinthischen Säulen mit einer Fürstenloge, ein Kanzelaltar sowie der Orgelprospekt von 1881 bestimmen das Innere. Die ursprüngliche Farbfassung wurde mehrfach übermalt, die jetzige stellt eine Übermalung einer Fassung von 1903 aus dem Jahre 1934 dar.
Die Kirche ist in den Komplex des Unteren Schlosses eingebunden. Nach einem Stadtbrand 1802 erfolgte 1804 die klassizistische Neuausstattung und Erweiterung des Gebäudes als Schlosskirche nach Entwürfen Friedrich Schurichts, des Erbauers des Neuen Palais in Dresden-Pillnitz. Die das Stadtbild prägende Kirche bildet zusammen mit dem Unteren Schloss, der Alten Wache und der anschließenden Straßenbebauung ein wichtiges städtebauliches Ensemble.
Allein in Thüringen förderte die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher über 420 Projekte, davon allein im Landkreis Greiz 11 Denkmale. Dazu gehören etwa das ehemalige Greika-Werk 4 in Berga/Elster, die Lohgerberei Francke in Weida, der Winkelmannsche Hof in Triebes und Kloster Mildenfurth in Wünschendorf.
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