23.09.2014 17:12 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Daimler AG
Europäische Nutzfahrzeugindustrie: Integrierter Ansatz bietet Chance auf jährliche Verdoppelung der CO2-Reduzierung von schweren Lkw
Kurzfassung: Europäische Nutzfahrzeugindustrie: Integrierter Ansatz bietet Chance auf jährliche Verdoppelung der CO2-Reduzierung von schweren Lkw - Europäische Truck-Hersteller sind bei der Umsetzung der "Visio ...
[Daimler AG - 23.09.2014] Europäische Nutzfahrzeugindustrie: Integrierter Ansatz bietet Chance auf jährliche Verdoppelung der CO2-Reduzierung von schweren Lkw
- Europäische Truck-Hersteller sind bei der Umsetzung der "Vision 20-20" im Plan: Senkung des Kraftstoffverbrauchs von 20% von 2005 bis 2020 ist realistisch
- Jährliche CO2-Reduzierung bei Schwerlast-Lkw ließe sich mit vereinten Kräften verdoppeln
- ACEA-Präsident Dr. Wolfgang Bernhard:. "Nicht nur neue Trucks, sondern auch Faktoren jenseits der Zugmaschine entscheiden über die künftige Höhe der CO2-Emissionen."
Bei der diesjährigen Nutzfahrzeug IAA haben die Vorstandsvorsitzenden der europäischen Nutzfahrzeughersteller im Rahmen einer Pressekonferenz des Verbandes der europäischen Automobilhersteller (ACEA) ihren Maßnahmenplan zur Senkung von CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr vorgestellt.
Die Nutzfahrzeug-Vorstände betonten, dass die Branche bei der ‚Vision 20-20 im Plan ist. Ziel dieser Vision ist es, den Kraftstoffverbrauch - ausgehend vom Niveau im Jahr 2005 - bis 2020 um 20% zu senken. Das entspricht einer jährlichen Reduzierung um 1,3%. Die heute veröffentlichte Studie des unabhängigen belgischen Instituts für Verkehrsforschung Transport
Mobility Leuven (TML) bestätigt diese Entwicklung.
Die Branche will künftig jedoch einen deutlich ambitionierteren Ansatz zur Senkung der CO2-Emissionen verfolgen. "Nicht nur neue Fahrzeuge, sondern vor allem eine Reihe weiterer Faktoren, darüber hinaus entscheiden über die künftige Höhe der CO2-Emissionen," erklärte Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Busse Vorsitzender des Nutzfahrzeuggremiums des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA). "Auch die Auflieger- und Anhängerbauweise, alternative Kraftstoffe, die Transportabläufe und die Infrastruktur spielen eine entscheidende Rolle. Jetzt gilt es, alle Interessengruppen zusammenzubringen, um ein integriertes Konzept für die Reduzierung von CO2-Emissionen in der europäischen Transportbranche zu erarbeiten."
Die Daten aus der TML-Studie zeigen erstmals das Potenzial dieses integrierten Ansatzes für den Zeitraum: So ließe sich durch fahrzeuginterne Maßnahmen über die gesamte Flotte hinweg eine zusätzliche Reduzierung von 6% erzielen. Weitere 2,5% ließen sich durch alternative Kraftstoffe einsparen. Effizientere Transportabläufe brächten eine weitere Verringerung von 13% . Dadurch ließen sich von 2014 bis 2020 die durch den Straßengüterverkehr verursachten CO2-Emissionen um insgesamt über 20% senken, also um 3,5% pro Jahr.
"Wir müssen von einem ‚reinen Neufahrzeugansatz zu einem vollständig integrierten Konzept übergehen. Damit ließen sich die jährlichen CO2-Einsparungen unserer Branche mehr als verdoppeln. Statt der bisher angestrebten 1,3% könnten wir die CO2-Emissionen um durchschnittlich 3,5% pro Jahr senken", unterstrich Wolfgang Bernhard. "Das ist der beste Weg, unser Potenzial zur Senkung der CO2-Emissionen auf Europas Straßen voll zu entfalten."
Gemeinsam mit Wolfgang Bernhard unterstrichen auch Harrie Schippers, Vorstandsvorsitzender von DAF Trucks, Pierre Lahutte, Brand President von Iveco, Anders Nielsen, Vorstandssprecher von MAN Truck
Bus, Martin Lundstedt, CEO
President von Scania, sowie ACEA-Generalsekretär Erik Jonnaert in der Pressekonferenz die Notwendigkeit eines integrierten Konzepts.
Anmerkungen für die Redaktionen
- Im Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) mit Sitz in Brüssel sind die 15 größten europäischen Pkw-, Transporter-, Lkw- und Bushersteller vertreten.
- Sieben Mitglieder des Branchenverbands sind Nutzfahrzeughersteller: DAF Trucks, Daimler Trucks, IVECO, MAN Truck
Bus, Scania, Volkswagen Nutzfahrzeuge und die Volvo Group.
- Die Studie von Transport
Mobility Leuven, ‚GHG reduction measures for the road freight transport sector: An integrated approach to reducing CO2 emissions from heavy goods vehicles in Europe ist in englischer Sprache im Internet verfügbar:
http://www.tmleuven.be/project/hgvco2/home.htm
- 2008 stellte das Nutzfahrzeuggremium des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA) seine "Vision 20-20" auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vor. Unter anderem sollte der Kraftstoffverbrauch moderner Lkw bis 2020 weiter gesenkt werden, und zwar um durchschnittlich 20% pro Tonnenkilometer gegenüber 2005.
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Florian Martens
Telefon: +49 711 17 41525
E-Mail: florian.martens@daimler.com
Maximilian Splittgerber
Telefon: +49 711 17 31489
E-Mail: maximilian.splittgerber@daimler.com
- Europäische Truck-Hersteller sind bei der Umsetzung der "Vision 20-20" im Plan: Senkung des Kraftstoffverbrauchs von 20% von 2005 bis 2020 ist realistisch
- Jährliche CO2-Reduzierung bei Schwerlast-Lkw ließe sich mit vereinten Kräften verdoppeln
- ACEA-Präsident Dr. Wolfgang Bernhard:. "Nicht nur neue Trucks, sondern auch Faktoren jenseits der Zugmaschine entscheiden über die künftige Höhe der CO2-Emissionen."
Bei der diesjährigen Nutzfahrzeug IAA haben die Vorstandsvorsitzenden der europäischen Nutzfahrzeughersteller im Rahmen einer Pressekonferenz des Verbandes der europäischen Automobilhersteller (ACEA) ihren Maßnahmenplan zur Senkung von CO2-Emissionen im Straßengüterverkehr vorgestellt.
Die Nutzfahrzeug-Vorstände betonten, dass die Branche bei der ‚Vision 20-20 im Plan ist. Ziel dieser Vision ist es, den Kraftstoffverbrauch - ausgehend vom Niveau im Jahr 2005 - bis 2020 um 20% zu senken. Das entspricht einer jährlichen Reduzierung um 1,3%. Die heute veröffentlichte Studie des unabhängigen belgischen Instituts für Verkehrsforschung Transport
Mobility Leuven (TML) bestätigt diese Entwicklung.
Die Branche will künftig jedoch einen deutlich ambitionierteren Ansatz zur Senkung der CO2-Emissionen verfolgen. "Nicht nur neue Fahrzeuge, sondern vor allem eine Reihe weiterer Faktoren, darüber hinaus entscheiden über die künftige Höhe der CO2-Emissionen," erklärte Wolfgang Bernhard, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Busse Vorsitzender des Nutzfahrzeuggremiums des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA). "Auch die Auflieger- und Anhängerbauweise, alternative Kraftstoffe, die Transportabläufe und die Infrastruktur spielen eine entscheidende Rolle. Jetzt gilt es, alle Interessengruppen zusammenzubringen, um ein integriertes Konzept für die Reduzierung von CO2-Emissionen in der europäischen Transportbranche zu erarbeiten."
Die Daten aus der TML-Studie zeigen erstmals das Potenzial dieses integrierten Ansatzes für den Zeitraum: So ließe sich durch fahrzeuginterne Maßnahmen über die gesamte Flotte hinweg eine zusätzliche Reduzierung von 6% erzielen. Weitere 2,5% ließen sich durch alternative Kraftstoffe einsparen. Effizientere Transportabläufe brächten eine weitere Verringerung von 13% . Dadurch ließen sich von 2014 bis 2020 die durch den Straßengüterverkehr verursachten CO2-Emissionen um insgesamt über 20% senken, also um 3,5% pro Jahr.
"Wir müssen von einem ‚reinen Neufahrzeugansatz zu einem vollständig integrierten Konzept übergehen. Damit ließen sich die jährlichen CO2-Einsparungen unserer Branche mehr als verdoppeln. Statt der bisher angestrebten 1,3% könnten wir die CO2-Emissionen um durchschnittlich 3,5% pro Jahr senken", unterstrich Wolfgang Bernhard. "Das ist der beste Weg, unser Potenzial zur Senkung der CO2-Emissionen auf Europas Straßen voll zu entfalten."
Gemeinsam mit Wolfgang Bernhard unterstrichen auch Harrie Schippers, Vorstandsvorsitzender von DAF Trucks, Pierre Lahutte, Brand President von Iveco, Anders Nielsen, Vorstandssprecher von MAN Truck
Bus, Martin Lundstedt, CEO
President von Scania, sowie ACEA-Generalsekretär Erik Jonnaert in der Pressekonferenz die Notwendigkeit eines integrierten Konzepts.
Anmerkungen für die Redaktionen
- Im Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) mit Sitz in Brüssel sind die 15 größten europäischen Pkw-, Transporter-, Lkw- und Bushersteller vertreten.
- Sieben Mitglieder des Branchenverbands sind Nutzfahrzeughersteller: DAF Trucks, Daimler Trucks, IVECO, MAN Truck
Bus, Scania, Volkswagen Nutzfahrzeuge und die Volvo Group.
- Die Studie von Transport
Mobility Leuven, ‚GHG reduction measures for the road freight transport sector: An integrated approach to reducing CO2 emissions from heavy goods vehicles in Europe ist in englischer Sprache im Internet verfügbar:
http://www.tmleuven.be/project/hgvco2/home.htm
- 2008 stellte das Nutzfahrzeuggremium des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA) seine "Vision 20-20" auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vor. Unter anderem sollte der Kraftstoffverbrauch moderner Lkw bis 2020 weiter gesenkt werden, und zwar um durchschnittlich 20% pro Tonnenkilometer gegenüber 2005.
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