19.09.2014 10:48 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
Monsun-Fluten in Südasien: Rotes Kreuz hilft in den Überschwemmungsgebieten
Kurzfassung: Monsun-Fluten in Südasien: Rotes Kreuz hilft in den ÜberschwemmungsgebietenDas Rote Kreuz unterstützt die Menschen in den von heftigen Überflutungen betroffenen Gebieten Südasiens. In der indisch ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 19.09.2014] Monsun-Fluten in Südasien: Rotes Kreuz hilft in den Überschwemmungsgebieten
Das Rote Kreuz unterstützt die Menschen in den von heftigen Überflutungen betroffenen Gebieten Südasiens. In der indischen Region Kaschmir sind mehr als 100.000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. In Pakistan wurden in der Region Punjab rund 44.000 Häuser beschädigt oder ganz zerstört. In Bangladesch haben die Wassermassen mehr als 340.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Insgesamt zählt das Rote Kreuz hier mehr als drei Millionen Betroffene. Ihre Helfer sind unermüdlich im Einsatz, um die notleidenden Menschen mit Zelten, Planen, Decken, Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Kochsets zu versorgen.
Schwere Monsun-Regenfälle hatten dazu geführt, dass in Teilen Indiens, Pakistans und Bangladeschs ganze Landstriche von Wasser bedeckt sind. In vielen Regionen traten Flüsse über die Ufer. Laut Pakistans Katastrophenschutzbehörde NDMA starben in der östlichen Provinz Punjab und im pakistanischen Teil Kaschmirs 289 Menschen, in den meisten Fällen durch herabstürzende Dächer oder Kurzschlüsse infolge beschädigter Stromleitungen.
"Es sind die schlimmsten Überschwemmungen seit den 'Mega-Fluten' im Jahre 2007. In insgesamt 20 Distrikten sind mehr als 33.000 Häuser zerstört, die Fluten haben die Ernte vernichtet und weiteren Feldanbau vorerst unmöglich gemacht. Es ist von gravierenden Langzeitschäden in den Regionen auszugehen. Zudem droht eine massive Gefahr durch Infektionen und Durchfallerkrankungen aufgrund des verunreinigten Wassers. Prioritäten der Nothilfe sind daher vorerst die Versorgung mit Trinkwasser, Nahrung und Verbesserung der Hygienemaßnahmen", sagt Rico Wallenta, Büroleiter des Deutschen Roten Kreuzes in Bangladesch.
Da der Monsun anhält und weitere Regenfälle erwartet werden, kann sich die humanitäre Lage in den betroffenen Ländern noch verschärfen. Helferteams des Roten Kreuzes/Roten Halbmondes sind dabei, die Menschen innerhalb und außerhalb von Notunterkünften zu unterstützen und auch medizinisch zu versorgen. "Viele der betroffenen Menschen haben in den Wassermassen alles verloren. Sie sind auf Hilfe angewiesen", sagt Wallenta.
Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
Carstennstraße 58
12205 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (030) 85404 - 0
Telefax: +49 (030) 85404 - 450
Mail: drk@drk.de
URL: http://www.drk.de/
Das Rote Kreuz unterstützt die Menschen in den von heftigen Überflutungen betroffenen Gebieten Südasiens. In der indischen Region Kaschmir sind mehr als 100.000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. In Pakistan wurden in der Region Punjab rund 44.000 Häuser beschädigt oder ganz zerstört. In Bangladesch haben die Wassermassen mehr als 340.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Insgesamt zählt das Rote Kreuz hier mehr als drei Millionen Betroffene. Ihre Helfer sind unermüdlich im Einsatz, um die notleidenden Menschen mit Zelten, Planen, Decken, Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Kochsets zu versorgen.
Schwere Monsun-Regenfälle hatten dazu geführt, dass in Teilen Indiens, Pakistans und Bangladeschs ganze Landstriche von Wasser bedeckt sind. In vielen Regionen traten Flüsse über die Ufer. Laut Pakistans Katastrophenschutzbehörde NDMA starben in der östlichen Provinz Punjab und im pakistanischen Teil Kaschmirs 289 Menschen, in den meisten Fällen durch herabstürzende Dächer oder Kurzschlüsse infolge beschädigter Stromleitungen.
"Es sind die schlimmsten Überschwemmungen seit den 'Mega-Fluten' im Jahre 2007. In insgesamt 20 Distrikten sind mehr als 33.000 Häuser zerstört, die Fluten haben die Ernte vernichtet und weiteren Feldanbau vorerst unmöglich gemacht. Es ist von gravierenden Langzeitschäden in den Regionen auszugehen. Zudem droht eine massive Gefahr durch Infektionen und Durchfallerkrankungen aufgrund des verunreinigten Wassers. Prioritäten der Nothilfe sind daher vorerst die Versorgung mit Trinkwasser, Nahrung und Verbesserung der Hygienemaßnahmen", sagt Rico Wallenta, Büroleiter des Deutschen Roten Kreuzes in Bangladesch.
Da der Monsun anhält und weitere Regenfälle erwartet werden, kann sich die humanitäre Lage in den betroffenen Ländern noch verschärfen. Helferteams des Roten Kreuzes/Roten Halbmondes sind dabei, die Menschen innerhalb und außerhalb von Notunterkünften zu unterstützen und auch medizinisch zu versorgen. "Viele der betroffenen Menschen haben in den Wassermassen alles verloren. Sie sind auf Hilfe angewiesen", sagt Wallenta.
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, 12205 Berlin, Deutschland
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