11.09.2014 12:15 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von -
Hörgesundheit durch aktives Hören mit Hörbewusstsein und regelmäßigen Hörtests gegen weit verbreitete Probleme beim Hören und Verstehen
Kurzfassung: (Mynewsdesk) FGH, 2014 – Das menschliche Gehör ist rund um die Uhr im Einsatz. Dadurch trainiert und erhält es seine Leistungsfähigkeit, die im Zusammenspiel von Innenohr, Hörnerven und Gehirn aus einfachen Schallwellen komplexe und faszinierende Klangerlebnisse entstehen lässt. Viele tägliche akustische Herausforderungen fördern beispielsweise die Fähigkeit des räumlichen Hörens, das uns die sichere Orientierung ermöglicht. Das selektive Hören trägt hingegen dazu bei, dass ...
[- - 11.09.2014] (Mynewsdesk) FGH, 2014 – Das menschliche Gehör ist rund um die Uhr im Einsatz. Dadurch trainiert und erhält es seine Leistungsfähigkeit, die im Zusammenspiel von Innenohr, Hörnerven und Gehirn aus einfachen Schallwellen komplexe und faszinierende Klangerlebnisse entstehen lässt. Viele tägliche akustische Herausforderungen fördern beispielsweise die Fähigkeit des räumlichen Hörens, das uns die sichere Orientierung ermöglicht. Das selektive Hören trägt hingegen dazu bei, dass Wichtiges aus Unwichtigem herausgehört werden kann. Dauerlärm und extreme Lautstärken sollten natürlich grundsätzlich vermieden werden.
„Die Auslöser von Problemen beim Hören und Verstehen sind meistens die weit verbreiteten Verschleißerscheinungen im Innenohr“, erläutert Burkhard Stropahl von der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH). „Diese werden zusätzlich dadurch verstärkt, dass die Betroffenen anfangen, bewusst oder unbewusst schwierige akustische Situationen zu meiden. Damit beginnt ein langsamer Prozess zunehmender Hörentwöhnung.“ Deshalb ist grundsätzlich anzuraten, möglichst häufig das Gespräch mit Mitmenschen zu suchen oder auch etwas in der Gruppe zu unternehmen, sei es im Sportverein, mit Freunden oder mit der Familie.
Diese vielfältigen akustischen Anforderungen an das Gehör unterstützen den Erhalt der Vernetzungen und Strukturen im Hörzentrum des menschlichen Gehirns. Denn hier werden die aus dem Innenohr ankommenden Reize entschlüsselt, verarbeitet und bewusst erlebt. Je größer und vielfältiger die Bandbreite der akustischen Signale ist, desto leistungsfähiger bleiben die neuronalen (die Nerven betreffend) Vernetzungen im Gehirn. Umgekehrt verkümmern diese Strukturen, wenn vergleichsweise wenige oder nur gleichförmige Signale aufgenommen werden. Die komplexen Fähigkeiten des Gehörs werden dann regelrecht vergessen.
Hörforscher gehen davon aus, dass diese Form der Hörentwöhnung weit verbreitet ist. Denn bei Millionen Menschen hat sich im Lauf des Lebens ein schleichender Hörverlust eingestellt. Die Hörwahrnehmung der Betroffenen ist eingeschränkt, ohne dass sie sich darüber im Klaren sind. Unmerklich haben sie ihre Alltagsmuster an das Hördefizit angepasst, so dass Menge und Vielfalt der akustischen Signale, die das Hörzentrum noch erreichen, immer weiter abnehmen. Die Folge: Je länger diese Entwöhnung andauert, desto schwieriger kann es werden, die Hörbahnen und Vernetzungen wieder zu aktivieren.
Hörgeräteakustiker können hier Abhilfe schaffen und schwerhörigen Menschen mit Hilfe geeigneter Hörsystemtechnologie wieder zum guten Hören verhelfen. Der erste Schritt ist ein professioneller kostenloser Gehörtest bei einem Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Dieser gibt verlässlichen Aufschluss darüber, wie es um das eigene Hörvermögen bestellt ist. Auch Menschen, die bereits Hörsysteme tragen, sollten in regelmäßigen Abständen ihre Ohren und die Geräteeinstellungen von ihrem Hörgeräteakustiker überprüfen lassen. Damit beugen sie der Gefahr der Hörentwöhnung vor und stellen sicher, dass sie ihr Gehör nachhaltig und bestmöglich nutzen. Deutschlandweit gibt es rund 1.500 FGH Partnerakustiker, die an dem Ohrbogen mit dem Punkt zu erkennen sind. Einen FGH Partner in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de.
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im Fördergemeinschaft Gutes Hören.
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„Die Auslöser von Problemen beim Hören und Verstehen sind meistens die weit verbreiteten Verschleißerscheinungen im Innenohr“, erläutert Burkhard Stropahl von der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH). „Diese werden zusätzlich dadurch verstärkt, dass die Betroffenen anfangen, bewusst oder unbewusst schwierige akustische Situationen zu meiden. Damit beginnt ein langsamer Prozess zunehmender Hörentwöhnung.“ Deshalb ist grundsätzlich anzuraten, möglichst häufig das Gespräch mit Mitmenschen zu suchen oder auch etwas in der Gruppe zu unternehmen, sei es im Sportverein, mit Freunden oder mit der Familie.
Diese vielfältigen akustischen Anforderungen an das Gehör unterstützen den Erhalt der Vernetzungen und Strukturen im Hörzentrum des menschlichen Gehirns. Denn hier werden die aus dem Innenohr ankommenden Reize entschlüsselt, verarbeitet und bewusst erlebt. Je größer und vielfältiger die Bandbreite der akustischen Signale ist, desto leistungsfähiger bleiben die neuronalen (die Nerven betreffend) Vernetzungen im Gehirn. Umgekehrt verkümmern diese Strukturen, wenn vergleichsweise wenige oder nur gleichförmige Signale aufgenommen werden. Die komplexen Fähigkeiten des Gehörs werden dann regelrecht vergessen.
Hörforscher gehen davon aus, dass diese Form der Hörentwöhnung weit verbreitet ist. Denn bei Millionen Menschen hat sich im Lauf des Lebens ein schleichender Hörverlust eingestellt. Die Hörwahrnehmung der Betroffenen ist eingeschränkt, ohne dass sie sich darüber im Klaren sind. Unmerklich haben sie ihre Alltagsmuster an das Hördefizit angepasst, so dass Menge und Vielfalt der akustischen Signale, die das Hörzentrum noch erreichen, immer weiter abnehmen. Die Folge: Je länger diese Entwöhnung andauert, desto schwieriger kann es werden, die Hörbahnen und Vernetzungen wieder zu aktivieren.
Hörgeräteakustiker können hier Abhilfe schaffen und schwerhörigen Menschen mit Hilfe geeigneter Hörsystemtechnologie wieder zum guten Hören verhelfen. Der erste Schritt ist ein professioneller kostenloser Gehörtest bei einem Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Dieser gibt verlässlichen Aufschluss darüber, wie es um das eigene Hörvermögen bestellt ist. Auch Menschen, die bereits Hörsysteme tragen, sollten in regelmäßigen Abständen ihre Ohren und die Geräteeinstellungen von ihrem Hörgeräteakustiker überprüfen lassen. Damit beugen sie der Gefahr der Hörentwöhnung vor und stellen sicher, dass sie ihr Gehör nachhaltig und bestmöglich nutzen. Deutschlandweit gibt es rund 1.500 FGH Partnerakustiker, die an dem Ohrbogen mit dem Punkt zu erkennen sind. Einen FGH Partner in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de.
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: "FGH"
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