10.09.2014 12:23 Uhr in Energie & Umwelt von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
Große Akzeptanz der Energiewende
Kurzfassung: Große Akzeptanz der EnergiewendeDas Projekt "KomMA-P | Akzeptanz der Energiewende stärken" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, erste Ergebnisse zeigen eine weite ...
[Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE - 10.09.2014] Große Akzeptanz der Energiewende
Das Projekt "KomMA-P | Akzeptanz der Energiewende stärken" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, erste Ergebnisse zeigen eine weiterhin große Akzeptanz der Energiewende bei der Bevölkerung.
"Ingenieure, Politikwissenschaftler, Psychologen und Praxisakteure wollen die gesellschaftlichen Einflüsse auf die Akzeptanz der Energiewende untersuchen, die bei der bisherigen Optimierung der technisch-ökonomischen Rahmenbedingungen kaum Beachtung finden", sagt Sebastian Gölz, Diplom-Psychologe am Fraunhofer ISE und Leiter des Projekts. "Wissenschaftliche Szenarien zeigen, dass die Energiewende notwendig und machbar ist. Das Projekt KomMA-P untersucht, wie die gesellschaftlichen Aspekte in ein optimiertes Gesamtszenario eingebunden werden könnten."
In einem ersten Schritt gewannen die Forschungspartner zunächst einen Eindruck von den Einstellungen verschiedener Fokusgruppen zur Energiewende. Die Mehrheit der insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer betrachtete die Energiewende als notwendig und akzeptiert auch einen gewissen Kostenaufwand. Überraschend deutlich war ein Misstrauen gegen "die da oben" spürbar, während die Stadtwerke und andere regionale Akteure eher Vertrauen genießen. Besonders kritisch werden empfundene Ungerechtigkeiten, z. B. bei der Verteilung von Nutzen und Kosten der Energiewende oder das Zustandekommen von Bauentscheidungen, beurteilt.
Um die Einbindung der Stadtwerke bei der Transformation des Energiesystems zu stärken, laufen bereits Pilotprojekte mit den Stadtwerken Wunsiedel. Eine öffentliche Visualisierung des Energieflusses in der Gemeinde und der Einsatz einer Energiebox - ein Minikraftwerk für die Strom- und Wärmeerzeugung mehrerer Haushalte - sind vorgesehen. Die Stadtwerke Münster und Dortmund planen Befragungen. Allen Aktivitäten gemeinsam ist die Frage, wie Bürgerinnen und Bürger jenseits der Geldanlage an der Energiewende beteiligt und zu deren Gelingen beitragen könnten.
Aktuell entwickeln die Partner ein Zusammenhangsmodell, das die verschiedenen Einflüsse auf die Akzeptanz bei der Bevölkerung aufzeigt, und werden auf Basis des Modells eine repräsentative Befragung durchführen. Die Ergebnisse gehen in der letzten Projektphase in Vorschläge ein, wie die technisch-ökonomischen Transformationspfade für bessere gesellschaftliche Akzeptanz optimiert werden können. Die nächste Vollversammlung der Projektpartner ist im Oktober 2014, weitere Praxispartner sind willkommen.
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
Heidenhofstr. 2
79110 Freiburg
Deutschland
Telefon: 07 61 / 45 88 - 0
Telefax: 07 61 / 45 88 - 9000
Mail: info@ise.fhg.de
URL: http://www.ise.fhg.de
Das Projekt "KomMA-P | Akzeptanz der Energiewende stärken" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, erste Ergebnisse zeigen eine weiterhin große Akzeptanz der Energiewende bei der Bevölkerung.
"Ingenieure, Politikwissenschaftler, Psychologen und Praxisakteure wollen die gesellschaftlichen Einflüsse auf die Akzeptanz der Energiewende untersuchen, die bei der bisherigen Optimierung der technisch-ökonomischen Rahmenbedingungen kaum Beachtung finden", sagt Sebastian Gölz, Diplom-Psychologe am Fraunhofer ISE und Leiter des Projekts. "Wissenschaftliche Szenarien zeigen, dass die Energiewende notwendig und machbar ist. Das Projekt KomMA-P untersucht, wie die gesellschaftlichen Aspekte in ein optimiertes Gesamtszenario eingebunden werden könnten."
In einem ersten Schritt gewannen die Forschungspartner zunächst einen Eindruck von den Einstellungen verschiedener Fokusgruppen zur Energiewende. Die Mehrheit der insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer betrachtete die Energiewende als notwendig und akzeptiert auch einen gewissen Kostenaufwand. Überraschend deutlich war ein Misstrauen gegen "die da oben" spürbar, während die Stadtwerke und andere regionale Akteure eher Vertrauen genießen. Besonders kritisch werden empfundene Ungerechtigkeiten, z. B. bei der Verteilung von Nutzen und Kosten der Energiewende oder das Zustandekommen von Bauentscheidungen, beurteilt.
Um die Einbindung der Stadtwerke bei der Transformation des Energiesystems zu stärken, laufen bereits Pilotprojekte mit den Stadtwerken Wunsiedel. Eine öffentliche Visualisierung des Energieflusses in der Gemeinde und der Einsatz einer Energiebox - ein Minikraftwerk für die Strom- und Wärmeerzeugung mehrerer Haushalte - sind vorgesehen. Die Stadtwerke Münster und Dortmund planen Befragungen. Allen Aktivitäten gemeinsam ist die Frage, wie Bürgerinnen und Bürger jenseits der Geldanlage an der Energiewende beteiligt und zu deren Gelingen beitragen könnten.
Aktuell entwickeln die Partner ein Zusammenhangsmodell, das die verschiedenen Einflüsse auf die Akzeptanz bei der Bevölkerung aufzeigt, und werden auf Basis des Modells eine repräsentative Befragung durchführen. Die Ergebnisse gehen in der letzten Projektphase in Vorschläge ein, wie die technisch-ökonomischen Transformationspfade für bessere gesellschaftliche Akzeptanz optimiert werden können. Die nächste Vollversammlung der Projektpartner ist im Oktober 2014, weitere Praxispartner sind willkommen.
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, 79110 Freiburg , Deutschland
Tel.: 07 61 / 45 88 - 0; http://www.ise.fhg.de
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