25.09.2014 11:55 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Ortskurator übergibt Bronzetafel in Burgkunstadt
Kurzfassung: Ortskurator übergibt Bronzetafel in BurgkunstadtBronze für die Hofmann-OrgelFür die Restaurierung der Johann Andreas Hofmann-Orgel in der Kapelle von Schloss Ebneth in Burgkunstadt im Landkreis Lic ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 25.09.2014] Ortskurator übergibt Bronzetafel in Burgkunstadt
Bronze für die Hofmann-Orgel
Für die Restaurierung der Johann Andreas Hofmann-Orgel in der Kapelle von Schloss Ebneth in Burgkunstadt im Landkreis Lichtenfels hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren 15.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nun überbringt Uwe Franke, Ortskurator Kulmbach/Oberfranken der DSD, am Freitag, den 26. September 2014 um 9.00 Uhr zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" an Joris Callens von der Callens-von Seckendorff Guts- und Forstverwaltung. So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Das heutige Schloss Ebneth stammt im Kern aus der Zeit um 1490. Im Bauernkrieg geplündert, niedergebrannt und bis 1585 nur teilweise wieder aufgebaut, fügte der Dreißigjährige Krieg dem Schloss erneut Schäden zu. 1649 brannte es ein weiteres Mal ab und wurde acht Jahre später wieder aufgebaut. Bis heute hat das Schloss dieses Aussehen von 1657 nahezu unverändert bewahrt. Zu dem Ensemble der Schlossanlage gehören auch die Kapelle, ein Forst-, ein Brau- und ein Jagdhaus, zudem ein Guts- und ein Amtsmannshaus sowie verschiedene Scheunen und Stallungen.
Die Schlosskapelle wurde 1749 errichtet. In dem protestantischen Betraum befindet sich eine Barockorgel, die trotz mancher Unbilde nahezu vollständig erhalten ist, einschließlich der originalen Holzpfeifen. Zugänglich ist die Kapelle im Obergeschoss des Schlossgebäudes über die Freitreppe. Das Instrument schuf Johann Andreas Hofmann aus Neustadt bei Coburg 1794. Es verfügt über sieben klingende Register auf einem Manual und Pedal und besitzt einen fünfachsigen Prospekt mit zwei flankierenden Rundtürmen. Deren gerundete Deckelbretter sind mit hölzernen Pfeifen besetzt und sollen durch eine Silberauflage Metallpfeifen imitieren.
Schlosskapelle und Orgel befinden sich im Privatbesitz der Familie Callens-von Seckendorff, sie sind zu bestimmten Anlässen öffentlich zugänglich. "Das Konzert am Dreikönigstag gehört zu den beliebtesten der Ebnether Konzertreihe, da die kleine Kapelle ausschließlich mit Kerzen beleuchtet wird und den Besucher - in Verbindung mit dem Klang der historischen Orgel - in eine längst vergangene Zeit entführt," so das Obermain-Tagblatt.
Schloss Ebneth ist eines von über 270 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Bronze für die Hofmann-Orgel
Für die Restaurierung der Johann Andreas Hofmann-Orgel in der Kapelle von Schloss Ebneth in Burgkunstadt im Landkreis Lichtenfels hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei Jahren 15.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nun überbringt Uwe Franke, Ortskurator Kulmbach/Oberfranken der DSD, am Freitag, den 26. September 2014 um 9.00 Uhr zur Erinnerung an die beispielhafte Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" an Joris Callens von der Callens-von Seckendorff Guts- und Forstverwaltung. So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Das heutige Schloss Ebneth stammt im Kern aus der Zeit um 1490. Im Bauernkrieg geplündert, niedergebrannt und bis 1585 nur teilweise wieder aufgebaut, fügte der Dreißigjährige Krieg dem Schloss erneut Schäden zu. 1649 brannte es ein weiteres Mal ab und wurde acht Jahre später wieder aufgebaut. Bis heute hat das Schloss dieses Aussehen von 1657 nahezu unverändert bewahrt. Zu dem Ensemble der Schlossanlage gehören auch die Kapelle, ein Forst-, ein Brau- und ein Jagdhaus, zudem ein Guts- und ein Amtsmannshaus sowie verschiedene Scheunen und Stallungen.
Die Schlosskapelle wurde 1749 errichtet. In dem protestantischen Betraum befindet sich eine Barockorgel, die trotz mancher Unbilde nahezu vollständig erhalten ist, einschließlich der originalen Holzpfeifen. Zugänglich ist die Kapelle im Obergeschoss des Schlossgebäudes über die Freitreppe. Das Instrument schuf Johann Andreas Hofmann aus Neustadt bei Coburg 1794. Es verfügt über sieben klingende Register auf einem Manual und Pedal und besitzt einen fünfachsigen Prospekt mit zwei flankierenden Rundtürmen. Deren gerundete Deckelbretter sind mit hölzernen Pfeifen besetzt und sollen durch eine Silberauflage Metallpfeifen imitieren.
Schlosskapelle und Orgel befinden sich im Privatbesitz der Familie Callens-von Seckendorff, sie sind zu bestimmten Anlässen öffentlich zugänglich. "Das Konzert am Dreikönigstag gehört zu den beliebtesten der Ebnether Konzertreihe, da die kleine Kapelle ausschließlich mit Kerzen beleuchtet wird und den Besucher - in Verbindung mit dem Klang der historischen Orgel - in eine längst vergangene Zeit entführt," so das Obermain-Tagblatt.
Schloss Ebneth ist eines von über 270 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
28.10.2015 Appell an den Senat der Hansestadt Hamburg
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
53113 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-stiftung-denkmalschutz-pressefach.html
Die Pressemeldung "Ortskurator übergibt Bronzetafel in Burgkunstadt" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Ortskurator übergibt Bronzetafel in Burgkunstadt" ist Deutsche Stiftung Denkmalschutz, vertreten durch .