30.09.2014 09:36 Uhr in Gesellschaft & Familie von Save the Children
Save the Children eröffnet erstes Ebola-Behandlungszentrum in Liberia
Kurzfassung: Save the Children eröffnet erstes Ebola-Behandlungszentrum in Liberia Save the Children eröffnet in der Bong Region in Liberia ein Ebola-Behandlungszentrum mit rund 70 Betten gemeinsam mit Internati ...
[Save the Children - 30.09.2014] Save the Children eröffnet erstes Ebola-Behandlungszentrum in Liberia
Save the Children eröffnet in der Bong Region in Liberia ein Ebola-Behandlungszentrum mit rund 70 Betten gemeinsam mit International Medical Corps (IMC).
"Jetzt haben wir noch die Möglichkeit das Schlimmste zu verhindern und die weitere Ausbreitung der Krankheit zu stoppen", sagt Mercy Gichuhi, Länderdirektorin in Liberia von Save the Children. "Die verfügbaren Betten im Behandlungszentrum reichen nicht ansatzweise aus. Immer noch müssen infizierte Menschen, darunter zahlreiche Kinder, abgewiesen werden, weil sämtliche Krankenstationen hoffnungslos überfüllt sind. Es ist schrecklich, dass in einigen Regionen Menschen unter würdelosen und erbärmlichen Umständen auf den Straßen sterben."
Die Bong Region ist eine der fünf Verwaltungsregionen in Liberia, die am schlimmsten von Ebola betroffen sind. Nach Expertenschätzung steht im schlimmsten Fall zu befürchten, dass die Seuche 1,4 Millionen Menschenleben fordern könnte, wenn nicht schnell und effizient Hilfsmaßnahmen umgesetzt werden.
Außerdem wird Save the Children zehn weitere Schutzzentren in Liberia einrichten. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Ebola-Behandlungszentren können sie je nach Bedarf viel schneller in verschiedenen Teilen des Landes aufgebaut werden und benötigen weniger Ressourcen. Die Schutzzentren gewährleisten eine schnelle und leichte Behandlung. Die Mitarbeiter bilden je ein Familienmitglied aus, um die Angehörigen über das Virus aufzuklären. "Save the Children engagiert vor allem lokale Mitarbeiter, die besseren Zugang zur Bevölkerung haben. Was wir nun dringend benötigen, sind mehr ausgebildetes Gesundheitspersonal und finanzielle Unterstützung, um die Ausbreitung der Krankheit endlich zu stoppen", betont Gichuhi.
Zusatzinformationen:
- Liberia ist bis jetzt am schlimmsten vom Ebola-Virus betroffen. Über 3.360 Menschen sind infiziert, 1770 von ihnen starben (Sept.). In Liberia arbeiten Teams in Monrovia und in vier der fünf am schlimmsten betroffenen Gebieten. Save the Children betreut hier Waisen oder von ihren Eltern getrennte Kinder, stellt psychosoziale Unterstützung für Kinder und Familie sicher, richtet Gesundheitszentren und Pflegestationen ein und macht Präventiv-Maßnahmen in Gemeinden und über nationale Radiosender bekannt.
- Das Konzept der Ebola-Schutzzentren wurde von Save the Children-Experten entwickelt und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) genehmigt.
- Save the Children baut gerade ein weiteres Ebola-Behandlungszentrum in Margibi in Sierra Leone auf. Dort mussten fast alle Krankenhäuser geschlossen werden, weil sich viele der Krankenhausmitarbeiter infiziert hatten und gestorben sind. In Margibi sind allein seit August 20 Gesundheitsmitarbeiter an Ebola gestorben. Das Krankenhauspersonal war nicht ausreichend über die Symptome von Ebola aufgeklärt worden. Zudem fehlte es ihnen an Material, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.
- Save the Children weitet seine Ebola-Nothilfe in Liberia, Sierra Leone und Guinea derzeit aus.
Kontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Claudia Kepp
Markgrafenstr. 58
10117 Berlin
Tel.: +49 (30) 27 59 59 79 - 28
Mail: Claudia.kepp@savethechildren.de
www.savethechildren.de
Save the Children eröffnet in der Bong Region in Liberia ein Ebola-Behandlungszentrum mit rund 70 Betten gemeinsam mit International Medical Corps (IMC).
"Jetzt haben wir noch die Möglichkeit das Schlimmste zu verhindern und die weitere Ausbreitung der Krankheit zu stoppen", sagt Mercy Gichuhi, Länderdirektorin in Liberia von Save the Children. "Die verfügbaren Betten im Behandlungszentrum reichen nicht ansatzweise aus. Immer noch müssen infizierte Menschen, darunter zahlreiche Kinder, abgewiesen werden, weil sämtliche Krankenstationen hoffnungslos überfüllt sind. Es ist schrecklich, dass in einigen Regionen Menschen unter würdelosen und erbärmlichen Umständen auf den Straßen sterben."
Die Bong Region ist eine der fünf Verwaltungsregionen in Liberia, die am schlimmsten von Ebola betroffen sind. Nach Expertenschätzung steht im schlimmsten Fall zu befürchten, dass die Seuche 1,4 Millionen Menschenleben fordern könnte, wenn nicht schnell und effizient Hilfsmaßnahmen umgesetzt werden.
Außerdem wird Save the Children zehn weitere Schutzzentren in Liberia einrichten. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Ebola-Behandlungszentren können sie je nach Bedarf viel schneller in verschiedenen Teilen des Landes aufgebaut werden und benötigen weniger Ressourcen. Die Schutzzentren gewährleisten eine schnelle und leichte Behandlung. Die Mitarbeiter bilden je ein Familienmitglied aus, um die Angehörigen über das Virus aufzuklären. "Save the Children engagiert vor allem lokale Mitarbeiter, die besseren Zugang zur Bevölkerung haben. Was wir nun dringend benötigen, sind mehr ausgebildetes Gesundheitspersonal und finanzielle Unterstützung, um die Ausbreitung der Krankheit endlich zu stoppen", betont Gichuhi.
Zusatzinformationen:
- Liberia ist bis jetzt am schlimmsten vom Ebola-Virus betroffen. Über 3.360 Menschen sind infiziert, 1770 von ihnen starben (Sept.). In Liberia arbeiten Teams in Monrovia und in vier der fünf am schlimmsten betroffenen Gebieten. Save the Children betreut hier Waisen oder von ihren Eltern getrennte Kinder, stellt psychosoziale Unterstützung für Kinder und Familie sicher, richtet Gesundheitszentren und Pflegestationen ein und macht Präventiv-Maßnahmen in Gemeinden und über nationale Radiosender bekannt.
- Das Konzept der Ebola-Schutzzentren wurde von Save the Children-Experten entwickelt und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) genehmigt.
- Save the Children baut gerade ein weiteres Ebola-Behandlungszentrum in Margibi in Sierra Leone auf. Dort mussten fast alle Krankenhäuser geschlossen werden, weil sich viele der Krankenhausmitarbeiter infiziert hatten und gestorben sind. In Margibi sind allein seit August 20 Gesundheitsmitarbeiter an Ebola gestorben. Das Krankenhauspersonal war nicht ausreichend über die Symptome von Ebola aufgeklärt worden. Zudem fehlte es ihnen an Material, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.
- Save the Children weitet seine Ebola-Nothilfe in Liberia, Sierra Leone und Guinea derzeit aus.
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Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Claudia Kepp
Markgrafenstr. 58
10117 Berlin
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Mail: Claudia.kepp@savethechildren.de
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