01.09.2014 16:36 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert zum vierten Mal St. Sebald in Nürnberg
Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert zum vierten Mal St. Sebald in NürnbergDas Beste, was die Stadt zu bieten hatKurzfassung: Am 5. September 2014 um 15.00 Uhr überbringt Ricus Kerckhoff vom Ort ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 01.09.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert zum vierten Mal St. Sebald in Nürnberg
Das Beste, was die Stadt zu bieten hat
Kurzfassung: Am 5. September 2014 um 15.00 Uhr überbringt Ricus Kerckhoff vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) einen Fördervertrag über exakt 33.514 Euro für die Fensterrestaurierung in St. Sebald in Nürnberg an Pfarrer Gerhard Schorr. St. Sebald mit seinen größtenteils im Original erhaltenen Glasfenstern im Hallenchor, von denen einige um 1500 nach Entwürfen Albrecht Dürers und Hans Süß' von Kulmbach durch den Glasmaler Veit Hirsvogel gefertigt wurden, gehört seit 2011 zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Langfassung: Am Freitag, den 5. September 2014 um 15.00 Uhr überbringt Ricus Kerckhoff vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank einer großzügigen Spende der Bruckmayer-Stiftung einen Fördervertrag über exakt 33.514 Euro für die Konservierung der historischen Verglasung in St. Sebald in Nürnberg. Konkret für die Arbeiten am Markgrafenfenster nimmt Pfarrer Gerhard Schorr das diesjährige Dokument entgegen. Bereits 2011 und 2012 förderte die Bruckmayer-Stiftung über die DSD die Restaurierung der wertvollen Glasmalereien. Im vergangenen Jahr stellte die Denkmalstiftung auch für die Instandsetzung der Raumschale Mittel zur Verfügung. Insgesamt kamen St. Sebald bislang über 220.000 Euro zugute.
Das mittelalterliche, auch Sebalduskirche genannte Gotteshaus ist mit der Frauen- und der Lorenzkirche einer der herausragenden Kirchenbauten der Stadt Nürnberg. Es wurde einem wohl im 8. Jahrhundert in der Gegend von Nürnberg lebenden Einsiedler gewidmet. Die um 1230 doppelchörig angelegte Pfeilerbasilika folgte dem Vorbild des Bamberger Doms. Die Westseite prägt eine mächtige Doppelturmfassade, an die sich das dreischiffige Langhaus mit einem romanischen Mittelschiff anschließt. Im Osten folgt ein spätgotischer Hallenumgangschor. Seit dem frühen 14. Jahrhundert gab es Umbauten und Erweiterungen an den Seitenschiffen, am Querhaus, am Westchor und an den Türmen. Der Hallenchor im Osten wurde von 1361 bis 1379 errichtet. Im späten 15. Jahrhundert erhöhte man die Türme. Um 1900 gab es eine große Sanierungsmaßnahme durch den Architekten Georg Hauberrisser. Der Bau wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und von 1945 bis 1978 Schritt für Schritt wieder aufgebaut. Im Inneren ist eine überaus reichhaltige Ausstattung aus vorreformatorischer Zeit erhalten. Hervorzuheben ist das berühmte Bronzegrabmal mit dem Schrein des hl. Sebaldus aus der Werkstatt von Peter Fischer dem Älteren sowie wertvolle Schnitzwerke von Veit Stoß.
Die wertvollen Glasfenster im Hallenchor sind größtenteils original erhalten. Die Bamberger Fenster fertigte der Glasmaler Veit Hirsvogel um 1500 nach Entwürfen von Albrecht Dürer und Hans Süß von Kulmbach. Die von der Familie Haller gestifteten Fenster und das Stromer Fenster datieren ins späte 14. Jahrhundert. Bei den Darstellungen der Haller Fenster handelt es sich um Legendendarstellungen und Heiligengestalten mit Szenen aus der Georgslegende. Bei den Stromer Fenstern sind Einzelfiguren dargestellt, die durch spätere Wappenscheiben aus der Zeit um 1507 ergänzt werden. Überfangen werden die Figuren durch Baldachine. Die Bamberger Fenster zeigen in der ersten Zeile Heinrich III. Fürstbischof von Bamberg und Bischof Veit I. von Bamberg mit Jahreszahl 1512, jeweils mit ihren Wappen. Darunter sind Heilige dargestellt. Rundscheiben des 16. Jahrhunderts zeigen die Wappen Welser/Imhoff, Oelhafen/Pömer, Oelhafen/Volckamer und Welser/Pfinzing. Die im Chorumgang platzierten Fenster Stromer und Bamberg gehören zu den wertvollsten Glasmalereien, die St. Sebald und Nürnberg zu bieten haben.
St. Sebald gehört zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Das Beste, was die Stadt zu bieten hat
Kurzfassung: Am 5. September 2014 um 15.00 Uhr überbringt Ricus Kerckhoff vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) einen Fördervertrag über exakt 33.514 Euro für die Fensterrestaurierung in St. Sebald in Nürnberg an Pfarrer Gerhard Schorr. St. Sebald mit seinen größtenteils im Original erhaltenen Glasfenstern im Hallenchor, von denen einige um 1500 nach Entwürfen Albrecht Dürers und Hans Süß' von Kulmbach durch den Glasmaler Veit Hirsvogel gefertigt wurden, gehört seit 2011 zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Langfassung: Am Freitag, den 5. September 2014 um 15.00 Uhr überbringt Ricus Kerckhoff vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank einer großzügigen Spende der Bruckmayer-Stiftung einen Fördervertrag über exakt 33.514 Euro für die Konservierung der historischen Verglasung in St. Sebald in Nürnberg. Konkret für die Arbeiten am Markgrafenfenster nimmt Pfarrer Gerhard Schorr das diesjährige Dokument entgegen. Bereits 2011 und 2012 förderte die Bruckmayer-Stiftung über die DSD die Restaurierung der wertvollen Glasmalereien. Im vergangenen Jahr stellte die Denkmalstiftung auch für die Instandsetzung der Raumschale Mittel zur Verfügung. Insgesamt kamen St. Sebald bislang über 220.000 Euro zugute.
Das mittelalterliche, auch Sebalduskirche genannte Gotteshaus ist mit der Frauen- und der Lorenzkirche einer der herausragenden Kirchenbauten der Stadt Nürnberg. Es wurde einem wohl im 8. Jahrhundert in der Gegend von Nürnberg lebenden Einsiedler gewidmet. Die um 1230 doppelchörig angelegte Pfeilerbasilika folgte dem Vorbild des Bamberger Doms. Die Westseite prägt eine mächtige Doppelturmfassade, an die sich das dreischiffige Langhaus mit einem romanischen Mittelschiff anschließt. Im Osten folgt ein spätgotischer Hallenumgangschor. Seit dem frühen 14. Jahrhundert gab es Umbauten und Erweiterungen an den Seitenschiffen, am Querhaus, am Westchor und an den Türmen. Der Hallenchor im Osten wurde von 1361 bis 1379 errichtet. Im späten 15. Jahrhundert erhöhte man die Türme. Um 1900 gab es eine große Sanierungsmaßnahme durch den Architekten Georg Hauberrisser. Der Bau wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und von 1945 bis 1978 Schritt für Schritt wieder aufgebaut. Im Inneren ist eine überaus reichhaltige Ausstattung aus vorreformatorischer Zeit erhalten. Hervorzuheben ist das berühmte Bronzegrabmal mit dem Schrein des hl. Sebaldus aus der Werkstatt von Peter Fischer dem Älteren sowie wertvolle Schnitzwerke von Veit Stoß.
Die wertvollen Glasfenster im Hallenchor sind größtenteils original erhalten. Die Bamberger Fenster fertigte der Glasmaler Veit Hirsvogel um 1500 nach Entwürfen von Albrecht Dürer und Hans Süß von Kulmbach. Die von der Familie Haller gestifteten Fenster und das Stromer Fenster datieren ins späte 14. Jahrhundert. Bei den Darstellungen der Haller Fenster handelt es sich um Legendendarstellungen und Heiligengestalten mit Szenen aus der Georgslegende. Bei den Stromer Fenstern sind Einzelfiguren dargestellt, die durch spätere Wappenscheiben aus der Zeit um 1507 ergänzt werden. Überfangen werden die Figuren durch Baldachine. Die Bamberger Fenster zeigen in der ersten Zeile Heinrich III. Fürstbischof von Bamberg und Bischof Veit I. von Bamberg mit Jahreszahl 1512, jeweils mit ihren Wappen. Darunter sind Heilige dargestellt. Rundscheiben des 16. Jahrhunderts zeigen die Wappen Welser/Imhoff, Oelhafen/Pömer, Oelhafen/Volckamer und Welser/Pfinzing. Die im Chorumgang platzierten Fenster Stromer und Bamberg gehören zu den wertvollsten Glasmalereien, die St. Sebald und Nürnberg zu bieten haben.
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