17.09.2014 10:39 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG BAU fordert tarifgerechte Bezahlung von GaLaBau-Beschäftigten
Kurzfassung: IG BAU fordert tarifgerechte Bezahlung von GaLaBau-BeschäftigtenDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert faire Arbeit im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (GaLaBau). Anläs ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 17.09.2014] IG BAU fordert tarifgerechte Bezahlung von GaLaBau-Beschäftigten
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert faire Arbeit im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (GaLaBau). Anlässlich des Starts der 21. Internationalen GaLaBau-Messe in Nürnberg, auf der die IG BAU mit einem eigenen Stand vertreten ist, sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers: "In der Branche sehen wir eine Vielzahl von Missständen. Werkverträge und Leiharbeit greifen um sich, viele Kolleginnen und Kollegen erhalten zu wenig Lohn, weil sie zu niedrig eingruppiert sind, und der Gesundheitsschutz spielt eine zu geringe Rolle." Die IG BAU setzt sich für ein generelles Verbot von Leiharbeit im GaLaBau ein. "Die Bedingungen sind vergleichbar mit denen am Bau. Dort besteht zu Recht seit Jahren das Verbot, Leiharbeiter zu beschäftigen. Es gibt keinen Grund, diese bewährte Praxis nicht auch im GaLaBau anzuwenden." Der Einsatz von Leiharbeitern führt dazu, dass Beschäftigte erst entlassen und zu schlechteren Bedingungen wieder als Leiharbeiter eingestellt werden.
Zudem fordert die IG BAU von den Arbeitgebern, die Tarifverträge einzuhalten und die Beschäftigten nach ihrer Tätigkeit zu bezahlen. "Wer nach seiner Ausbildung qualifizierte Arbeiten übernimmt, muss dafür vernünftig bezahlt werden. Es muss sich niemand wundern, wenn Fachkräfte der Branche den Rücken kehren. Sie verdienen ohnehin schon weniger als ihre Kollegen am Bau. Wenn sie dann noch nicht einmal den ihnen zustehenden Tariflohn erhalten, gucken sie sich anderweitig um", sagte Schäfers. "Das spricht sich auch schnell beim potentiellen Nachwuchs herum. Haftet einer Branche erst der zweifelhafte Ruf an, unfair zu bezahlen, kann die Arbeit noch so attraktiv sein - die jungen Menschen entscheiden sich dann lieber für die Arbeit mit Beton."
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist ein weiteres Thema, für das die IG BAU auf der GaLaBau-Messe wirbt. Ebenso wie am Bau wird auch im GaLaBau mit dieselbetriebenen Maschinen gearbeitet. Die Feinstaubpartikel gelangen tief in die Lunge und darüber sogar in die Blutbahn. Sie sind verantwortlich für diverse Erkrankungen wie Herzkreislauferkrankungen, Atemwegskrankheiten und Krebs. Mit Rußpartikelfiltern kann diese Gefahr gebannt werden. Die IG BAU will deshalb eine Filterpflicht, die grundsätzlich für Neu- und Altmaschinen gilt. "In einer Grünen Branche müssen auch umweltgerechte Verhältnisse herrschen. Hier muss der GaLaBau eine Vorbildfunktion für Umwelt, Mensch und Natur haben", sagte Schäfers.
Industriegewerkschaft Bauen - Agrar - Umwelt
Olof-Palme-Strasse 19
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: (069) 95 73 7 - 1 35
Telefax: (069) 95 73 7 - 1 38
Mail: presse@igbau.de
URL: http://www.igbau.de
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert faire Arbeit im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (GaLaBau). Anlässlich des Starts der 21. Internationalen GaLaBau-Messe in Nürnberg, auf der die IG BAU mit einem eigenen Stand vertreten ist, sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers: "In der Branche sehen wir eine Vielzahl von Missständen. Werkverträge und Leiharbeit greifen um sich, viele Kolleginnen und Kollegen erhalten zu wenig Lohn, weil sie zu niedrig eingruppiert sind, und der Gesundheitsschutz spielt eine zu geringe Rolle." Die IG BAU setzt sich für ein generelles Verbot von Leiharbeit im GaLaBau ein. "Die Bedingungen sind vergleichbar mit denen am Bau. Dort besteht zu Recht seit Jahren das Verbot, Leiharbeiter zu beschäftigen. Es gibt keinen Grund, diese bewährte Praxis nicht auch im GaLaBau anzuwenden." Der Einsatz von Leiharbeitern führt dazu, dass Beschäftigte erst entlassen und zu schlechteren Bedingungen wieder als Leiharbeiter eingestellt werden.
Zudem fordert die IG BAU von den Arbeitgebern, die Tarifverträge einzuhalten und die Beschäftigten nach ihrer Tätigkeit zu bezahlen. "Wer nach seiner Ausbildung qualifizierte Arbeiten übernimmt, muss dafür vernünftig bezahlt werden. Es muss sich niemand wundern, wenn Fachkräfte der Branche den Rücken kehren. Sie verdienen ohnehin schon weniger als ihre Kollegen am Bau. Wenn sie dann noch nicht einmal den ihnen zustehenden Tariflohn erhalten, gucken sie sich anderweitig um", sagte Schäfers. "Das spricht sich auch schnell beim potentiellen Nachwuchs herum. Haftet einer Branche erst der zweifelhafte Ruf an, unfair zu bezahlen, kann die Arbeit noch so attraktiv sein - die jungen Menschen entscheiden sich dann lieber für die Arbeit mit Beton."
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist ein weiteres Thema, für das die IG BAU auf der GaLaBau-Messe wirbt. Ebenso wie am Bau wird auch im GaLaBau mit dieselbetriebenen Maschinen gearbeitet. Die Feinstaubpartikel gelangen tief in die Lunge und darüber sogar in die Blutbahn. Sie sind verantwortlich für diverse Erkrankungen wie Herzkreislauferkrankungen, Atemwegskrankheiten und Krebs. Mit Rußpartikelfiltern kann diese Gefahr gebannt werden. Die IG BAU will deshalb eine Filterpflicht, die grundsätzlich für Neu- und Altmaschinen gilt. "In einer Grünen Branche müssen auch umweltgerechte Verhältnisse herrschen. Hier muss der GaLaBau eine Vorbildfunktion für Umwelt, Mensch und Natur haben", sagte Schäfers.
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, 60439 Frankfurt am Main , Deutschland
Tel.: (069) 95 73 7 – 1 35; http://www.igbau.de
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