10.09.2014 11:29 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bayerischer Rundfunk (BR)
Höherer Verteidigungsetat gefordert
Kurzfassung: Höherer Verteidigungsetat gefordert André Wüstner, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, hat sich für eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats ausgesprochen. "Es ist für mich eindeutig, da ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 10.09.2014] Höherer Verteidigungsetat gefordert
André Wüstner, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, hat sich für eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats ausgesprochen. "Es ist für mich eindeutig, dass man die Verteidigungsausgaben erhöhen muss, nicht nur aufgrund der aktuellen Mängel, sondern auch mit Blick auf die Beschlüsse des Nato-Gipfels," sagte Wüstner im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen).
Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands widersprach dem Argument von Bundeskanzlerin Angela Merkel, wonach durch das Ende des Kampfeinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan am Jahresende Mittel für die Truppe frei würden. Wüstner: "Es werden Kapazitäten frei, inwieweit die aber für die Beschlüsse passen, ist eine andere Frage."
Als Beispiel nannte er die geplante multinationale Eingreiftruppe, die ganz anderes Gerät benötige. "Wenn wir sagen, wir wollen mit 28 Staaten gemeinsam eine Truppe aufstellen, dann geht es um IT-Ausstattung und gemeinsame Interoperabilität von Funkgeräten."
Von der momentan diskutiertenj Aufstockung des Verteidigungsetats auf zwei Prozent
des Bruttoinlandsproduktes (BIP) hält Wüstner nicht viel. Er sei dafür, die Ausstattung der Bundeswehr am sicherheitspolitischen Bedarf auszurichten.
Wüstner: "Wenn man momentan sieht, was in der Welt los ist (…), in der Ukraine, dem Irak, aber auch in Mali und Afghanistan, dann muss man auch sehen: Sicherheit und Freiheit muss uns etwas wert sein und wir müssen in eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur investieren."
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André Wüstner, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes, hat sich für eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats ausgesprochen. "Es ist für mich eindeutig, dass man die Verteidigungsausgaben erhöhen muss, nicht nur aufgrund der aktuellen Mängel, sondern auch mit Blick auf die Beschlüsse des Nato-Gipfels," sagte Wüstner im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen).
Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands widersprach dem Argument von Bundeskanzlerin Angela Merkel, wonach durch das Ende des Kampfeinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan am Jahresende Mittel für die Truppe frei würden. Wüstner: "Es werden Kapazitäten frei, inwieweit die aber für die Beschlüsse passen, ist eine andere Frage."
Als Beispiel nannte er die geplante multinationale Eingreiftruppe, die ganz anderes Gerät benötige. "Wenn wir sagen, wir wollen mit 28 Staaten gemeinsam eine Truppe aufstellen, dann geht es um IT-Ausstattung und gemeinsame Interoperabilität von Funkgeräten."
Von der momentan diskutiertenj Aufstockung des Verteidigungsetats auf zwei Prozent
des Bruttoinlandsproduktes (BIP) hält Wüstner nicht viel. Er sei dafür, die Ausstattung der Bundeswehr am sicherheitspolitischen Bedarf auszurichten.
Wüstner: "Wenn man momentan sieht, was in der Welt los ist (…), in der Ukraine, dem Irak, aber auch in Mali und Afghanistan, dann muss man auch sehen: Sicherheit und Freiheit muss uns etwas wert sein und wir müssen in eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur investieren."
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