23.09.2014 10:27 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Plakette in Coswig erinnert an Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Kurzfassung: Plakette in Coswig erinnert an Förderung durch die Deutsche Stiftung DenkmalschutzBronze für die Dorfkirche KliekenKurzfassung: In diesen Tagen erhält Pfarrerin Karoline Simmering von der evangelis ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.09.2014] Plakette in Coswig erinnert an Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Bronze für die Dorfkirche Klieken
Kurzfassung: In diesen Tagen erhält Pfarrerin Karoline Simmering von der evangelischen Hoffnungsgemeinde Zieko eine Bronzetafel für die Dorfkirche Klieken in Coswig mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". Die Plakette soll nach abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten an das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Dorfkirche, im Kern vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, gehört zu den über 530 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Langfassung: In diesen Tagen erhält Pfarrerin Karoline Simmering von der evangelischen Hoffnungsgemeinde Zieko eine Bronzetafel für die Dorfkirche Klieken in Coswig mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". Die Plakette soll nach abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten an das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Für die Restaurierungsarbeiten an der Decke stellte die DSD 2012 dank einer zweckgebundenen Spende 20.000 Euro zur Verfügung.
Die spätromanische Kirche in Klieken wurde 1259 der Deutschordens-Kompturei übereignet. Der heutige Bau stammt im Kern vermutlich aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Fachwerkbau mit geradem Chorabschluss erhielt Ende des 17. Jahrhunderts den südlichen Logenanbau, den nördlichen fügte man zwischen 1850 und 1900 an. Dadurch erhielt der Bau sein charakteristisches kreuzförmiges Aussehen. 1784 wurde der im unteren Bereich quadratische Fachwerkturm mit einem achteckigen Aufsatz, einem Schweifdach und einer kleinen Laterne versehen.
Im Innenraum befinden sich im Westen und Norden hölzerne Emporen, die in den Kreuzarmen als Logen ausgebildet sind. Die flache Decke des barocken Umbaus ist durch Profile in quadratische Felder aufgeteilt und mit Wölkchen bemalt. Die Ausstattung stammt aus der Zeit der Erneuerung von 1697, sie wurde 1744 in Weiß und Gold gefasst. Dazu gehören der Altaraufsatz, die Kanzel, der Komtur- und der Pfarrstuhl, die hölzernen Emporen und Logen sowie der Orgelprospekt mit reicher Rokokoschnitzerei. Die Orgel, das am besten erhaltene Instrument des Köthener Orgelbauers Zuberbier, stammt von 1754. Die Altarbilder werden Lucas Cranach dem Älteren zugeschrieben. Epitaphien erinnern an die Familie von Lattorf, die 1499 die Kliekener Höfe vom Deutschritterorden als Lehen erhalten haben und die verschiedentlich - bis zur Aufhebung der Ordensniederlassung 1809 - die Ordenskommende als evangelische Komptore verwalteten.
Bereits 1992 unterstützte die Denkmalstiftung die Turmsanierung in Klieken. Nun waren aufgrund der geschädigten Dachkonstruktion und der durchlässigen Dachhaut Wasserschäden an der bemalten Holzdecke aufgetreten. Nach Beseitigung der Dachschäden konnte mit der Restaurierung der Decke begonnen werden. Im Rahmen des vierten Bauabschnitts - die restauratorische Aufarbeitung der Emporenverkleidung, die Aufarbeitung und der Wiedereinbau der Kanzel, die Restaurierung der Wölkchendecke sowie der Einbau und die Installation des kunsthistorisch bedeutenden Cranach-Altars - förderte die DSD die Maßnahmen an der Decke. Die einzelnen Kassettenfelder mussten zunächst von früher eingebrachtem Holzschutzmittel befreit werden, anschließend retuschiert und teilweise rekonstruiert werden.
Die Dorfkirche in Klieken gehört zu den über 530 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Bronze für die Dorfkirche Klieken
Kurzfassung: In diesen Tagen erhält Pfarrerin Karoline Simmering von der evangelischen Hoffnungsgemeinde Zieko eine Bronzetafel für die Dorfkirche Klieken in Coswig mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". Die Plakette soll nach abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten an das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Dorfkirche, im Kern vermutlich aus dem 16. Jahrhundert, gehört zu den über 530 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Langfassung: In diesen Tagen erhält Pfarrerin Karoline Simmering von der evangelischen Hoffnungsgemeinde Zieko eine Bronzetafel für die Dorfkirche Klieken in Coswig mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". Die Plakette soll nach abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten an das Engagement der privaten Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Für die Restaurierungsarbeiten an der Decke stellte die DSD 2012 dank einer zweckgebundenen Spende 20.000 Euro zur Verfügung.
Die spätromanische Kirche in Klieken wurde 1259 der Deutschordens-Kompturei übereignet. Der heutige Bau stammt im Kern vermutlich aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Fachwerkbau mit geradem Chorabschluss erhielt Ende des 17. Jahrhunderts den südlichen Logenanbau, den nördlichen fügte man zwischen 1850 und 1900 an. Dadurch erhielt der Bau sein charakteristisches kreuzförmiges Aussehen. 1784 wurde der im unteren Bereich quadratische Fachwerkturm mit einem achteckigen Aufsatz, einem Schweifdach und einer kleinen Laterne versehen.
Im Innenraum befinden sich im Westen und Norden hölzerne Emporen, die in den Kreuzarmen als Logen ausgebildet sind. Die flache Decke des barocken Umbaus ist durch Profile in quadratische Felder aufgeteilt und mit Wölkchen bemalt. Die Ausstattung stammt aus der Zeit der Erneuerung von 1697, sie wurde 1744 in Weiß und Gold gefasst. Dazu gehören der Altaraufsatz, die Kanzel, der Komtur- und der Pfarrstuhl, die hölzernen Emporen und Logen sowie der Orgelprospekt mit reicher Rokokoschnitzerei. Die Orgel, das am besten erhaltene Instrument des Köthener Orgelbauers Zuberbier, stammt von 1754. Die Altarbilder werden Lucas Cranach dem Älteren zugeschrieben. Epitaphien erinnern an die Familie von Lattorf, die 1499 die Kliekener Höfe vom Deutschritterorden als Lehen erhalten haben und die verschiedentlich - bis zur Aufhebung der Ordensniederlassung 1809 - die Ordenskommende als evangelische Komptore verwalteten.
Bereits 1992 unterstützte die Denkmalstiftung die Turmsanierung in Klieken. Nun waren aufgrund der geschädigten Dachkonstruktion und der durchlässigen Dachhaut Wasserschäden an der bemalten Holzdecke aufgetreten. Nach Beseitigung der Dachschäden konnte mit der Restaurierung der Decke begonnen werden. Im Rahmen des vierten Bauabschnitts - die restauratorische Aufarbeitung der Emporenverkleidung, die Aufarbeitung und der Wiedereinbau der Kanzel, die Restaurierung der Wölkchendecke sowie der Einbau und die Installation des kunsthistorisch bedeutenden Cranach-Altars - förderte die DSD die Maßnahmen an der Decke. Die einzelnen Kassettenfelder mussten zunächst von früher eingebrachtem Holzschutzmittel befreit werden, anschließend retuschiert und teilweise rekonstruiert werden.
Die Dorfkirche in Klieken gehört zu den über 530 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
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