12.09.2014 12:46 Uhr in Kultur & Kunst von Universität Bielefeld
250.000 Euro für internationale Forschungskooperation
Kurzfassung: 250.000 Euro für internationale ForschungskooperationDie Alexander von Humboldt-Stiftung hat dem amerikanischen Soziologen Donald Tomaskovic-Devey gestern (11.09.2014) den Anneliese Maier-Forschungsp ...
[Universität Bielefeld - 12.09.2014] 250.000 Euro für internationale Forschungskooperation
Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat dem amerikanischen Soziologen Donald Tomaskovic-Devey gestern (11.09.2014) den Anneliese Maier-Forschungspreis verliehen. Die Stiftung hatte im vergangenen Dezember verkündet, dass der Wissenschaftler einer von acht Preisträgerinnen und Preisträgern ist. Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro wird die Forschungskooperation mit dem Sonderforschungsbereich zu sozialen Ungleichheiten an der Universität Bielefeld (SFB 882 "Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten") finanziert. Hier wirkt Tomaskovic-Devey seit Juni 2014 unter anderem beim Aufbau eines internationalen Forschungsnetzwerks zur Erklärung der Ursachen sozialer Ungleichheiten mit.
Der Bielefelder Soziologe Professor Stefan Liebig hatte den Amerikaner für den Preis vorgeschlagen: "Es freut mich sehr, dass meine Nomination von Donald Tomaskovic-Devey erfolgreich war und damit zum ersten Mal ein Preisträger des Anneliese Maier-Forschungspreises in Bielefeld forscht. Er gehört zu den international renommiertesten Wissenschaftlern auf dem Gebiet der soziologischen Ungleichheitsforschung." Im Oktober kommt Donald Tomaskovic-Devey wieder zum Arbeiten an die Universität Bielefeld. In den nächsten fünf Jahren wird er immer wieder zeitweise hier sein und eine Reihe von Projekten mit den Mitgliedern des Sonderforschungsbereichs bearbeiten. "Die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren bedeutet auch, dass die Bielefelder Soziologie und unsere Arbeiten zur Erforschung der Ursachen und Folgen sozialer Ungleichheiten international sichtbarer werden. Damit trägt die Preisvergabe dazu bei, die Universität Bielefeld zu einem Zentrum soziologischer Ungleichheitsforschung auszubauen", sagt Liebig.
Donald Tomaskovic-Deveys Arbeiten zielen darauf ab, eine empirisch überprüfbare Theorie sozialer Ungleichheiten zu entwickeln, die exakt die organisationalen Bestimmungsgründe benennt, durch die Einkommen, Bildung oder auch Chancen auf dem Arbeitsmarkt ungleich verteilt sind und welche Folgen sich daraus für den Einzelnen und für die Gesellschaft ergeben.
Derzeit bereiten Forscher des SFB 882 den Verlängerungsantrag für ihren Sonderforschungsbereich vor. Teil des Antrags wird auch ein eigenes, international vergleichendes Forschungsprojekt von Donald Tomaskovic-Devey sein, das sich mit der Bedeutung von Betrieben für das Ausmaß an Einkommensungleichheit in einer Gesellschaft auseinandersetzt. Das bedeutet, dass der amerikanische Soziologe - sofern der Antrag erfolgreich ist - noch enger in den Sonderforschungsbereich eingebunden werden wird.
Der Anneliese Maier-Forschungspreis wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert und soll die Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland voranbringen. Die vier Preisträgerinnen und vier Preisträger wurden unter insgesamt 60 Nominierten aus 17 Ländern ausgewählt.
Kontakt:
Professor Dr. Stefan Liebig, Universität Bielefeld
Fakultät für Soziologie
Telefon: 0521 106-4616
E-Mail: stefan.liebig@uni-bielefeld.de
Universität Bielefeld
Universitätsstraße 25
33615 Bielefeld
Deutschland
Telefon: (0521) 106-00
Telefax: (0521) 106-2964
Mail: post@uni-bielefeld.de
URL: http://www.uni-bielefeld.de
Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat dem amerikanischen Soziologen Donald Tomaskovic-Devey gestern (11.09.2014) den Anneliese Maier-Forschungspreis verliehen. Die Stiftung hatte im vergangenen Dezember verkündet, dass der Wissenschaftler einer von acht Preisträgerinnen und Preisträgern ist. Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro wird die Forschungskooperation mit dem Sonderforschungsbereich zu sozialen Ungleichheiten an der Universität Bielefeld (SFB 882 "Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten") finanziert. Hier wirkt Tomaskovic-Devey seit Juni 2014 unter anderem beim Aufbau eines internationalen Forschungsnetzwerks zur Erklärung der Ursachen sozialer Ungleichheiten mit.
Der Bielefelder Soziologe Professor Stefan Liebig hatte den Amerikaner für den Preis vorgeschlagen: "Es freut mich sehr, dass meine Nomination von Donald Tomaskovic-Devey erfolgreich war und damit zum ersten Mal ein Preisträger des Anneliese Maier-Forschungspreises in Bielefeld forscht. Er gehört zu den international renommiertesten Wissenschaftlern auf dem Gebiet der soziologischen Ungleichheitsforschung." Im Oktober kommt Donald Tomaskovic-Devey wieder zum Arbeiten an die Universität Bielefeld. In den nächsten fünf Jahren wird er immer wieder zeitweise hier sein und eine Reihe von Projekten mit den Mitgliedern des Sonderforschungsbereichs bearbeiten. "Die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren bedeutet auch, dass die Bielefelder Soziologie und unsere Arbeiten zur Erforschung der Ursachen und Folgen sozialer Ungleichheiten international sichtbarer werden. Damit trägt die Preisvergabe dazu bei, die Universität Bielefeld zu einem Zentrum soziologischer Ungleichheitsforschung auszubauen", sagt Liebig.
Donald Tomaskovic-Deveys Arbeiten zielen darauf ab, eine empirisch überprüfbare Theorie sozialer Ungleichheiten zu entwickeln, die exakt die organisationalen Bestimmungsgründe benennt, durch die Einkommen, Bildung oder auch Chancen auf dem Arbeitsmarkt ungleich verteilt sind und welche Folgen sich daraus für den Einzelnen und für die Gesellschaft ergeben.
Derzeit bereiten Forscher des SFB 882 den Verlängerungsantrag für ihren Sonderforschungsbereich vor. Teil des Antrags wird auch ein eigenes, international vergleichendes Forschungsprojekt von Donald Tomaskovic-Devey sein, das sich mit der Bedeutung von Betrieben für das Ausmaß an Einkommensungleichheit in einer Gesellschaft auseinandersetzt. Das bedeutet, dass der amerikanische Soziologe - sofern der Antrag erfolgreich ist - noch enger in den Sonderforschungsbereich eingebunden werden wird.
Der Anneliese Maier-Forschungspreis wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert und soll die Internationalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften in Deutschland voranbringen. Die vier Preisträgerinnen und vier Preisträger wurden unter insgesamt 60 Nominierten aus 17 Ländern ausgewählt.
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, 33615 Bielefeld, Deutschland
Tel.: (0521) 106-00; http://www.uni-bielefeld.de
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