17.09.2014 15:48 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bayer AG
Bayer-Sozialstiftung zeichnet vorbildliche Sozial-Initiativen in Ehrenfelder Markuskirche aus
Kurzfassung: Bayer-Sozialstiftung zeichnet vorbildliche Sozial-Initiativen in Ehrenfelder Markuskirche aus- Ehrenamtliches Engagement verbessert Lebensverhältnisse- Bayer Cares Foundation unterstützt acht Kölne ...
[Bayer AG - 17.09.2014] Bayer-Sozialstiftung zeichnet vorbildliche Sozial-Initiativen in Ehrenfelder Markuskirche aus
- Ehrenamtliches Engagement verbessert Lebensverhältnisse
- Bayer Cares Foundation unterstützt acht Kölner Projekte mit insgesamt rund 29.000 Euro
- Seit Programmstart 2007 bereits 377 Projekte weltweit mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert
Tanz und Zirkus für gehörlose Kinder, Online-Berufsberatung für hilfesuchende Jugendliche und gemeinsames Musizieren von blinden und sehenden Menschen - mit diesen Inhalten beschäftigen sich drei der Kölner Projekte, welche die Bayer Cares Foundation in ihre Förderprogramme aufgenommen hat. Mit einer Fördersumme von insgesamt rund 29.000 Euro unterstützt die Bayer-Sozialstiftung acht Projekte aus der Domstadt, in denen sich Bürger ehrenamtlich für die bessere Lebensqualität ihrer Mitmenschen einsetzen. Davon sind drei Maßnahmen im Bereich Behindertensport angesiedelt, einem neuen Förderschwerpunkt der Bayer Cares Foundation, den sie im Namen der Herbert-Grünewald-Stiftung verwaltet.
"Die heute ausgezeichneten Projekte sind inhaltlich äußerst vielschichtig - alle gemein haben, dass ehrenamtlich engagierte Bürger innovative Wege gehen, um Lösungen für soziale Aufgaben zu finden", sagte Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, bei der Feierstunde in der Ehrenfelder Markuskirche. "Damit tragen sie gezielt zur Verbesserung der lokalen Lebensverhältnisse bei."
Auch Josef Wirges, Bezirksbürgermeister von Köln-Ehrenfeld, nahm an der Auszeichnungszeremonie teil: "Wir freuen uns, dass sich gleich acht Kölner Projekte mit vorbildlichen Ideen im Sozial- und Bildungssektor gegen die bundesweite Konkurrenz durchsetzen konnten. Es ist schön, dass sich so viele Menschen in unserer Stadt ehrenamtlich engagieren - und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt enorm verstärken", so Wirges.
IN VIA Köln: Online-Berufsberatung für hilfesuchende Jugendliche
"Mein Plan B" ist ein bundesweites Beratungsangebot für junge Menschen zwischen Schule und Beruf. Die Beratung führen Ehrenamtliche und Hauptamtliche mittels eines Online-Angebots durch. "Das hat viele Vorteile", sagt Katrin Heucher, die für IN VIA Jugendliche aus dem Erzbistum Köln berät. "Die anonyme Online-Methode ist ein Angebot, welches dem Ratsuchenden und mir eine ehrliche und damit zielführende Kommunikation ermöglicht. Zudem erlaubt das Online-Format die Beratung von jedem Ort der Welt aus - dadurch ist eine große Kontinuität auf Mentoren-Seite gegeben, es gibt wenig Fluktuation", erklärt Heucher. Das Projekt ist ein Angebot des Deutschen Caritasverbandes e.V. und IN VIA, dem Katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. Seitens IN VIA ist man bemüht, den ehrenamtlichen Beratern ein fundiertes Wissen zu Online-Beratungsmethoden sowie zu Themen wie beispielsweise Berufsorientierung, Bewerbung, Ausbildungsplatzsuche oder Schulabbruch zu vermitteln. Daher investiert die Organisation in qualitativ hochwertige Einführungs- und Fortbildungsangebote. Die Bayer-Sozialstiftung unterstützt diese Maßnahmen mit 4.110 Euro.
Johanniter-Stift Köln-Höhenhaus: Mehr Licht, mehr Lebensqualität
Ein stabiler Tag-Nacht-Rhythmus bildet beim Menschen die Basis für eine hohe Schlafqualität, die wiederum die Grundlage für ein gutes Allgemeinbefinden ist. Vielen Bewohnern, die im stationären Bereich des Höhenhauser Johanniter-Stifts leben, fehlte dieser konstante Rhythmus. Der gezielte Einsatz von Lichtbändern, die Lichtverhältnisse zu unterschiedlichen Tageszeiten simulieren, löst das Problem. "Das helle, kühlweiße Licht morgens unterstützt den Hormonstoffwechsel. Das Schlafhormon Melatonin wird unterdrückt, das Wachhormon Cortisol wird ausgeschüttet und hierdurch der circadiane Rhythmus angestoßen. In der Folge wird auch das Wohlfühlhormon Serotonin produziert, dass den Menschen energiegeladener und zufriedener macht. Abends ist es dann ein amberfarbener Lichtstreifen, der kein störendes Blaulicht enthält und somit die Bildung des Schlafhormons Melatonin stimuliert", erklärt Felix Georg Girg, Sohn von Bayer CropScience-Mitarbeiter Andree Girg. "Untersuchungen haben gezeigt, dass die Lichttherapie zu einer deutlichen Rhythmisierung des gestörten Schlaf-Wach-Prozesses führt - und dadurch die Lebensqualität der Bewohner steigt", so der 18-Jährige, der unter anderem die Bewohner zur Wirksamkeit der Therapie befragte. Die Bayer Cares Foundation ermöglicht die Initiative mit 4.500 Euro.
Berufschule CECAP: Marketingkonzept für eine bessere Auslastung
Bayer-Pensionärin Marlies Enk setzt sich für die Zukunft der Berufsschule CECAP im bolivianischen Santa Cruz ein. Dieser mangelt es vor allem an Schülern. Denn viele Eltern erkennen den Wert einer weiterführenden Bildungseinrichtung nicht. Sie lassen ihre Kinder unmittelbar nach der Schule lieber - langfristig perspektivlosen - Gelegenheitstätigkeiten nachgehen. "Dabei ist jeder Jugendliche, der nicht auf der Straße landet, ein Gewinn für die bolivianische Gesellschaft. Bildung ist die nachhaltigste Form der Entwicklungshilfe", sagt Enk, ehemals bei Bayer CropScience im Bereich Marktforschung tätig. Ihre Fachkenntnisse hat die Kölnerin auch im Projekt eingebracht: Für die Berufsschule hat sie ein Marketingkonzept entwickelt, das die Bekanntheit und Reputation der Einrichtung verbessern soll. Die Bayer-Stiftung fördert die Berufsschule mit rund 4.600 Euro - die unter anderem in strategisch angelegte Radiowerbung, die Optimierung der Schulverwaltungsprozesse und Werkzeuge für die Bereiche Elektrotechnik und Automechanik investiert werden.
Mitmachlabor EMA: "Science on the road" - Mobiles Mitmachlabor für Schulen und Kitas
"Wir möchten Mädchen und Jungen schon früh für naturwissenschaftliche Phänomene begeistern", benennt Petra Wolthaus das Ziel der Organisation "Mitmachlabor EMA" (Experimentieren Mit Albert). Daher stellt die Initiative Kindergärten und Grundschulen mobile Labore und Experimentierkisten zur Verfügung, die bereits den Jüngsten ein kindgerechtes und eigenständiges Forschen ermöglichen. Um das Angebot für die Kinder noch interessanter zu machen, werden nun neue Exponate ins Programm aufgenommen - unter anderem eine begehbare Riesenseifenblase, ein Magnet-Fußballtisch, Navigationssysteme und Spiegelzeichner. Dabei ist das Projekt für Kitas, Schulen und Einrichtungen des Offenen Ganztags (OGS) maximal unkompliziert gestaltet: Die Exponate werden angeliefert und erklärt und nach der Leihzeit von einer Woche wieder abgeholt, kontrolliert und gereinigt. Mit einer Zuwendung von mehr als 4.000 Euro finanziert die Bayer-Sozialstiftung den Bau der Exponate und übernimmt zudem die Ausleihkosten für die
Bildungseinrichtungen.
Blinde
Kunst: Inklusiver Chor
Der Chor "Taktil" ist in der Kölner Region einzigartig - denn nur dort singen sehbehinderte und sehende Menschen wöchentlich gemeinsam. Die Singgemeinschaft wird dabei den Bedürfnissen aller Teilnehmer gerecht. Sehbehinderte Menschen erhalten beispielsweise Unterstützung beim Proben der Texte: Anstatt Melodien und Liedtexte von herkömmlichen Notenblättern zu entnehmen, erhalten sie akustische Hilfen, auf einer CD oder als mp3-Datei. Die sehenden Chor-Mitglieder proben unter gleichen Bedingungen - und können sich in ihre Mitstreiter hineinversetzen. "So findet Integration auf beiden Seiten statt und keiner fühlt sich benachteiligt", sagt Monika Endres. Um den Zusammenhalt der Gruppe und die Klangqualität weiter zu verbessern, führt die Chorleiterin drei Wochenendworkshops zum Schwerpunktthema Stimmbildung durch. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Maßnahme mit 1.200 Euro.
pur pur Kultur: "deaf 5" - Tanz und Zirkus für gehörlose und hörende Kinder
Wie der Chor "Taktil" ist auch das Ensemble "deaf5" einzigartig - allerdings deutschlandweit! Denn das zweisprachige Theater für gehörlose und hörende Kinder wird nur vom Kölner Verein pur pur Kultur angeboten. "In mehr als zehn Jahren haben wir bereits viele Stücke durch die Vermittlung klassischer Theaterarbeit aufführen können", betont Monika Hilz. "In unserer langjährigen Arbeit mit behinderten und nichtbehinderten Menschen haben wir allerdings die Erfahrung gemacht, dass wir noch mehr Wert auf körperliches und visuelles Training der Schauspieler legen müssen. Denn hier treffen sich Gehörlose und Hörende jenseits der Sprachen. Hier werden Gemeinsamkeiten entwickelt, die sonst nicht möglich sind", so die Mitbegründerin des Vereins. Umgesetzt wird dieses Ziel mit Workshops in den Bereichen Tanz und Zirkustechniken; Trommeln, Jonglierutensilien oder eine spezielle Lichtanlage kommen dabei zum Einsatz. Die Herbert-Grünewald-Stiftung ermöglicht das Angebot mit einer Fördersumme von 5.000 Euro.
HOCH HINAUS: Therapeutisches Klettern für mehr gesellschaftliche Teilhabe
HOCH HINAUS bietet als erster Verein Nordrhein-Westfalens therapeutisches Klettern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit psychisch-seelischen Beeinträchtigungen an. "Menschen, die Funktionseinschränkungen und Probleme bei der Alltagsbewältigung haben, besitzen ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe", betont Katharina Prünte. "Diese ermöglichen wir über das Klettern: Eine Breitensportart, die gesundheitsfördernd ist, einen hohen Spaß- wie Erlebnis-Faktor besitzt und einen hohen Alltagsbezug aufweist. Denn geklettert wird im öffentlichen Raum, wo unsere Sportler auf ganz natürliche Weise mit anderen Klettergruppen zusammenkommen", sagt Prünte, Vorstandsmitglied des Vereins. Einmal in der Woche kommen die Projekt-Initiatoren mit ihren Schützlingen in verschiedenen Kölner Kletterhallen zur Klettertherapie zusammen. Die Herbert-Grünewald-Stiftung fördert den HOCH-HINAUS Familien-Klettertag mit 1.200 Euro.
TV Dellbrück 1895: Nachhaltige Entwicklung von inklusiven Sportstrukturen
"Wir möchten unseren Verein öffnen und nachhaltige Breitensportangebote für Menschen mit Behinderung entwickeln", benennt Raymond Baafi das Ziel des neuen Projekts des TV Dellbrück 1895 e.V. "Ganz im Sinne des Inklusions-Ansatzes wollen wir dabei versuchen, möglichst viele gehandicapte Menschen in Regelsportgruppen zu integrieren", so der hauptamtliche Vereinsgeschäftsführer. Ein quantitatives Ziel hat der Verein zudem formuliert: Bald sollen ein Prozent der Vereinsmitglieder Menschen mit Behinderung sein. Um das Ziel zu erreichen, haben sich die Projektinitiatoren verschiedene Maßnahmen überlegt. Übungsleiter werden in Bezug auf inklusive Sportangebote weitergebildet, Kooperation mit ortsansässigen Förderschulen und Behindertenwerkstätten umgesetzt und die Sensibilisierung der Vereinsmitglieder für inklusives Sporttreiben vorgenommen. Die Grünewald-Stiftung unterstützt den Dellbrücker Sportverein mit 2.000 Euro.
Bayer Cares Foundation
Als Sozialstiftung des Innovations-Unternehmens Bayer begreift sich die Bayer Cares Foundation in besonderer Weise als Impulsgeber, Förderer und Partner für Innovationen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und dem Sozialsektor. Im Mittelpunkt der Förderprogramme steht der Mensch - sein Engagement für das Allgemeinwohl, sein Ideenreichtum bei der Lösung sozialer Aufgaben, aber auch seine Bedürftigkeit in Notsituationen.
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 bereits 377 ehrenamtliche Bürgerprojekte mit rund 1,3 Millionen Euro ermöglicht. In vielen dieser Initiativen sind Mitarbeiter und Pensionäre des Unternehmens engagiert. In Köln und Umgebung wurden bisher 26 Projekte mit rund 65.000 Euro unterstützt.
Bayer AG
Kaiser-Wilhelm-Allee 1
51368 Leverkusen
Deutschland
Telefon: +49 (0)214 30-1
Telefax: +49 - (0)214 - 30 - 66247
Mail: info@bayer-ag.de
URL: http://www.bayer.de
- Ehrenamtliches Engagement verbessert Lebensverhältnisse
- Bayer Cares Foundation unterstützt acht Kölner Projekte mit insgesamt rund 29.000 Euro
- Seit Programmstart 2007 bereits 377 Projekte weltweit mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert
Tanz und Zirkus für gehörlose Kinder, Online-Berufsberatung für hilfesuchende Jugendliche und gemeinsames Musizieren von blinden und sehenden Menschen - mit diesen Inhalten beschäftigen sich drei der Kölner Projekte, welche die Bayer Cares Foundation in ihre Förderprogramme aufgenommen hat. Mit einer Fördersumme von insgesamt rund 29.000 Euro unterstützt die Bayer-Sozialstiftung acht Projekte aus der Domstadt, in denen sich Bürger ehrenamtlich für die bessere Lebensqualität ihrer Mitmenschen einsetzen. Davon sind drei Maßnahmen im Bereich Behindertensport angesiedelt, einem neuen Förderschwerpunkt der Bayer Cares Foundation, den sie im Namen der Herbert-Grünewald-Stiftung verwaltet.
"Die heute ausgezeichneten Projekte sind inhaltlich äußerst vielschichtig - alle gemein haben, dass ehrenamtlich engagierte Bürger innovative Wege gehen, um Lösungen für soziale Aufgaben zu finden", sagte Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, bei der Feierstunde in der Ehrenfelder Markuskirche. "Damit tragen sie gezielt zur Verbesserung der lokalen Lebensverhältnisse bei."
Auch Josef Wirges, Bezirksbürgermeister von Köln-Ehrenfeld, nahm an der Auszeichnungszeremonie teil: "Wir freuen uns, dass sich gleich acht Kölner Projekte mit vorbildlichen Ideen im Sozial- und Bildungssektor gegen die bundesweite Konkurrenz durchsetzen konnten. Es ist schön, dass sich so viele Menschen in unserer Stadt ehrenamtlich engagieren - und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt enorm verstärken", so Wirges.
IN VIA Köln: Online-Berufsberatung für hilfesuchende Jugendliche
"Mein Plan B" ist ein bundesweites Beratungsangebot für junge Menschen zwischen Schule und Beruf. Die Beratung führen Ehrenamtliche und Hauptamtliche mittels eines Online-Angebots durch. "Das hat viele Vorteile", sagt Katrin Heucher, die für IN VIA Jugendliche aus dem Erzbistum Köln berät. "Die anonyme Online-Methode ist ein Angebot, welches dem Ratsuchenden und mir eine ehrliche und damit zielführende Kommunikation ermöglicht. Zudem erlaubt das Online-Format die Beratung von jedem Ort der Welt aus - dadurch ist eine große Kontinuität auf Mentoren-Seite gegeben, es gibt wenig Fluktuation", erklärt Heucher. Das Projekt ist ein Angebot des Deutschen Caritasverbandes e.V. und IN VIA, dem Katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. Seitens IN VIA ist man bemüht, den ehrenamtlichen Beratern ein fundiertes Wissen zu Online-Beratungsmethoden sowie zu Themen wie beispielsweise Berufsorientierung, Bewerbung, Ausbildungsplatzsuche oder Schulabbruch zu vermitteln. Daher investiert die Organisation in qualitativ hochwertige Einführungs- und Fortbildungsangebote. Die Bayer-Sozialstiftung unterstützt diese Maßnahmen mit 4.110 Euro.
Johanniter-Stift Köln-Höhenhaus: Mehr Licht, mehr Lebensqualität
Ein stabiler Tag-Nacht-Rhythmus bildet beim Menschen die Basis für eine hohe Schlafqualität, die wiederum die Grundlage für ein gutes Allgemeinbefinden ist. Vielen Bewohnern, die im stationären Bereich des Höhenhauser Johanniter-Stifts leben, fehlte dieser konstante Rhythmus. Der gezielte Einsatz von Lichtbändern, die Lichtverhältnisse zu unterschiedlichen Tageszeiten simulieren, löst das Problem. "Das helle, kühlweiße Licht morgens unterstützt den Hormonstoffwechsel. Das Schlafhormon Melatonin wird unterdrückt, das Wachhormon Cortisol wird ausgeschüttet und hierdurch der circadiane Rhythmus angestoßen. In der Folge wird auch das Wohlfühlhormon Serotonin produziert, dass den Menschen energiegeladener und zufriedener macht. Abends ist es dann ein amberfarbener Lichtstreifen, der kein störendes Blaulicht enthält und somit die Bildung des Schlafhormons Melatonin stimuliert", erklärt Felix Georg Girg, Sohn von Bayer CropScience-Mitarbeiter Andree Girg. "Untersuchungen haben gezeigt, dass die Lichttherapie zu einer deutlichen Rhythmisierung des gestörten Schlaf-Wach-Prozesses führt - und dadurch die Lebensqualität der Bewohner steigt", so der 18-Jährige, der unter anderem die Bewohner zur Wirksamkeit der Therapie befragte. Die Bayer Cares Foundation ermöglicht die Initiative mit 4.500 Euro.
Berufschule CECAP: Marketingkonzept für eine bessere Auslastung
Bayer-Pensionärin Marlies Enk setzt sich für die Zukunft der Berufsschule CECAP im bolivianischen Santa Cruz ein. Dieser mangelt es vor allem an Schülern. Denn viele Eltern erkennen den Wert einer weiterführenden Bildungseinrichtung nicht. Sie lassen ihre Kinder unmittelbar nach der Schule lieber - langfristig perspektivlosen - Gelegenheitstätigkeiten nachgehen. "Dabei ist jeder Jugendliche, der nicht auf der Straße landet, ein Gewinn für die bolivianische Gesellschaft. Bildung ist die nachhaltigste Form der Entwicklungshilfe", sagt Enk, ehemals bei Bayer CropScience im Bereich Marktforschung tätig. Ihre Fachkenntnisse hat die Kölnerin auch im Projekt eingebracht: Für die Berufsschule hat sie ein Marketingkonzept entwickelt, das die Bekanntheit und Reputation der Einrichtung verbessern soll. Die Bayer-Stiftung fördert die Berufsschule mit rund 4.600 Euro - die unter anderem in strategisch angelegte Radiowerbung, die Optimierung der Schulverwaltungsprozesse und Werkzeuge für die Bereiche Elektrotechnik und Automechanik investiert werden.
Mitmachlabor EMA: "Science on the road" - Mobiles Mitmachlabor für Schulen und Kitas
"Wir möchten Mädchen und Jungen schon früh für naturwissenschaftliche Phänomene begeistern", benennt Petra Wolthaus das Ziel der Organisation "Mitmachlabor EMA" (Experimentieren Mit Albert). Daher stellt die Initiative Kindergärten und Grundschulen mobile Labore und Experimentierkisten zur Verfügung, die bereits den Jüngsten ein kindgerechtes und eigenständiges Forschen ermöglichen. Um das Angebot für die Kinder noch interessanter zu machen, werden nun neue Exponate ins Programm aufgenommen - unter anderem eine begehbare Riesenseifenblase, ein Magnet-Fußballtisch, Navigationssysteme und Spiegelzeichner. Dabei ist das Projekt für Kitas, Schulen und Einrichtungen des Offenen Ganztags (OGS) maximal unkompliziert gestaltet: Die Exponate werden angeliefert und erklärt und nach der Leihzeit von einer Woche wieder abgeholt, kontrolliert und gereinigt. Mit einer Zuwendung von mehr als 4.000 Euro finanziert die Bayer-Sozialstiftung den Bau der Exponate und übernimmt zudem die Ausleihkosten für die
Bildungseinrichtungen.
Blinde
Kunst: Inklusiver Chor
Der Chor "Taktil" ist in der Kölner Region einzigartig - denn nur dort singen sehbehinderte und sehende Menschen wöchentlich gemeinsam. Die Singgemeinschaft wird dabei den Bedürfnissen aller Teilnehmer gerecht. Sehbehinderte Menschen erhalten beispielsweise Unterstützung beim Proben der Texte: Anstatt Melodien und Liedtexte von herkömmlichen Notenblättern zu entnehmen, erhalten sie akustische Hilfen, auf einer CD oder als mp3-Datei. Die sehenden Chor-Mitglieder proben unter gleichen Bedingungen - und können sich in ihre Mitstreiter hineinversetzen. "So findet Integration auf beiden Seiten statt und keiner fühlt sich benachteiligt", sagt Monika Endres. Um den Zusammenhalt der Gruppe und die Klangqualität weiter zu verbessern, führt die Chorleiterin drei Wochenendworkshops zum Schwerpunktthema Stimmbildung durch. Die Bayer-Stiftung unterstützt die Maßnahme mit 1.200 Euro.
pur pur Kultur: "deaf 5" - Tanz und Zirkus für gehörlose und hörende Kinder
Wie der Chor "Taktil" ist auch das Ensemble "deaf5" einzigartig - allerdings deutschlandweit! Denn das zweisprachige Theater für gehörlose und hörende Kinder wird nur vom Kölner Verein pur pur Kultur angeboten. "In mehr als zehn Jahren haben wir bereits viele Stücke durch die Vermittlung klassischer Theaterarbeit aufführen können", betont Monika Hilz. "In unserer langjährigen Arbeit mit behinderten und nichtbehinderten Menschen haben wir allerdings die Erfahrung gemacht, dass wir noch mehr Wert auf körperliches und visuelles Training der Schauspieler legen müssen. Denn hier treffen sich Gehörlose und Hörende jenseits der Sprachen. Hier werden Gemeinsamkeiten entwickelt, die sonst nicht möglich sind", so die Mitbegründerin des Vereins. Umgesetzt wird dieses Ziel mit Workshops in den Bereichen Tanz und Zirkustechniken; Trommeln, Jonglierutensilien oder eine spezielle Lichtanlage kommen dabei zum Einsatz. Die Herbert-Grünewald-Stiftung ermöglicht das Angebot mit einer Fördersumme von 5.000 Euro.
HOCH HINAUS: Therapeutisches Klettern für mehr gesellschaftliche Teilhabe
HOCH HINAUS bietet als erster Verein Nordrhein-Westfalens therapeutisches Klettern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit psychisch-seelischen Beeinträchtigungen an. "Menschen, die Funktionseinschränkungen und Probleme bei der Alltagsbewältigung haben, besitzen ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe", betont Katharina Prünte. "Diese ermöglichen wir über das Klettern: Eine Breitensportart, die gesundheitsfördernd ist, einen hohen Spaß- wie Erlebnis-Faktor besitzt und einen hohen Alltagsbezug aufweist. Denn geklettert wird im öffentlichen Raum, wo unsere Sportler auf ganz natürliche Weise mit anderen Klettergruppen zusammenkommen", sagt Prünte, Vorstandsmitglied des Vereins. Einmal in der Woche kommen die Projekt-Initiatoren mit ihren Schützlingen in verschiedenen Kölner Kletterhallen zur Klettertherapie zusammen. Die Herbert-Grünewald-Stiftung fördert den HOCH-HINAUS Familien-Klettertag mit 1.200 Euro.
TV Dellbrück 1895: Nachhaltige Entwicklung von inklusiven Sportstrukturen
"Wir möchten unseren Verein öffnen und nachhaltige Breitensportangebote für Menschen mit Behinderung entwickeln", benennt Raymond Baafi das Ziel des neuen Projekts des TV Dellbrück 1895 e.V. "Ganz im Sinne des Inklusions-Ansatzes wollen wir dabei versuchen, möglichst viele gehandicapte Menschen in Regelsportgruppen zu integrieren", so der hauptamtliche Vereinsgeschäftsführer. Ein quantitatives Ziel hat der Verein zudem formuliert: Bald sollen ein Prozent der Vereinsmitglieder Menschen mit Behinderung sein. Um das Ziel zu erreichen, haben sich die Projektinitiatoren verschiedene Maßnahmen überlegt. Übungsleiter werden in Bezug auf inklusive Sportangebote weitergebildet, Kooperation mit ortsansässigen Förderschulen und Behindertenwerkstätten umgesetzt und die Sensibilisierung der Vereinsmitglieder für inklusives Sporttreiben vorgenommen. Die Grünewald-Stiftung unterstützt den Dellbrücker Sportverein mit 2.000 Euro.
Bayer Cares Foundation
Als Sozialstiftung des Innovations-Unternehmens Bayer begreift sich die Bayer Cares Foundation in besonderer Weise als Impulsgeber, Förderer und Partner für Innovationen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und dem Sozialsektor. Im Mittelpunkt der Förderprogramme steht der Mensch - sein Engagement für das Allgemeinwohl, sein Ideenreichtum bei der Lösung sozialer Aufgaben, aber auch seine Bedürftigkeit in Notsituationen.
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 bereits 377 ehrenamtliche Bürgerprojekte mit rund 1,3 Millionen Euro ermöglicht. In vielen dieser Initiativen sind Mitarbeiter und Pensionäre des Unternehmens engagiert. In Köln und Umgebung wurden bisher 26 Projekte mit rund 65.000 Euro unterstützt.
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