26.09.2014 12:47 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Mit vereinten Kräften Ebola-Epidemie in Westafrika bekämpfen
Kurzfassung: Mit vereinten Kräften Ebola-Epidemie in Westafrika bekämpfenAnlässlich einer Veranstaltung des Weißen Hauses in Washington zur Globalen Gesundheitssicherheitsagenda (GHSA), an der über 40 Länder ...
[Bundesministerium für Gesundheit (BMG) - 26.09.2014] Mit vereinten Kräften Ebola-Epidemie in Westafrika bekämpfen
Anlässlich einer Veranstaltung des Weißen Hauses in Washington zur Globalen Gesundheitssicherheitsagenda (GHSA), an der über 40 Länder, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere internationale Organisationen teilnehmen, erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz:
"Der Ebola-Ausbruch in Westafrika zeigt: Die Stärkung von Gesundheitssystemen und der Aufbau von Kernkapazitäten nach den Internationalen Gesundheitsvorschriften sind zentrale Voraussetzung, um auf künftige Krankheitsausbrüche besser vorbereitet zu sein. Seit Ausbruch der Ebola-Epidemie unterstützt die Bundesregierung die WHO und die vor Ort tätigen Nichtregierungsorganisationen. Zum Beispiel unterstützen wir das Deutsche Rote Kreuz sowohl finanziell als auch logistisch dabei, ein mobiles Krankenhaus und eine Behandlungsstation in der Region aufzubauen und zu betreiben. Experten des Robert Koch-Instituts und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin sind seit März vor Ort aktiv. Zudem fördern wir ein Ausbildungsprogramm zur Schulung von medizinischem Personal in den Nachbarländern der betroffenen Staaten. Dies ist von besonderer Bedeutung, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. In der vergangenen Woche hat Deutschland die Hilfeleistungen noch mal kräftig aufgestockt. Wenn wir alle entschlossen handeln, unsere Kräfte bündeln und koordiniert vorgehen, können wir die Epidemie eindämmen".
Ziel der Globalen Gesundheitssicherheitsagenda ist der Aufbau globaler Kapazitäten zur Prävention, schnellen Entdeckung und somit Reaktion auf Gesundheitsgefahren durch Infektionskrankheiten, wie Ebola. Die Anstrengungen vieler Länder zum Schutz der öffentlichen Gesundheit sollen dabei intensiviert und gebündelt werden. Die Agenda setzt dabei Schwerpunkte in elf verschiedenen Bereichen. Deutschland hat mit anderen Ländern eine Führungsrolle für Maßnahmen im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen übernommen. Mit Projekten in zahlreichen Partnerländern leistet Deutschland außerdem einen herausragenden Beitrag zum Bereich biologische Sicherheit, um den Missbrauch gefährlicher biologischer Erreger zu verhindern.
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Wilhelmstraße 49
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (1888) 441-0
Telefax: +49 (1888) 441-1830
Mail: info@bmg.bund.de
URL: http://www.bmg.bund.de
Anlässlich einer Veranstaltung des Weißen Hauses in Washington zur Globalen Gesundheitssicherheitsagenda (GHSA), an der über 40 Länder, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und andere internationale Organisationen teilnehmen, erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz:
"Der Ebola-Ausbruch in Westafrika zeigt: Die Stärkung von Gesundheitssystemen und der Aufbau von Kernkapazitäten nach den Internationalen Gesundheitsvorschriften sind zentrale Voraussetzung, um auf künftige Krankheitsausbrüche besser vorbereitet zu sein. Seit Ausbruch der Ebola-Epidemie unterstützt die Bundesregierung die WHO und die vor Ort tätigen Nichtregierungsorganisationen. Zum Beispiel unterstützen wir das Deutsche Rote Kreuz sowohl finanziell als auch logistisch dabei, ein mobiles Krankenhaus und eine Behandlungsstation in der Region aufzubauen und zu betreiben. Experten des Robert Koch-Instituts und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin sind seit März vor Ort aktiv. Zudem fördern wir ein Ausbildungsprogramm zur Schulung von medizinischem Personal in den Nachbarländern der betroffenen Staaten. Dies ist von besonderer Bedeutung, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. In der vergangenen Woche hat Deutschland die Hilfeleistungen noch mal kräftig aufgestockt. Wenn wir alle entschlossen handeln, unsere Kräfte bündeln und koordiniert vorgehen, können wir die Epidemie eindämmen".
Ziel der Globalen Gesundheitssicherheitsagenda ist der Aufbau globaler Kapazitäten zur Prävention, schnellen Entdeckung und somit Reaktion auf Gesundheitsgefahren durch Infektionskrankheiten, wie Ebola. Die Anstrengungen vieler Länder zum Schutz der öffentlichen Gesundheit sollen dabei intensiviert und gebündelt werden. Die Agenda setzt dabei Schwerpunkte in elf verschiedenen Bereichen. Deutschland hat mit anderen Ländern eine Führungsrolle für Maßnahmen im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen übernommen. Mit Projekten in zahlreichen Partnerländern leistet Deutschland außerdem einen herausragenden Beitrag zum Bereich biologische Sicherheit, um den Missbrauch gefährlicher biologischer Erreger zu verhindern.
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