29.09.2014 13:44 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
IW-Konjunkturprognosen 2014 und 2015: Der Aufschwungs-Motor stottert
Kurzfassung: IW-Konjunkturprognosen 2014 und 2015: Der Aufschwungs-Motor stottertDie Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich merklich eingetrübt - zum einen aufgrund der Krisen in Osteuropa un ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln - 29.09.2014] IW-Konjunkturprognosen 2014 und 2015: Der Aufschwungs-Motor stottert
Die Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich merklich eingetrübt - zum einen aufgrund der Krisen in Osteuropa und im arabischen Raum, zum anderen wegen der schwächeren Gangart der Weltwirtschaft. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat deshalb seine Konjunkturprognosen für das laufende und das kommende Jahr nach unten revidiert.
Laut IW Köln wird die deutsche Wirtschaft 2014 um knapp 1 Prozent und 2015 auch nur um gut 1 Prozent wachsen. Das bedeutet einen Rückgang um jeweils knapp einen Prozentpunkt gegenüber den Erwartungen der IW-Konjunkturforscher vom Frühjahr. Gleichwohl wird die Zahl der Erwerbstätigen weiter zunehmen, und zwar um 300.000 in 2014 und um rund 270.000 in 2015, schätzen die IW-Forscher. Die Arbeitslosen profitieren davon wegen zunehmender Vermittlungsprobleme aber kaum; ihre Zahl wird 2015 bei durchschnittlich 2,9 Millionen Personen verharren.
Problematisch ist die stockende Erholung bei den Ausrüstungsinvestitionen, die 2014 um 3 Prozent und 2015 nur um knapp 3 Prozent steigen werden. Obwohl die Finanzierungsbedingungen für Investitionen nach wie vor sehr gut sind, zeigen sich die Unternehmen zurückhaltend, weil sich ihre Geschäftserwartungen seit Beginnn dieses Jahres spürbar eingetrübt haben.
Die IW-Konjunkturforscher weisen darauf hin, dass das gegenwärtige wirtschaftliche und politische Umfeld wohl keinen anhaltenden und breiten Aufschwung trägt. IW-Direktor Prof. Michael Hüther: "Zum einen fehlen klare investitionsfreundliche Weichenstellungen, zum anderen schwächen globale Verunsicherungen wie die Ukraine-Krise, aber auch die grundsätzliche Neubewertung der Emerging Markets die wirtschaftliche Dynamik."
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. IW Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21
50459 Köln
Deutschland
Telefon: 0221 4981-1
Telefax: 0221 4981-533
Mail: presse@iwkoeln.de
URL: www.iwkoeln.de
Die Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich merklich eingetrübt - zum einen aufgrund der Krisen in Osteuropa und im arabischen Raum, zum anderen wegen der schwächeren Gangart der Weltwirtschaft. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat deshalb seine Konjunkturprognosen für das laufende und das kommende Jahr nach unten revidiert.
Laut IW Köln wird die deutsche Wirtschaft 2014 um knapp 1 Prozent und 2015 auch nur um gut 1 Prozent wachsen. Das bedeutet einen Rückgang um jeweils knapp einen Prozentpunkt gegenüber den Erwartungen der IW-Konjunkturforscher vom Frühjahr. Gleichwohl wird die Zahl der Erwerbstätigen weiter zunehmen, und zwar um 300.000 in 2014 und um rund 270.000 in 2015, schätzen die IW-Forscher. Die Arbeitslosen profitieren davon wegen zunehmender Vermittlungsprobleme aber kaum; ihre Zahl wird 2015 bei durchschnittlich 2,9 Millionen Personen verharren.
Problematisch ist die stockende Erholung bei den Ausrüstungsinvestitionen, die 2014 um 3 Prozent und 2015 nur um knapp 3 Prozent steigen werden. Obwohl die Finanzierungsbedingungen für Investitionen nach wie vor sehr gut sind, zeigen sich die Unternehmen zurückhaltend, weil sich ihre Geschäftserwartungen seit Beginnn dieses Jahres spürbar eingetrübt haben.
Die IW-Konjunkturforscher weisen darauf hin, dass das gegenwärtige wirtschaftliche und politische Umfeld wohl keinen anhaltenden und breiten Aufschwung trägt. IW-Direktor Prof. Michael Hüther: "Zum einen fehlen klare investitionsfreundliche Weichenstellungen, zum anderen schwächen globale Verunsicherungen wie die Ukraine-Krise, aber auch die grundsätzliche Neubewertung der Emerging Markets die wirtschaftliche Dynamik."
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