24.09.2014 10:40 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Sanierung des Fachwerkhauses in der Weiherstraße 5 in Burscheid ist beendet
Kurzfassung: Sanierung des Fachwerkhauses in der Weiherstraße 5 in Burscheid ist beendetEinweihung mit FestgottesdienstKurzfassung: Am 28. September 2014 um 11.00 Uhr weiht die Freikirchliche evangelische Gemeind ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 24.09.2014] Sanierung des Fachwerkhauses in der Weiherstraße 5 in Burscheid ist beendet
Einweihung mit Festgottesdienst
Kurzfassung: Am 28. September 2014 um 11.00 Uhr weiht die Freikirchliche evangelische Gemeinde Burscheid ihr neues Gemeindezentrum in der Weiherstraße 5 bei einem Festgottesdienst ein. Das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Fachwerkgebäude wurde in den vergangenen Jahren grundlegend saniert. An der Gesamtsanierung beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 mit insgesamt 50.000 Euro für die Dachinstandsetzung und die Fachwerksanierung. Das zweigeschossige Fachwerkwohnhaus ist eines von über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: "Viele Monate" wurde das Fachwerkhaus in der Weiherstraße 5 in Burscheid im Rheinisch-Bergischen Kreis saniert. Nun wird es am Sonntag, den 28. September 2014 um 10.00 Uhr feierlich mit einem Festgottesdienst eingeweiht. Die Freikirchliche evangelische Gemeinde Burscheid nutzt das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Fachwerkgebäude künftig als neues Gemeindezentrum. An der Gesamtsanierung - insbesondere der Dachinstandsetzung und der Fachwerksanierung - beteiligte sich 2011 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 50.000 Euro.
Burscheid wurde 1175 erstmals urkundlich erwähnt, als der Ort zum St. Gereon-Stift in Köln gehörte. 1856 verlieh ihm König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Stadtrechte. Durch den für Grünland- und Milchwirtschaft guten Boden wurde Burscheid die "bergische Obstkammer". Überall im Rheinland ließen sich bergische Butter, Eier, Käse und Apfelkraut erwerben.
Zentral im historischen Ortskern gelegen, wurde zwischen 1850 und 1864 ein freistehendes, traufständiges Fachwerkwohnhaus mit zwei Geschossen errichtet. Gedeckt wird es von einem hohen Satteldach. Hochrechteckige Fenster, liegende Gefache und geschosshohe Streben gliedern die Fassaden. Die rückwärtige Traufseite wie auch die Giebeldreiecke sind verbrettert.
Betreten lässt sich das Haus in der Mitte des Gebäudes durch eine zweiflügelige, fast geschosshohe Tür mit profiliertem Sturz und Oberlicht. Die ursprüngliche Raumaufteilung und das Treppenhaus haben sich weitgehend original erhalten. Ein separater Eingang verweist auf die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes als Wohn- und Miethaus.
Das Fachwerk an der Straßenfassade wurde als Sichtfachwerk instandgesetzt. Innen hat man eine Lehmdämmung verwandt, an den Giebelwänden und der rückwärtigen Parkplatzfassade wurde außen gedämmt und zwar entsprechend der historisch verbürgten Verbretterung hinter einer hölzernen Nut- und Federschalung.
Die alte Raumstruktur des Fachwerkhauses wurde durch Wegnahme späterer Einbauten wiederhergestellt. Auch die beiden historischen Fenster im Giebel wurden aufgearbeitet und zu Kastenfenstern aufgerüstet. Lehm und Kalk waren beim Ausbau die bevorzugten Baumaterialien. Alte Dielenböden wurden erhalten. Im Obergeschoss hat man eine historische Wandfassung freigelegt und gesichert. Das Dachgeschoss wurde ausgebaut.
Einen Neubau hat man im Gelände tiefer angelegt. Er ist durch einen niedrigen eingeschossigen Anbau mit dem Fachwerkhaus verbunden, so dass das Fachwerkhaus in seiner Wirkung nicht beeinträchtigt wird. Zukünftig wird das Gebäudeensemble generationsübergreifend als Gemeindesaal, Jugendtreff und Altentagespflege genutzt. Die Nutzung als freikirchliches Gemeindehaus sicherte den Erhalt des Fachwerkhauses, das sonst verloren gegangen wäre.
Das Fachwerkhaus gehört zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Einweihung mit Festgottesdienst
Kurzfassung: Am 28. September 2014 um 11.00 Uhr weiht die Freikirchliche evangelische Gemeinde Burscheid ihr neues Gemeindezentrum in der Weiherstraße 5 bei einem Festgottesdienst ein. Das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Fachwerkgebäude wurde in den vergangenen Jahren grundlegend saniert. An der Gesamtsanierung beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 mit insgesamt 50.000 Euro für die Dachinstandsetzung und die Fachwerksanierung. Das zweigeschossige Fachwerkwohnhaus ist eines von über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: "Viele Monate" wurde das Fachwerkhaus in der Weiherstraße 5 in Burscheid im Rheinisch-Bergischen Kreis saniert. Nun wird es am Sonntag, den 28. September 2014 um 10.00 Uhr feierlich mit einem Festgottesdienst eingeweiht. Die Freikirchliche evangelische Gemeinde Burscheid nutzt das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Fachwerkgebäude künftig als neues Gemeindezentrum. An der Gesamtsanierung - insbesondere der Dachinstandsetzung und der Fachwerksanierung - beteiligte sich 2011 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 50.000 Euro.
Burscheid wurde 1175 erstmals urkundlich erwähnt, als der Ort zum St. Gereon-Stift in Köln gehörte. 1856 verlieh ihm König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Stadtrechte. Durch den für Grünland- und Milchwirtschaft guten Boden wurde Burscheid die "bergische Obstkammer". Überall im Rheinland ließen sich bergische Butter, Eier, Käse und Apfelkraut erwerben.
Zentral im historischen Ortskern gelegen, wurde zwischen 1850 und 1864 ein freistehendes, traufständiges Fachwerkwohnhaus mit zwei Geschossen errichtet. Gedeckt wird es von einem hohen Satteldach. Hochrechteckige Fenster, liegende Gefache und geschosshohe Streben gliedern die Fassaden. Die rückwärtige Traufseite wie auch die Giebeldreiecke sind verbrettert.
Betreten lässt sich das Haus in der Mitte des Gebäudes durch eine zweiflügelige, fast geschosshohe Tür mit profiliertem Sturz und Oberlicht. Die ursprüngliche Raumaufteilung und das Treppenhaus haben sich weitgehend original erhalten. Ein separater Eingang verweist auf die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes als Wohn- und Miethaus.
Das Fachwerk an der Straßenfassade wurde als Sichtfachwerk instandgesetzt. Innen hat man eine Lehmdämmung verwandt, an den Giebelwänden und der rückwärtigen Parkplatzfassade wurde außen gedämmt und zwar entsprechend der historisch verbürgten Verbretterung hinter einer hölzernen Nut- und Federschalung.
Die alte Raumstruktur des Fachwerkhauses wurde durch Wegnahme späterer Einbauten wiederhergestellt. Auch die beiden historischen Fenster im Giebel wurden aufgearbeitet und zu Kastenfenstern aufgerüstet. Lehm und Kalk waren beim Ausbau die bevorzugten Baumaterialien. Alte Dielenböden wurden erhalten. Im Obergeschoss hat man eine historische Wandfassung freigelegt und gesichert. Das Dachgeschoss wurde ausgebaut.
Einen Neubau hat man im Gelände tiefer angelegt. Er ist durch einen niedrigen eingeschossigen Anbau mit dem Fachwerkhaus verbunden, so dass das Fachwerkhaus in seiner Wirkung nicht beeinträchtigt wird. Zukünftig wird das Gebäudeensemble generationsübergreifend als Gemeindesaal, Jugendtreff und Altentagespflege genutzt. Die Nutzung als freikirchliches Gemeindehaus sicherte den Erhalt des Fachwerkhauses, das sonst verloren gegangen wäre.
Das Fachwerkhaus gehört zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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