FLI und Institut Pasteur vertiefen Zusammenarbeit

Kurzfassung: FLI und Institut Pasteur vertiefen Zusammenarbeit Vor allem auf dem Gebiet der Tollwutforschung, deren Pionier Louis Pasteur war, sowie zu Herpes- und Bunyaviren werden beide Einrichtungen ihre Zus ...
[Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit - 19.09.2014] FLI und Institut Pasteur vertiefen Zusammenarbeit
Vor allem auf dem Gebiet der Tollwutforschung, deren Pionier Louis Pasteur war, sowie zu Herpes- und Bunyaviren werden beide Einrichtungen ihre Zusammenarbeit vertiefen. Gemeinsame Projekte und Laboraufenthalte im jeweiligen Partnerinstitut sollen die Wissenschaftler beider Institute zukünftig stärker vernetzen. Mindestens einmal im Jahr treffen sich die Partner, um gemeinsame Aktivitäten und Ziele zu besprechen. Der Kooperationsvertrag wird zunächst für zwei Jahre abgeschlossen mit der Option, ihn danach zu verlängern.
Das FLI und das Institut Pasteur arbeiten bereits seit Jahren zu verschiedenen Forschungsthemen zusammen. Besonders im Bereich Tollwutforschung bestehen intensive Kontakte. Zu deren Begründern gehört Louis Pasteur, der Ende des 19. Jahrhunderts den ersten Impfstoff gegen Tollwut entwickelte und erfolgreich anwendete. Das nach ihm benannte Institut wurde 1887 gegründet und arbeitet heute als unabhängiges Zentrum für Grundlagenforschung weltweit in einem Netz von 32 Instituten.
Das FLI besteht seit 1910 als älteste speziell für die Virusforschung errichtete Forschungsstätte. Wissenschaftler des FLI forschen seit Jahrzehnten zum Thema Tollwut. Bereits seit 1974 arbeitet das Institut im Auftrag der WHO erfolgreich als "Collaborating Centre" für Tollwutforschung und überwachung. Die Köderimpfung von Füchsen gegen Tollwut wurde am FLI maßgeblich mitentwickelt und half, die gefürchtete Infektionskrankheit in vielen Ländern zu eliminieren. Deutschland ist seit 2008 anerkannt frei von der terrestrischen (Fuchs-) Tollwut. Derzeit wird im FLI ein institutsübergreifender Forschungsverbund "Lyssaviren" etabliert, in dem Tollwutviren auf molekularer Ebene untersucht und schnellere Nachweismethoden entwickelt werden. Im Verbund wird weiterhin nach neuen Tollwut-ähnlichen Viren gesucht. Außerdem ist das FLI an Forschungen zur Weiterentwicklung und Verbesserung von Impfstoffen gegen die Tollwut bei verschiedenen Tierarten maßgeblich beteiligt.

Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Südufer 10
17493 Greifswald-Insel Riems
Telefon: +49 38351 7-0
Telefax: +49 038351 7-1219, 7-1151, 7-1226
URL: http://www.fli.bund.de
Weitere Informationen
Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Im Mittelpunkt der Arbeiten des Friedrich-Loeffler-Instituts stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden landwirtschaftlicher Nutztiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen, d. h. von Tieren auf den Menschen übertragbaren Infektionen. Das FLI arbeitet hierbei in verschiedenen Fachdisziplinen wie Physiologie, Ethologie, Epidemiologie, Immunologie, Virologie, Bakteriologie und Parasitologie unter Einbeziehung verwandter Wissenschaften sowohl grundlagen- als auch praxisorientiert.Ziele der Forschungen sind der Schutz vor Infektionskrankheiten durch eine bessere und schnellere Diagnose, die Erarbeitung von Maßnahmen zur Prävention sowie das Schaffen von Grundlagen für moderne Bekämpfungsstrategien bei Tierseuchen und Zoonosen, die Entwicklung tierschutzgerechter Haltungssysteme, der Erhalt der genetischen Vielfalt bei Nutztieren und die effiziente Verwendung von Futtermitteln für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel tierischer Herkunft.Als Bundesforschungsinstitut und selbstständige Bundesoberbehörde des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft erarbeitet das FLI im Rahmen der Politikberatung Gutachten und Stellungnahmen. Das Institut ist zudem nationale Zulassungsstelle für veterinärmedizinische Infektionsdiagnostika. Darüber hinaus unterstützt das FLI die zuständigen Behörden wissenschaftlich bei der Durchführung der Regelungen der EU-Tierschutz-Schlachtverordnung (gemäß Artikel 20 der Verordnung (EG) Nr. 1099/2009). Derzeit arbeiten rund 900 Beschäftigte in elf Instituten an sechs Standorten am Friedrich-Loeffler-Institut.
Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit,
, 17493 Greifswald-Insel Riems, Deutschland
Tel.: +49 38351 7-0; http://www.fli.bund.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit

17493 Greifswald-Insel Riems
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 38351 7-0
Fax:
+49 038351 7-1219, 7-1151, 7-1226
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/113803

https://www.prmaximus.de/pressefach/friedrich-loeffler-institut-bundesforschungsinstitut-für-tiergesundheit-pressefach.html
Die Pressemeldung "FLI und Institut Pasteur vertiefen Zusammenarbeit" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "FLI und Institut Pasteur vertiefen Zusammenarbeit" ist Friedrich-Loeffler-Institut Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, vertreten durch .