03.09.2014 08:55 Uhr in Gesundheit & Wellness von Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.
Herzinfarkt: Geringere Sterblichkeit in Kliniken mit Herzkatheter
Kurzfassung: Herzinfarkt: Geringere Sterblichkeit in Kliniken mit HerzkatheterDie Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt ist bei jenen Patienten geringer, die in ein Krankenhaus mit einem Herzkatheter eingeliefert w ...
[Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. - 03.09.2014] Herzinfarkt: Geringere Sterblichkeit in Kliniken mit Herzkatheter
Die Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt ist bei jenen Patienten geringer, die in ein Krankenhaus mit einem Herzkatheter eingeliefert werden, als bei solchen, die in eine Klinik ohne Katheter kommen. Das zeigen die Daten aus dem Myokardinfarkt-Register Rheinland-Pfalz (MIR-RLP Register), die beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona präsentiert wurden. Am MIR-RLP nehmen alle Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz mit einer Fachabteilung für Innere Medizin teil, erfasst werden alle Fälle von ST-Hebungsinfarkt (STEMI).
Analysiert wurden die Daten von 873 Herzinfarkt-Patienten. "Insgesamt betrug die Krankenhaus-Sterblichkeit 9,1 Prozent, trotz einer sehr hohen Reperfusionsrate", berichtete Dr. Anselm Kai Gitt vom Herzzentrum Ludwigshafen. In Kliniken mit einem Herzkatheter-Labor und Akut-PCI lag sie bei 8,7 Prozent, in Krankenhäusern ohne eine solche Möglichkeit war sie mit 12,6 Prozent deutlich höher. "Für diese Unterschiede dürfte der zusätzliche Zeitverlust bis zur Wiedereröffnung des Infarktgefäßes verantwortlich sein", so Dr. Gitt.
Quelle: ESC Abstract P6516 - Gitt et al: Hospital outcome of STEMI admitted to hospitals with and without PCI-facilities: results of MIR-RLP
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit über 8500 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.
Kontakt:
Pressesprecher der DGK
Prof. Dr. Eckart Fleck
Pressestelle: Kerstin Krug,
Düsseldorf, Tel.: 0211 600692-43,
presse@dgk.org
B
K Kommunikationsberatung,
Dr. Birgit Kofler:
Mobil: 0043 676 6368930;
Büro Berlin: 030 700159676,
kofler@bkkommunikation.com
Die Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt ist bei jenen Patienten geringer, die in ein Krankenhaus mit einem Herzkatheter eingeliefert werden, als bei solchen, die in eine Klinik ohne Katheter kommen. Das zeigen die Daten aus dem Myokardinfarkt-Register Rheinland-Pfalz (MIR-RLP Register), die beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona präsentiert wurden. Am MIR-RLP nehmen alle Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz mit einer Fachabteilung für Innere Medizin teil, erfasst werden alle Fälle von ST-Hebungsinfarkt (STEMI).
Analysiert wurden die Daten von 873 Herzinfarkt-Patienten. "Insgesamt betrug die Krankenhaus-Sterblichkeit 9,1 Prozent, trotz einer sehr hohen Reperfusionsrate", berichtete Dr. Anselm Kai Gitt vom Herzzentrum Ludwigshafen. In Kliniken mit einem Herzkatheter-Labor und Akut-PCI lag sie bei 8,7 Prozent, in Krankenhäusern ohne eine solche Möglichkeit war sie mit 12,6 Prozent deutlich höher. "Für diese Unterschiede dürfte der zusätzliche Zeitverlust bis zur Wiedereröffnung des Infarktgefäßes verantwortlich sein", so Dr. Gitt.
Quelle: ESC Abstract P6516 - Gitt et al: Hospital outcome of STEMI admitted to hospitals with and without PCI-facilities: results of MIR-RLP
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit über 8500 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.
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Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.,
, 40237 Düsseldorf, Deutschland
Tel.: ;
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