Abriss des türkischen "Denkmals der Menschlichkeit
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 26.04.2011
Pressemitteilung vom: 26.04.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Versöhnung mit den Armeniern wieder in weiter Ferne Auf Anweisung des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogans wird das "Denkmal der Menschlichkeit", das an die armenischen Völkermordopfer erinnert, abgerissen. Dazu erklärt die ...
[CDU/CSU-Fraktion - 26.04.2011] Abriss des türkischen "Denkmals der Menschlichkeit"
Versöhnung mit den Armeniern wieder in weiter Ferne
Auf Anweisung des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogans wird das "Denkmal der Menschlichkeit", das an die armenischen Völkermordopfer erinnert, abgerissen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:
"Der Abriss des "Denkmals der Menschlichkeit" ist ein Desaster. Die mutigen Anfänge der Auseinandersetzung türkischer Intellektueller mit dem Völkermord an den Armeniern werden im Keim erstickt. Erdogan setzt mit dieser Maßnahme das deutliche Signal, dass er nicht daran denkt, die türkische Verantwortung für einen Weg der Versöhnung mit den Armeniern zu gehen.
Die Errichtung des Denkmals im Jahre 2008 im osttürkischen Kars war einer der ersten Schritte, sich der Aufarbeitung der Verbrechen des jungtürkischen Staates an den Armeniern zu nähern. Der Gedenktag des Genozids jährt sich dieser Tage zum 96. Mal.
Mit der Anweisung des Abrisses werden nicht nur das Werk des türkischen Bildhauers Mehmet Aksoy zerstört und die Proteste türkischer Intellektueller übergangen. Wiederholt wird dem Schmerz und der Trauer der Armenier menschenunwürdig begegnet.
Das Vorgehen der türkischen Regierung ist Ausdruck der mangelnden Bereitschaft, sich mit den dunklen Seiten der eigenen Geschichte zu befassen. Eine Aussöhnung rückt erneut in weite Ferne."
Hintergrund:
Am 24. April 1915 veranlasste die jungtürkische Bewegung die Verhaftung, Deportation und Ermordung armenischer Intellektueller und leitete damit den Genozid an der Armeniern ein. In den Jahren 1915 und 1916 fielen rund 1,5 Millionen Armenierinnen und Armenier systematischen Massakern und Deportationen des jungtürkischen Regimes zum Opfer. Hunderttausende von Ihnen starben auf dem Todesmarsch durch die syrische Wüste. Kinder und Frauen wurden in die Sklaverei verschleppt.
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Versöhnung mit den Armeniern wieder in weiter Ferne
Auf Anweisung des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogans wird das "Denkmal der Menschlichkeit", das an die armenischen Völkermordopfer erinnert, abgerissen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:
"Der Abriss des "Denkmals der Menschlichkeit" ist ein Desaster. Die mutigen Anfänge der Auseinandersetzung türkischer Intellektueller mit dem Völkermord an den Armeniern werden im Keim erstickt. Erdogan setzt mit dieser Maßnahme das deutliche Signal, dass er nicht daran denkt, die türkische Verantwortung für einen Weg der Versöhnung mit den Armeniern zu gehen.
Die Errichtung des Denkmals im Jahre 2008 im osttürkischen Kars war einer der ersten Schritte, sich der Aufarbeitung der Verbrechen des jungtürkischen Staates an den Armeniern zu nähern. Der Gedenktag des Genozids jährt sich dieser Tage zum 96. Mal.
Mit der Anweisung des Abrisses werden nicht nur das Werk des türkischen Bildhauers Mehmet Aksoy zerstört und die Proteste türkischer Intellektueller übergangen. Wiederholt wird dem Schmerz und der Trauer der Armenier menschenunwürdig begegnet.
Das Vorgehen der türkischen Regierung ist Ausdruck der mangelnden Bereitschaft, sich mit den dunklen Seiten der eigenen Geschichte zu befassen. Eine Aussöhnung rückt erneut in weite Ferne."
Hintergrund:
Am 24. April 1915 veranlasste die jungtürkische Bewegung die Verhaftung, Deportation und Ermordung armenischer Intellektueller und leitete damit den Genozid an der Armeniern ein. In den Jahren 1915 und 1916 fielen rund 1,5 Millionen Armenierinnen und Armenier systematischen Massakern und Deportationen des jungtürkischen Regimes zum Opfer. Hunderttausende von Ihnen starben auf dem Todesmarsch durch die syrische Wüste. Kinder und Frauen wurden in die Sklaverei verschleppt.
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Über CDU/CSU-Fraktion:
CDU
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
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