19.09.2014 09:22 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Öffentliche Schulden zum Ende des 1. Halbjahres 2014 bei 2 044 Milliarden Euro
Kurzfassung: Öffentliche Schulden zum Ende des 1. Halbjahres 2014 bei 2 044 Milliarden Euro Zum Ende des ersten Halbjahres 2014 waren Bund, Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich aller Extrahaush ...
[Statistisches Bundesamt - 19.09.2014] Öffentliche Schulden zum Ende des 1. Halbjahres 2014 bei 2 044 Milliarden Euro
Zum Ende des ersten Halbjahres 2014 waren Bund, Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich aller Extrahaushalte in Deutschland mit 2 044,2 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, entsprach dies einem Zuwachs von 0,2 % (+ 4,4 Milliarden Euro) gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2014.
Die Schulden des Bundes erhöhten sich gegenüber dem 31. März 2014 um 0,4 % (+ 5,1 Milliarden Euro) auf 1 286,8 Milliarden Euro. Die Länder waren zur Jahresmitte 2014 mit 618,6 Milliarden Euro verschuldet, was einem Rückgang von 0,2 % (- 1,1 Milliarden Euro) gegenüber dem Ende des Vorquartals entsprach. Die Verschuldung der Gemeinden/Gemeindeverbände erhöhte sich im Betrachtungszeitraum geringfügig um 0,3 % (+ 0,4 Milliarden Euro) auf 138,8 Milliarden Euro.
Die Erhöhung der Verschuldung lag vor allem darin begründet, dass sich die Kassenkredite und Wertpapierschulden beim Kernhaushalt des Bundes gegenüber dem Vorquartal erhöht haben. Dagegen wurde ein stärkerer Zuwachs der Verschuldung des Bundes durch einen Schuldenabbau bei der "Bad Bank" des Bundes, der "FMS Wertmanagement" vermieden.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse beziehen sich auf die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern sowie Gemeinden/Gemeindeverbänden und umfassen Kreditmarktschulden und Kassenkredite. Der Vergleich zum Vorjahresquartal ist nur eingeschränkt möglich, da seit Beginn 2014 auch die Schulden der kommunalen Zweckverbände und die Einrichtungen für Forschung und Entwicklung mit in die vierteljährliche Erhebung einbezogen werden. Zudem sind die vierteljährlichen Schuldenstände nicht vollständig vergleichbar mit den endgültigen jährlichen Schuldenergebnissen, in denen die Schulden in anderer Abgrenzung und differenzierter erhoben werden. Auch sind die Schulden der Sozialversicherung in der vierteljährlichen Schuldenstatistik nicht enthalten.
Statistisches Bundesamt Destatis
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 611 75 2405
Telefax: +49 611 75 3330
Mail: poststelle@destatis.de
URL: http://www.destatis.de/
Zum Ende des ersten Halbjahres 2014 waren Bund, Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich aller Extrahaushalte in Deutschland mit 2 044,2 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, entsprach dies einem Zuwachs von 0,2 % (+ 4,4 Milliarden Euro) gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2014.
Die Schulden des Bundes erhöhten sich gegenüber dem 31. März 2014 um 0,4 % (+ 5,1 Milliarden Euro) auf 1 286,8 Milliarden Euro. Die Länder waren zur Jahresmitte 2014 mit 618,6 Milliarden Euro verschuldet, was einem Rückgang von 0,2 % (- 1,1 Milliarden Euro) gegenüber dem Ende des Vorquartals entsprach. Die Verschuldung der Gemeinden/Gemeindeverbände erhöhte sich im Betrachtungszeitraum geringfügig um 0,3 % (+ 0,4 Milliarden Euro) auf 138,8 Milliarden Euro.
Die Erhöhung der Verschuldung lag vor allem darin begründet, dass sich die Kassenkredite und Wertpapierschulden beim Kernhaushalt des Bundes gegenüber dem Vorquartal erhöht haben. Dagegen wurde ein stärkerer Zuwachs der Verschuldung des Bundes durch einen Schuldenabbau bei der "Bad Bank" des Bundes, der "FMS Wertmanagement" vermieden.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse beziehen sich auf die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern sowie Gemeinden/Gemeindeverbänden und umfassen Kreditmarktschulden und Kassenkredite. Der Vergleich zum Vorjahresquartal ist nur eingeschränkt möglich, da seit Beginn 2014 auch die Schulden der kommunalen Zweckverbände und die Einrichtungen für Forschung und Entwicklung mit in die vierteljährliche Erhebung einbezogen werden. Zudem sind die vierteljährlichen Schuldenstände nicht vollständig vergleichbar mit den endgültigen jährlichen Schuldenergebnissen, in denen die Schulden in anderer Abgrenzung und differenzierter erhoben werden. Auch sind die Schulden der Sozialversicherung in der vierteljährlichen Schuldenstatistik nicht enthalten.
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, 65189 Wiesbaden, Deutschland
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