04.09.2014 12:28 Uhr in Computer & Internet von Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences
Mit moderner IT-Technik das Gesundheitssystem verbessern
Kurzfassung: Mit moderner IT-Technik das Gesundheitssystem verbessernDas neue Kompetenzzentrum will Forschungsprojekte im Bereich Gesundheitsinformatik voranbringen, Kooperationen mit den Akteuren im Gesundheitswe ...
[Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences - 04.09.2014] Mit moderner IT-Technik das Gesundheitssystem verbessern
Das neue Kompetenzzentrum will Forschungsprojekte im Bereich Gesundheitsinformatik voranbringen, Kooperationen mit den Akteuren im Gesundheitswesen anstoßen und eine Plattform für den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern, Unternehmern, Medizinern und Politikern sein. "Es gibt kaum eine Branche, in der die IT-Unterstützung so wenig fortgeschritten ist wie im Gesundheitswesen. Wir wollen einen Beitrag leisten, dies zu ändern", sagt Prof. Dr. Thomas Lux, der das neue Kompetenzzentrum leiten wird.
Lux ist Spezialist für das Thema. Der vor einem Jahr an die Hochschule Niederrhein berufene Professor für Prozessmanagement im Gesundheitswesen hat zuvor das Competence Center eHealth-Ruhr an der Ruhr-Universität Bochum aufgebaut und war dort Geschäftsführer. Jetzt bringt er seine Erfahrungen, die er in Bochum gemacht hat, in Krefeld ein. Er sagt: "Am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein sind die Bedingungen für den Start des Kompetenzzentrums so ideal, dass sie in der deutschen Hochschullandschaft einmalig sein dürften."
So gibt es seit dem Wintersemester 2011/12 den bundesweit einmaligen Bachelor-Studiengang "eHealth - IT im Gesundheitswesen", in dem mittlerweile 100 Studierende eingeschrieben sind. Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts eHealth laufen derzeit drei Forschungsprojekte zur IT-Unterstützung im Gesundheitswesen, die in der Politik, den maßgeblichen Industrieverbänden und öffentlichen Institutionen wie dem Robert-Koch-Institut hoch angesehen sind. Das größte ist das mit 1,5 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Projekt "Standards zur Unterstützung von eCommerce im Gesundheitswesen", das von den Professoren Thun und Otten geleitet sowie einem interdisziplinär besetzten 8-köpfigen Mitarbeiterteam bearbeitet wird.
Sylvia Thun, die jüngst vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zu einem von 39 digitalen Köpfen Deutschlands ernannt wurde, sorgt dabei für eine bessere Vernetzung verschiedener medizinischer Standards untereinander. Hubert Ottens Augenmerk liegt auf einer Vernetzung von Logistikstandards, um den Beschaffungsprozess in Krankenhäusern zu vereinfachen.
Inhaltlich geht es im Kompetenzzentrum eHealth darum, Wege zu finden, um die Akteure im Gesundheitswesen durch den intelligenten Einsatz moderner IT-Technik zu entlasten. "Ärzte und Pflegekräfte können beispielsweise von aufwändigen Dokumentationsarbeiten befreit werden", sagt Lux. Er weiß aber auch: "Viele Ärzte sind skeptisch. Es gab in der Vergangenheit viele Projekte, die gescheitert sind und im Endeffekt eher zu einem Mehraufwand geführt haben. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserer wissenschaftlichen Expertise sind wir aber zuversichtlich, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren im Gesundheitssystem in der Praxis nützliche Innovationen vorantreiben zu können."
In einem Beirat sollen Vertreter aus Politik, Gesundheitsnetzwerken und Praxis für die Anwendungsnähe der Forschungsprojekte sorgen. "Die Hochschule Niederrhein wird mit dem Kompetenzzentrum ihre Spitzenposition, die sie im Bereich eHealth schon heute hat, weiter ausbauen können", sagt Thomas Lux. Neben der Akquirierung von Drittmitteln für weitere Forschungsprojekte soll es Workshops, Vorträge und Praxiskooperationen geben.
Das neue Kompetenzzentrum will Forschungsprojekte im Bereich Gesundheitsinformatik voranbringen, Kooperationen mit den Akteuren im Gesundheitswesen anstoßen und eine Plattform für den Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern, Unternehmern, Medizinern und Politikern sein. "Es gibt kaum eine Branche, in der die IT-Unterstützung so wenig fortgeschritten ist wie im Gesundheitswesen. Wir wollen einen Beitrag leisten, dies zu ändern", sagt Prof. Dr. Thomas Lux, der das neue Kompetenzzentrum leiten wird.
Lux ist Spezialist für das Thema. Der vor einem Jahr an die Hochschule Niederrhein berufene Professor für Prozessmanagement im Gesundheitswesen hat zuvor das Competence Center eHealth-Ruhr an der Ruhr-Universität Bochum aufgebaut und war dort Geschäftsführer. Jetzt bringt er seine Erfahrungen, die er in Bochum gemacht hat, in Krefeld ein. Er sagt: "Am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein sind die Bedingungen für den Start des Kompetenzzentrums so ideal, dass sie in der deutschen Hochschullandschaft einmalig sein dürften."
So gibt es seit dem Wintersemester 2011/12 den bundesweit einmaligen Bachelor-Studiengang "eHealth - IT im Gesundheitswesen", in dem mittlerweile 100 Studierende eingeschrieben sind. Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts eHealth laufen derzeit drei Forschungsprojekte zur IT-Unterstützung im Gesundheitswesen, die in der Politik, den maßgeblichen Industrieverbänden und öffentlichen Institutionen wie dem Robert-Koch-Institut hoch angesehen sind. Das größte ist das mit 1,5 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Projekt "Standards zur Unterstützung von eCommerce im Gesundheitswesen", das von den Professoren Thun und Otten geleitet sowie einem interdisziplinär besetzten 8-köpfigen Mitarbeiterteam bearbeitet wird.
Sylvia Thun, die jüngst vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zu einem von 39 digitalen Köpfen Deutschlands ernannt wurde, sorgt dabei für eine bessere Vernetzung verschiedener medizinischer Standards untereinander. Hubert Ottens Augenmerk liegt auf einer Vernetzung von Logistikstandards, um den Beschaffungsprozess in Krankenhäusern zu vereinfachen.
Inhaltlich geht es im Kompetenzzentrum eHealth darum, Wege zu finden, um die Akteure im Gesundheitswesen durch den intelligenten Einsatz moderner IT-Technik zu entlasten. "Ärzte und Pflegekräfte können beispielsweise von aufwändigen Dokumentationsarbeiten befreit werden", sagt Lux. Er weiß aber auch: "Viele Ärzte sind skeptisch. Es gab in der Vergangenheit viele Projekte, die gescheitert sind und im Endeffekt eher zu einem Mehraufwand geführt haben. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserer wissenschaftlichen Expertise sind wir aber zuversichtlich, gemeinsam mit allen relevanten Akteuren im Gesundheitssystem in der Praxis nützliche Innovationen vorantreiben zu können."
In einem Beirat sollen Vertreter aus Politik, Gesundheitsnetzwerken und Praxis für die Anwendungsnähe der Forschungsprojekte sorgen. "Die Hochschule Niederrhein wird mit dem Kompetenzzentrum ihre Spitzenposition, die sie im Bereich eHealth schon heute hat, weiter ausbauen können", sagt Thomas Lux. Neben der Akquirierung von Drittmitteln für weitere Forschungsprojekte soll es Workshops, Vorträge und Praxiskooperationen geben.
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Hochschule Niederrhein - Niederrhein University of Applied Sciences,
, 47805 Krefeld, Deutschland
Tel.: +49 (0)2151 822-0; http://www.hs-niederrhein.de/
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