Zahl pensionierter Beamter und Beamtinnen des Bundes leicht gestiegen
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 26.04.2011
Pressemitteilung vom: 26.04.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Zum Stichtag 1. Januar 2011 gab es beim Bund rund 126 600 Pensionäre und Pensionärinnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse der Versorgungsempfängerstatistik weiter mitteilt, waren das 0,7% mehr ...
[Statistisches Bundesamt - 26.04.2011] Zahl pensionierter Beamter und Beamtinnen des Bundes leicht gestiegen
WIESBADEN - Zum Stichtag 1. Januar 2011 gab es beim Bund rund 126 600 Pensionäre und Pensionärinnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse der Versorgungsempfängerstatistik weiter mitteilt, waren das 0,7% mehr ehemalige Beamte und Beamtinnen beziehungsweise Berufssoldaten und -soldatinnen als ein Jahr zuvor. Ebenfalls im Januar 2011 bezogen rund 47 400 Hinterbliebene Leistungen aus dem öffentlich-rechtlichen Alterssicherungssystem des Bundes (- 1,2% gegenüber dem Vorjahr).
Im Laufe des Jahres 2010 wurden beim Bund rund 2 800 Beamte und Beamtinnen in den Ruhestand versetzt (- 8% gegenüber 2009). Dieser relativ starke Rückgang der Neupensionäre und -pensionärinnen ist weitgehend demografisch bedingt: Im Jahr 2010 erreichte der geburtenschwache Jahrgang 1945 die Regelaltersgrenze von 65 Jahren. In diesem Alter gingen 2010 rund 1 300 Beamte und Beamtinnen in Pension (47% aller Pensionierungen), im Jahr 2009 waren es noch 1 700.
Die Möglichkeit, mit 63 Jahren auf Antrag unter Hinnahme von Pensionsabschlägen in den Ruhestand einzutreten, nutzten im Jahr 2010 rund 10% der neupensionierten Beamten und Beamtinnen des Bundes. Der Anteil der Pensionierungen mit 60 Jahren auf Antrag wegen Schwerbehinderung lag bei rund 7%. Knapp 17% wurden wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Etwa 19% der Pensionierungen entfielen auf Personen, die eine besondere Altersgrenze - also eine vorgezogene Regelaltersgrenze - erreicht hatten, wie sie etwa im Bereich der Bundespolizei und der Feuerwehr der Bundeswehr gilt.
Bei den Berufssoldaten und -soldatinnen wurden im Jahr 2010 wie im Vorjahr rund 2 300 Personen in den Ruhestand versetzt. 88% davon hatten die bei der Bundeswehr geltenden besonderen Altersgrenzen erreicht, 10% nutzten Vorruhestandsregelungen, weniger als 2% schieden wegen Dienstunfähigkeit aus.
Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Alexandros Altis,
Telefon: (0611) 75-4105,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Zum Stichtag 1. Januar 2011 gab es beim Bund rund 126 600 Pensionäre und Pensionärinnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse der Versorgungsempfängerstatistik weiter mitteilt, waren das 0,7% mehr ehemalige Beamte und Beamtinnen beziehungsweise Berufssoldaten und -soldatinnen als ein Jahr zuvor. Ebenfalls im Januar 2011 bezogen rund 47 400 Hinterbliebene Leistungen aus dem öffentlich-rechtlichen Alterssicherungssystem des Bundes (- 1,2% gegenüber dem Vorjahr).
Im Laufe des Jahres 2010 wurden beim Bund rund 2 800 Beamte und Beamtinnen in den Ruhestand versetzt (- 8% gegenüber 2009). Dieser relativ starke Rückgang der Neupensionäre und -pensionärinnen ist weitgehend demografisch bedingt: Im Jahr 2010 erreichte der geburtenschwache Jahrgang 1945 die Regelaltersgrenze von 65 Jahren. In diesem Alter gingen 2010 rund 1 300 Beamte und Beamtinnen in Pension (47% aller Pensionierungen), im Jahr 2009 waren es noch 1 700.
Die Möglichkeit, mit 63 Jahren auf Antrag unter Hinnahme von Pensionsabschlägen in den Ruhestand einzutreten, nutzten im Jahr 2010 rund 10% der neupensionierten Beamten und Beamtinnen des Bundes. Der Anteil der Pensionierungen mit 60 Jahren auf Antrag wegen Schwerbehinderung lag bei rund 7%. Knapp 17% wurden wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Etwa 19% der Pensionierungen entfielen auf Personen, die eine besondere Altersgrenze - also eine vorgezogene Regelaltersgrenze - erreicht hatten, wie sie etwa im Bereich der Bundespolizei und der Feuerwehr der Bundeswehr gilt.
Bei den Berufssoldaten und -soldatinnen wurden im Jahr 2010 wie im Vorjahr rund 2 300 Personen in den Ruhestand versetzt. 88% davon hatten die bei der Bundeswehr geltenden besonderen Altersgrenzen erreicht, 10% nutzten Vorruhestandsregelungen, weniger als 2% schieden wegen Dienstunfähigkeit aus.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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