11.09.2014 13:29 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Schloss Birkenfeld in Maroldsweisach
Kurzfassung: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Schloss Birkenfeld in MaroldsweisachBadehaus aus dem 18. Jahrhundert ist gefährdetAm Montag, den 15. September 2014 um 16.00 Uhr überbringt Uwe Franke, Ortsk ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 11.09.2014] Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Schloss Birkenfeld in Maroldsweisach
Badehaus aus dem 18. Jahrhundert ist gefährdet
Am Montag, den 15. September 2014 um 16.00 Uhr überbringt Uwe Franke, Ortskurator Kulmbach/Oberfranken der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, einen Fördervertrag über 50.000 Euro für die anstehenden Restaurierungsarbeiten an mehreren Ökonomiegebäuden von Schloss Birkenfeld in Maroldsweisach. Mirjam Gräfin und Philipp Graf zu Ortenburg erhalten die Förderung dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist. Mit dabei ist daher auch Hubert Hennes von Lotto Bayern.
Das dreiflügelige Corps de Logis wurde als ländliche Villa konzipiert und einschließlich des Landwirtschaftshofs einheitlich geplant. Der Entwurf stammt von dem Hofbaudirektor Karl Friedrich von Zocha und ist typisch für die von ihm ab 1720 in Ansbach entwickelte Architektur. Ausführender Bauinspektor war Johann David Steingruber.
Errichtet wurde die im Ermetztal liegende Anlage in den Jahren 1738 bis 1752. Bauherr war Johann Philipp Friedrich von Hutten zu Frankenberg. 1841 gelangte das Schloss an den Grafen Franz zu Ortenburg-Tambach, 1996 kaufte die jetzige gräfliche Familie das Anwesen.
Zur Anlage gehören ein südlich vorgelagerter Wirtschaftshof und nördlich vorgelagerte Pavillons, wie eine Orangerie, Pferdeställe, Scheunen, die Schmiede, ein Schafstall und die Brauerei. Das Schloss verfügt innen über eine repräsentative Ausstattung. Sehenswert sind das Treppenhaus, der Freskensaal, der Chinesische Salon, das Vestibül sowie einige Kabinette. In einem der beiden Seitenflügel befindet sich eine Badanlage aus der Erbauungszeit.
Verschiedene Bauteile sind derzeit akut vom Einsturz bedroht bzw. in ihrer Substanz gefährdet. Notsicherungen wurden durchgeführt und ein Baugutachten erstellt. Damit kann nun mit der Sicherung der einzelnen Bauwerke begonnen werden, konkret den herrschaftlichen Pavillons, dem Badehaus, dem Marstall, dem Schafstall, der ehemaligen Brauerei, der Schmiede und der Pferdeschwemme. Die Ökonomiegebäude sind für das Erscheinungsbild der Gesamtanlage unverzichtbar.
Die engagierten Eigentümer haben bereits das Schloss instandgesetzt und in den bereits gesicherten Bauteilen Ferienunterkünfte untergebracht. Nun lassen sich die Ökonomiebauten nur durch eine konzertierte Aktion retten, damit die streng symmetrisch angeordneten historischen Wirtschaftsbauten als Einheit erhalten werden können.
Das Schloss gehört zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 9091-402
Telefax: 0228 9091-409
Mail: schirmer(at) denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Badehaus aus dem 18. Jahrhundert ist gefährdet
Am Montag, den 15. September 2014 um 16.00 Uhr überbringt Uwe Franke, Ortskurator Kulmbach/Oberfranken der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, einen Fördervertrag über 50.000 Euro für die anstehenden Restaurierungsarbeiten an mehreren Ökonomiegebäuden von Schloss Birkenfeld in Maroldsweisach. Mirjam Gräfin und Philipp Graf zu Ortenburg erhalten die Förderung dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist. Mit dabei ist daher auch Hubert Hennes von Lotto Bayern.
Das dreiflügelige Corps de Logis wurde als ländliche Villa konzipiert und einschließlich des Landwirtschaftshofs einheitlich geplant. Der Entwurf stammt von dem Hofbaudirektor Karl Friedrich von Zocha und ist typisch für die von ihm ab 1720 in Ansbach entwickelte Architektur. Ausführender Bauinspektor war Johann David Steingruber.
Errichtet wurde die im Ermetztal liegende Anlage in den Jahren 1738 bis 1752. Bauherr war Johann Philipp Friedrich von Hutten zu Frankenberg. 1841 gelangte das Schloss an den Grafen Franz zu Ortenburg-Tambach, 1996 kaufte die jetzige gräfliche Familie das Anwesen.
Zur Anlage gehören ein südlich vorgelagerter Wirtschaftshof und nördlich vorgelagerte Pavillons, wie eine Orangerie, Pferdeställe, Scheunen, die Schmiede, ein Schafstall und die Brauerei. Das Schloss verfügt innen über eine repräsentative Ausstattung. Sehenswert sind das Treppenhaus, der Freskensaal, der Chinesische Salon, das Vestibül sowie einige Kabinette. In einem der beiden Seitenflügel befindet sich eine Badanlage aus der Erbauungszeit.
Verschiedene Bauteile sind derzeit akut vom Einsturz bedroht bzw. in ihrer Substanz gefährdet. Notsicherungen wurden durchgeführt und ein Baugutachten erstellt. Damit kann nun mit der Sicherung der einzelnen Bauwerke begonnen werden, konkret den herrschaftlichen Pavillons, dem Badehaus, dem Marstall, dem Schafstall, der ehemaligen Brauerei, der Schmiede und der Pferdeschwemme. Die Ökonomiegebäude sind für das Erscheinungsbild der Gesamtanlage unverzichtbar.
Die engagierten Eigentümer haben bereits das Schloss instandgesetzt und in den bereits gesicherten Bauteilen Ferienunterkünfte untergebracht. Nun lassen sich die Ökonomiebauten nur durch eine konzertierte Aktion retten, damit die streng symmetrisch angeordneten historischen Wirtschaftsbauten als Einheit erhalten werden können.
Das Schloss gehört zu den über 270 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 9091-402; http://www.denkmalschutz.de
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