Mit Optimismus ins Studium

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 26.04.2011
Pressemitteilung vom: 26.04.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin

Kurzfassung: HIS-Studie: Drei Viertel der Studienberechtigten schätzen Jobchancen als positiv ein. Finanzielle Belastung spielt bei 70 Prozent keine oder geringe Rolle Wer ein Studium aufnimmt, sieht darin vor allem eine Investition in die eigene Zukunft: ...

[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 26.04.2011] Mit Optimismus ins Studium


HIS-Studie: Drei Viertel der Studienberechtigten schätzen Jobchancen als positiv ein. Finanzielle Belastung spielt bei 70 Prozent keine oder geringe Rolle

Wer ein Studium aufnimmt, sieht darin vor allem eine Investition in die eigene Zukunft: Gute Berufsaussichten und geringe Arbeitslosigkeit unter Akademikern sind die Hauptgründe für eine Studienentscheidung. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) unter einer repräsentativen Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2007/2008 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Studie wird heute im Internet veröffentlicht (http://www.his.de/pdf/pub_fh/fh-201105.pdf).
"Die Befragung zeigt, dass die jungen Menschen klar verstanden haben: Die Ressource dieses Landes ist Wissen. Wer in Wissen investiert, sichert die eigene Zukunft - und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands" betonte Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. "Deshalb freue ich mich darüber, dass die Zahl der Studienanfänger kontinuierlich zunimmt. Ich heiße jeden neuen Studenten und jede neue Studentin herzlich willkommen."
Der HIS-Befragung zufolge schätzen fast drei Viertel aller Studienberechtigten die Berufsaussichten für Absolventen eines Hochschulstudiums als gut oder sogar sehr gut ein. Auch die positive Selbsteinschätzung, einen akademischen Abschluss zu erreichen, sowie das Interesse an wissenschaftlicher Arbeit spielen eine große Rolle bei der Entscheidung, ein Studium aufzunehmen. Die Kosten, die mit einem Studium verbunden sind, fallen dagegen nur wenig ins Gewicht: Bei rund 70 Prozent der Studienberechtigten spielen sie keine oder nur eine geringe Rolle.
So ist auch die Zahl der Studienberechtigten, die sich durch Studiengebühren von einem Studium abhalten lassen, sehr gering. Der Studie zufolge hat 2008 höchstens ein Prozent all derer, die eine Hochschulzulassung haben, ausschließlich deswegen auf ein Studium verzichtet. Auch eine Abwanderung in gebührenfreie Länder lässt sich nicht nachweisen. Deutlich wichtiger für die Wahl des Studienortes sind ein dem fachlichen Interesse entsprechendes Studienangebot sowie die Nähe zum Heimatort.
Wie bereits bei der Befragung der Hochschulzugangsberechtigten 2006 wurden auch bei der neuen Befragung 2008 als häufigste Begründung für einen Studienverzicht Berufsziele genannt, die kein Studium voraussetzen. Erst danach spielen negative Merkmale eines Studiums wie z.B. "geringer Praxisbezug", unkalkulierbare Anforderungen" oder "lange Wartezeiten wegen Zulassungsbeschränkungen" eine Rolle. Bei Frauen sind diese nicht-finanziellen Aspekte für einen Studienverzicht einflussreicher als bei Männern.
Bei den finanziellen Motiven des Studienverzichts steht an erster Stellen ein Motiv, das die Attraktivität einer beruflichen Ausbildung in den Vordergrund stellt, nämlich der Wunsch, möglichst bald selber Geld zu verdienen.


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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.

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