19.09.2014 10:28 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV begrüßt AFP-Initiative zum Schutz von Freien in Syrien
Kurzfassung: DJV begrüßt AFP-Initiative zum Schutz von Freien in SyrienDer Deutsche Journalisten-Verband hat die Entscheidung der Nachrichtenagentur AFP begrüßt, kein Text- und Bildmaterial mehr aus den von Re ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 19.09.2014] DJV begrüßt AFP-Initiative zum Schutz von Freien in Syrien
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Entscheidung der Nachrichtenagentur AFP begrüßt, kein Text- und Bildmaterial mehr aus den von Rebellen besetzten Teilen Syriens abzunehmen. Die Agentur begründete ihren Schritt mit der katastrophalen Sicherheitslage für Journalisten in diesen Regionen des Bürgerkriegslandes. In den von der Terrororganisation IS kontrollierten Rebellenhochburgen gebe es keine sicheren Rückzugsräume für Korrespondenten, zudem werde Jagd auf die Berichterstatter gemacht. AFP wolle Freelancer nicht Gefahren aussetzen, die die Agentur den eigenen Leuten nicht zumute, hieß es.
"Das ist eine konsequente Entscheidung zum Wohl der Journalistinnen und Journalisten", lobte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. AFP hebe sich damit von der Masse der internationalen Medienunternehmen ab, die angestellte Redakteure und feste Freie aus Krisenregionen abzögen, wenn die Sicherheitslage eskaliere, und stattdessen Text- und Bildmaterial von Freien einkauften, die unverantwortliche Risiken eingingen.
Im syrischen Bürgerkrieg sind bisher 70 Korrespondenten ums Leben gekommen. Der von IS-Terroristen enthauptete Journalist James Foley arbeitete für die Agence France Press.
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Charlottenstr. 17
10117 Berlin
Deutschland
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Telefax: +49 (0)30/726 27 92 13
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Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Entscheidung der Nachrichtenagentur AFP begrüßt, kein Text- und Bildmaterial mehr aus den von Rebellen besetzten Teilen Syriens abzunehmen. Die Agentur begründete ihren Schritt mit der katastrophalen Sicherheitslage für Journalisten in diesen Regionen des Bürgerkriegslandes. In den von der Terrororganisation IS kontrollierten Rebellenhochburgen gebe es keine sicheren Rückzugsräume für Korrespondenten, zudem werde Jagd auf die Berichterstatter gemacht. AFP wolle Freelancer nicht Gefahren aussetzen, die die Agentur den eigenen Leuten nicht zumute, hieß es.
"Das ist eine konsequente Entscheidung zum Wohl der Journalistinnen und Journalisten", lobte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. AFP hebe sich damit von der Masse der internationalen Medienunternehmen ab, die angestellte Redakteure und feste Freie aus Krisenregionen abzögen, wenn die Sicherheitslage eskaliere, und stattdessen Text- und Bildmaterial von Freien einkauften, die unverantwortliche Risiken eingingen.
Im syrischen Bürgerkrieg sind bisher 70 Korrespondenten ums Leben gekommen. Der von IS-Terroristen enthauptete Journalist James Foley arbeitete für die Agence France Press.
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