Artenreichtum und Erholung Ziele für Naturerbefläche Kaarzer Holz

Kurzfassung: Artenreichtum und Erholung Ziele für Naturerbefläche Kaarzer HolzDBU verantwortet Fläche und stellte bei einer Infoveranstaltung Planungen vor"Wir wollen auch mit Ihrer Unterstützung das Nationale ...
[Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU - 17.09.2014] Artenreichtum und Erholung Ziele für Naturerbefläche Kaarzer Holz

DBU verantwortet Fläche und stellte bei einer Infoveranstaltung Planungen vor
"Wir wollen auch mit Ihrer Unterstützung das Nationale Naturerbe in gutem Zustand an nachfolgende Generationen übergeben." Mit diesen Worten umriss Dr. H.O. Denstorf, verantwortlich für das Betriebsmanagement der gemeinnützigen Naturerbe-Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das, was sich die DBU für die rund 2.805 Hektar wertvoller Naturschutzflächen im Kaarzer Holz auf die Fahnen geschrieben hat. Seit Oktober ist sie auch für diese Fläche verantwortlich. Vertreter der Naturerbe-Tochter der DBU und des Bundesforsts tauschten sich gestern Abend mit den lokalen Behörden und Bürgervertretern bei einer Infoveranstaltung in Kaarz zur Entwicklung der Fläche aus und erläuterten die dort anstehenden Maßnahmen.
Einzigartige Landschaft mit hohem naturschutzfachlichem Wert
Das kompakte und unzerschnittene Waldgebiet, das eingebettet in eine einzigartige Endmoränenlandschaft mit zahllosen kleinen und großen Seen liegt, habe einen besonderen naturschutzfachlichen Wert, so Denstorf. Gut entwickelte Eichen- und Buchenwälder kämen über die gesamte Fläche verteilt vor. In dem großräumigen Waldgebiet mit hohem Totholzanteil lebten viele geschützte Arten, deren Lebensräume erhalten bleiben sollen. Die Nadelwälder würden behutsam zu Mischwäldern umgebaut, da sie dem natürlichen Vorkommen in dieser Region entsprächen.
Ziele und Maßnahmen für die Flächenentwicklung
In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesumweltministerium sei auch für das Kaarzer Holz ein Leitbild entwickelt worden, in dem die naturschutzfachlichen Ziele für die Fläche formuliert wurden. Ergänzend würde später auf der Basis einer ausführlichen Ist-Analyse ein sogenannter Naturerbeentwicklungsplan erarbeitet, in dem die Maßnahmen der folgenden zehn Jahre festgeschrieben werden.
Erholung im Naturraum Sternberger Seenlandschaft
Dass die Fläche, die zum Naturraum Sternberger Seenlandschaft gehöre, weiterhin für Besucher offen bliebe, stellte Matthias Weber, DBU-Koordinator und Betriebsbereichsleiter im zuständigen Bundesforstbetrieb Trave, heraus. Aufgrund der vorangegangenen militärischen Vornutzung sei es wichtig, auf gekennzeichneten Wegen zu bleiben.
Eine gut besuchte Veranstaltung
Bürgermeister und Gemeindevertreter der umliegenden Gemeinden, die Untere Naturschutzbehörde, der Landschaftspflegeverband, Landwirte und interessierte Bürger konnten in der gut besuchten Veranstaltung ihre Fragen stellen. Ingo Nadler vom Forstamt Gädebehn hat sich mit den Fachleuten über die geltenden Forstgesetze ausgetauscht. Thema war auch die Besucherlenkung auf der Fläche. Dass hierzu überregional mit den örtlich zuständigen Gremien zusammengearbeitet werden wird, erfreute Volker Brandt vom Naturpark Sternberger Seenland. Auch die zuständigen Revierleiter Kurt und Verena Bastian sowie Ulrich Dohle standen während und nach der Veranstaltung für Fragen zur Verfügung. So konnten sie mit einer interessierten Ortsbürgermeisterin direkt einen Termin zur Besichtigung der Fläche ausgemachen.
Treuhänderin für das Nationale Naturerbe
Die Naturerbe-Tochter der DBU versteht sich als Treuhänderin für das Nationale Naturerbe und will es möglichst in einem verbesserten Zustand nachfolgenden Generationen übergeben. Auf den insgesamt rund 60.000 Hektar - größtenteils ehemalige Militärflächen - sollen offene Lebensräume mit seltenen Arten durch Pflege bewahrt, Wälder möglichst ohne menschlichen Eingriff ihrer natürlichen Entwicklung überlassen, artenarme Forste zu naturnahen Wäldern und Feuchtgebiete sowie Gewässer ökologisch aufgewertet oder erhalten werden. Das Bundeskabinett hatte mit der Verabschiedung der "Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt" 2007 deren existenzielle Bedeutung für das menschliche Leben betont.

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